Beiträge mit dem Schlagwort: Whole Food Market

18. Tag – Die Küste entlang nach Savannah

Samstag 14.9.
Savannah: Apartment Savannah Lark

Das Frühstück in diesem Motel musste man sich in der Lobby nehmen und auf dem Zimmer essen. Dazu war es mehr als dürftig. Also haben wir nur ein Kaffee und einen halben Bagel für den ersten Hunger genommen. Dann haben wir das Auto bepackt und sind zu Fuß noch mal über die Brücke nach St. Augustin gegangen. Dort haben wir in einem Cubanisch- Amerikanisch Café nochmal richtig gefrühstückt: Spiegeleier, Speck, Obst…

Zu Fuß durch St. Augustin´s historische Innenstadt

Anschließend sind wir durch die alten Straßen der Innenstadt gelaufen. Info zu St. Augustin: Ponce de León landet im Jahre 1513 an der Küste Floridas. Und weil gerade alles blühte und grünte, nannte er es La Florida (das blühende Land). Im Jahre 1562 gründeten französische Hugenotten hier eine Siedlung. Worauf die Spanier sich das Land zurückeroberten. Im Jahre 1586 griff der englische Seefahrer Sir Francis Drake St. Augustine an und brannte es nieder, aber die Spanier bauten es wieder auf. Während des 16., 17. und 18. Jahrhunderts wurde St. Augustine mehrmals von den Engländer und von der indianischen Urbevölkerung angegriffen, aber die Spanier konnten ihre eroberten Gebiete unter Kontrolle behalten. Später allerdings erwarb England Florida als einer der Preise des Krieges zwischen den Franzosen und Indianern.
Am Ende wurde Florida nach dem Unabhängigkeitskrieg von den Spaniern an Amerika verkauft.

Die Stadt wirkt sehr europäisch, kleine Straße und Gäßchen, alte Häuser mit schönen Gärten und natürlich viele spanische Elemente.
Wir waren am ältesten Haus des Ortes, sind dann zu den großen Gebäuden gegangen, die heute Hotels, College und das Rathaus beherbergen.

Dann ging es zurück zum Auto. Es ist heute sehr warm und windig. Ein neues Sturmgebiet kommt (wahrscheinlich) auf die Küste zu.

Stürmischer Strandweg

Damit wir nicht immer nur den Freeway fahren, sind wir von St. Augustin auf den Coastel Way gefahren. Die Florida State Road A1A ist eine State Route, die in Florida direkt an der Küste verläuft.

Wir fuhren aus St. Augustin raus und dann gleich über eine lange Brücke direkt Richtung Strand. Hier mussten wir uns links halten und Richtung Norden fahren. Während der Fahrt nach Savannah konnten wir so ein bischen Küste, Strand und kleine und große Sommerhäuser und Villen sehen. Hier kann man bestimmt gut länger Urlaub machen und seine Zeit verbringen.

Einmal haben wir angehalten und sind an den Strand gegangen – es wehte uns fast die Handys aus den Händen!
Es ging vorbei an großen und kleinen Häusern, mit Spanischem Moos behängten Bäumen, Naturschutzgebieten. In Jacksonville sind wir wieder auf die Interstate gefahren um zügig nach Savannah zu kommen.

Wohnungsbezug in Savannah

In Savannah wollten wir 3 Nächte bleiben. Und weil Hotels oft eng, teuer und unpersönlich sind, habe ich für uns 3 hier eine Wohnung gebucht (über Booking.com, Vacasa ist der Vermieter dahinter – für Ferienwohnungen).
Aber bevor wir unsere Wohnung beziehen konnten, mussten wir noch zu einem Whole Food Market und uns mit Leckerein eindecken. Und heute konnten wir ja auch mal wieder selber kochen!
Im Whole Food in Savannah haben wir wieder die geniale frische Guacamole und Tomaten-Salsa gekauft. Und für den Abend alles für eine Gemüse-Tomatensauce und Nudeln. Und natürlich noch das eine oder andere…


Dann fuhren wir zu unserem Haus in Savannah. Das Haus ist an einer Strassenecke in der historischen Innenstadt, mit einem kleinen Patio, Küche, Esszimmer, Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer. Wir fanden es gleich und haben den Anweisungen vom Vermieter gefolgt und den Schlüssel aus der Lock-Box geholt. Dann haben wir erstmal alles ausgeladenen und unsere Zimmer bezogen. Das schmale End-Reihenhaus reichte völlig für 3-4 Personen, Schlafzimmer sind im ersten Stock. Es ist mit alten Möbeln eingerichtet und hat dadurch ein bisschen den alten Südstaaten Charme.

Chillen in unserem Haus

Dann gab es das übliche “Rasch-mal-lecker”, das bei uns immer aus ein bisschen Käse, Weintrauben, Cracker und dazu Wein und Bier besteht. Schließlich mussten wir das schöne Haus feiern. Heute wollten wir nicht mehr raus. Wir haben unsere Nudeln gekocht, Wein getrunken, nebenbei Wäsche gewaschen, Fernsehen gesehen und unsere Reisetagebücher weitergeschrieben und einfach mal Innegehalten.
Morgen sehen wir uns dann Savannah an…

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American Life – gestern & heute

Freitag 15. Mai Am Morgen sind wir ganz gemütlich aufgestanden. Geholfen hat wie immer der erste Kaffee/Tee den wir Dank der Kaffeemaschine, Instant-Kaffeepulver und Teebeutel im Zimmer trinken konnten.  Unten im Motel gab es Frühstück –  das übliche – nur etwas reichhaltiger: Toast, Marmeladen, Joghurt, Saft, Kaffee, kleine Burger, Rühreier und Waffeln. Zum selber backen – also man nimmt aus dem Automaten ein Portion Teig, gibt sie in das Waffeleisen, schließt es und wartet bis es piept – fertig ist die Waffel.
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Wer lieber frische Waffeln essen möchte – hier geht´s zum Rezept für Bananen-Waffeln…

The American Life  – Yesterday…

Danach fuhren wir nach Hartford zum Mark Twain House. Das Haus ist mittlerweile ein ganzes Center – mit Museum, kleinem Kino, Ausstellung und natürlich den obligatorischen Giftshop.DSCF1203 Kopie
DSCF1204 KopieWir haben Tickets gekauft und auf die nächste Führung gewartet. Alleine durfte man nicht in in das Haus. 

Samuel Langhorne Clemens, besser bekannt als Mark Twain, lebte hier von 1874 bis 1891 und verfasste während dieser Zeit einige seiner bekanntesten Werke. Das Haus wurde 1874 auf dem Gelände der Nook Farm im Stile der Neugotik errichtet. Mark Twain lebte hier für 17 Jahre und schrieb in dieser Zeit u.a. „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ und „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“. Gleich um die Ecke lebte die Schriftstellerin Harriet Beecher-Stowe die „Onkel Tom´s Hütte“ geschrieben hat.
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Die Führung war sehr spannend und hat Spaß gemacht. Anschließend fuhren wir zu einem typischen Einkaufcenter – Conny brauchte Augentropfen und wir wollten Wasser kaufen… und mal wieder in den amerikanischen Geschäften bummeln.

The American Life – Today…

Im Whole Food Market  haben wir dann Pizza, Salate und Sushi gekauft – alles fertig und frisch zubereitet – und uns vor den Laden in die Sonne gesetzt und Mittag gegessen.

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Dann ging es zur Avon Highschool – Megan und Emily, Kelly´s Töchter hatten dort ein LaCross Spiel und wir wollten ein bisschen ins Amerikanische Leben „eintauchen“. Das Spiel ist eine altes Indianer-Spiel, mit Schlägern. Es erinnert in der Spielweise ein bisschen an Handball, ein bisschen an Hockey – und am Ende hat „unsere“ Mannschaft leider verloren. Aber es war schön dabei zu sein.
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Wir fuhren dann kurz ins Hotel uns frisch machen. Später haben uns Michael und Kelly mit dem Auto abgeholt und wir sind nach Hartford in die „World of Beer“ Bar gefahren. Dort hatten wir einen netten Abend bei Chicken Wings, Crab cakes, French Fries und verschiedenen Biere – aus der Umgebung und natürlich aus aller Welt – auch aus Deutschland. So verbrachten wir einen netten Abend….
20150515_195327 IMG_7747 P1150785Nächster Beitrag: wir fahren nach New York….

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