Samstag 14.9.
Savannah: Apartment Savannah Lark
Das Frühstück in diesem Motel musste man sich in der Lobby nehmen und auf dem Zimmer essen. Dazu war es mehr als dürftig. Also haben wir nur ein Kaffee und einen halben Bagel für den ersten Hunger genommen. Dann haben wir das Auto bepackt und sind zu Fuß noch mal über die Brücke nach St. Augustin gegangen. Dort haben wir in einem Cubanisch- Amerikanisch Café nochmal richtig gefrühstückt: Spiegeleier, Speck, Obst…
Es ging wieder über die Brücke in die Innenstadt Die ersten Angler waren auch schon da Ordentliches Frühstück für alle
Zu Fuß durch St. Augustin´s historische Innenstadt
Anschließend sind wir durch die alten Straßen der Innenstadt gelaufen. Info zu St. Augustin: Ponce de León landet im Jahre 1513 an der Küste Floridas. Und weil gerade alles blühte und grünte, nannte er es La Florida (das blühende Land). Im Jahre 1562 gründeten französische Hugenotten hier eine Siedlung. Worauf die Spanier sich das Land zurückeroberten. Im Jahre 1586 griff der englische Seefahrer Sir Francis Drake St. Augustine an und brannte es nieder, aber die Spanier bauten es wieder auf. Während des 16., 17. und 18. Jahrhunderts wurde St. Augustine mehrmals von den Engländer und von der indianischen Urbevölkerung angegriffen, aber die Spanier konnten ihre eroberten Gebiete unter Kontrolle behalten. Später allerdings erwarb England Florida als einer der Preise des Krieges zwischen den Franzosen und Indianern.
Am Ende wurde Florida nach dem Unabhängigkeitskrieg von den Spaniern an Amerika verkauft.
Die Stadt wirkt sehr europäisch, kleine Straße und Gäßchen, alte Häuser mit schönen Gärten und natürlich viele spanische Elemente.
Wir waren am ältesten Haus des Ortes, sind dann zu den großen Gebäuden gegangen, die heute Hotels, College und das Rathaus beherbergen.
Dann ging es zurück zum Auto. Es ist heute sehr warm und windig. Ein neues Sturmgebiet kommt (wahrscheinlich) auf die Küste zu.
Stürmischer Strandweg
Damit wir nicht immer nur den Freeway fahren, sind wir von St. Augustin auf den Coastel Way gefahren. Die Florida State Road A1A ist eine State Route, die in Florida direkt an der Küste verläuft.
Wir fuhren aus St. Augustin raus und dann gleich über eine lange Brücke direkt Richtung Strand. Hier mussten wir uns links halten und Richtung Norden fahren. Während der Fahrt nach Savannah konnten wir so ein bischen Küste, Strand und kleine und große Sommerhäuser und Villen sehen. Hier kann man bestimmt gut länger Urlaub machen und seine Zeit verbringen.
Einmal haben wir angehalten und sind an den Strand gegangen – es wehte uns fast die Handys aus den Händen!
Es ging vorbei an großen und kleinen Häusern, mit Spanischem Moos behängten Bäumen, Naturschutzgebieten. In Jacksonville sind wir wieder auf die Interstate gefahren um zügig nach Savannah zu kommen.
Rote Flagge – es war ganz schön stürmisch Überall sicherte die Bewohner die Häuser und Strassen
Wohnungsbezug in Savannah
In Savannah wollten wir 3 Nächte bleiben. Und weil Hotels oft eng, teuer und unpersönlich sind, habe ich für uns 3 hier eine Wohnung gebucht (über Booking.com, Vacasa ist der Vermieter dahinter – für Ferienwohnungen).
Aber bevor wir unsere Wohnung beziehen konnten, mussten wir noch zu einem Whole Food Market und uns mit Leckerein eindecken. Und heute konnten wir ja auch mal wieder selber kochen!
Im Whole Food in Savannah haben wir wieder die geniale frische Guacamole und Tomaten-Salsa gekauft. Und für den Abend alles für eine Gemüse-Tomatensauce und Nudeln. Und natürlich noch das eine oder andere…
Noch schnell einkaufen Da hatten wir ja Glück 🙂 Nur das wichtigste!
Dann fuhren wir zu unserem Haus in Savannah. Das Haus ist an einer Strassenecke in der historischen Innenstadt, mit einem kleinen Patio, Küche, Esszimmer, Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer. Wir fanden es gleich und haben den Anweisungen vom Vermieter gefolgt und den Schlüssel aus der Lock-Box geholt. Dann haben wir erstmal alles ausgeladenen und unsere Zimmer bezogen. Das schmale End-Reihenhaus reichte völlig für 3-4 Personen, Schlafzimmer sind im ersten Stock. Es ist mit alten Möbeln eingerichtet und hat dadurch ein bisschen den alten Südstaaten Charme.
Chillen in unserem Haus
Dann gab es das übliche “Rasch-mal-lecker”, das bei uns immer aus ein bisschen Käse, Weintrauben, Cracker und dazu Wein und Bier besteht. Schließlich mussten wir das schöne Haus feiern. Heute wollten wir nicht mehr raus. Wir haben unsere Nudeln gekocht, Wein getrunken, nebenbei Wäsche gewaschen, Fernsehen gesehen und unsere Reisetagebücher weitergeschrieben und einfach mal Innegehalten.
Morgen sehen wir uns dann Savannah an…
Aber erstmal gab es Wein & Chips… Obst fürs Frühstück Kleine Vorspeise, danach gabs Nudeln