Beiträge mit dem Schlagwort: Utah

32. Tag – Festivals, Coffeeshops und ein Flötenshop auf dem Highway No. 12

Samstag 28.9.
Hotel: Capitol Reef Ressort


Unser Frühstücks-Raum vom Motel, den wir gestern ja gar nicht nutzen, weil wir so früh aufgestanden sind, befand sich im Nebengebäude im ersten Stock der neuen Tankstelle. Hatten wir so auch noch nicht. Es gab Gutscheine vom Motel für das Frühstück. Das Haus bzw. die Tankstelle waren sehr neu, was man beim Frühstück leider auch merkte – die Organisation war noch nicht so eingespielt. Es gab die üblichen Dinge, nicht sehr reichhaltig. Und es fehlt ständig etwas: Zucker, Fett fürs Waffeleisen… Die Küchenhilfe war aber sehr hilfsbereit.

Auf dem „All American Highway No. 12“

Dann ging es weiter auf dem „All American Highway“ No. 12 Richtung Torrey. Von diesen ausgezeichneten Highways die durch einzigartige Landschaften führen, gibt es nicht so viele in den USA.
Wie vom Reiseführer angekündigt, fuhren wir durch atemberaubende Landschaften, weiße und rote Cliffs und Rocks an den Seiten, Canyons, Prärie…
Es gab ein paar Outlooks an denen wir hielten. Um reichlich Fotos zu machen.


Ein Festival in Escalante

In Escalante haben wir am Visitor Center angehalten. Eigentlich wollten wir hier eine kleine Wanderung machen – aber der geplante Weg war länger als gedacht, wie wir von den netten Mitarbeiter erfuhren. Also verwarfen wir es wieder.

Wasser mussten wir auch wieder kaufen. Und so hielten wir im Ort Escalante bei einem Grocery an. Ein kleiner Farmers-Markt war da auch. Und ein Art-Festival. Also kauften wir erst auf dem Farmers Market selbst eingelegte Pfirsiche aus der Gegend – natürlich gab es ein kleines Schwätzchen mit den Verkäufern gratis dazu – , dann gingen wir in dem kleinen, aber mit allem notwendigen ausgestattetem Supermarkt um Wasser (und Gemüse und Obst) einzukaufen und gingen anschließend auf das Festival.


Auf einer abgesperrten Straße gab es verschiedene Stände mit Essen und Kunsthandwerk. Ganz am Ende der Strasse war eine Bühne aufgebaut, auf der verschiedene Leute Musik machten. Links davon, im Community House, gab es eine Ausstellung von unterschiedlichsten Gemälden von Utah – alle gemalt von den Einwohnern aus Escalante. Es gab eine stille Auktion dazu. Und man durfte mit wählen, welches Gemälde den ersten Preis bekommen sollte. Es waren allerdings viele „Bob Ross“-Bilder dabei, aber auch ein paar sehr schöne…


Auf der anderen Seite der Strasse, in der Turnhalle der Schule, hatten noch mehr Leute ihre Produkte ausgestellt: Holzschnitzereien, Keramik, Schmuck, Plaids…

Wir wanderten ziemlich lange durch die Stände, kauften auch was und unterhielten uns mit den Verkäufern. Das Wetter war sonnig und schön, alle Leute waren entspannt – gerne wären wir länger geblieben. Aber es sollte ja noch weiter gehen.


Instagram-Hot-Spot: Kiva-Coffee-House

Dann fuhren wir weiter durch die schöne Landschaft, bis zum Kiva Coffeehouse. Auch mal ein Geheimtipp – aber es gibt ja Instagram…
Trotzdem ist es hier sehr schön. Ein ehemaliges Indianische Rundhaus wurde wieder aufgebaut, möglichst original, wie eine indianische Kiva mit Feuerstelle in der Mitte. Es gibt natürlich guten Café, sehr leckeres Gebäck und Snacks. Dazu eine grandiose Aussicht von den großen Fenstern auf das rote Sandstein-Gebirge. Wir hatten Chicken Salad in Flatbread gewickelt, Bagel mit Schnittlauch, Tomaten und gebratenen Speck, 1 Schoko-Muffin und 1 Schoko-Karamell-Brownie. Alles frisch und sehr lecker! Und alles geteilt für uns 3 reichte es alle mal…
Wegen des doch starken Windes haben wir lieber drinnen gegessen. Und hatten Glück eine schönen Platz am Fenster zu bekommen – nach uns hielten einige Busse und größere Touristen-Gruppen hier an.


Fahrt durch eine Märchen-Landschaft

Weiter ging es auf der Straße, die sich die Berge rauf und runter schlängelte, rechts und links weiße, braune dunkle Felsformationen, Prärie mit Büschen, gelben Ginster, dazwischen Gestrüpp und niedrigen Bäumen – einfach Landschaft zum sattsehen!
Irgendwann kamen wir in die Wälder des Dixi Nationalparks: Laubwälder, Mischwald, Birkenwäldchen – einige hatten bereits herbstliche gelb und orangene Blätter. Dazwischen Flächen, die als „Open Range“ ausgeschrieben waren: hier laufen die Kühe auch mal über die Straße, weil es keine Zäune gibt.
Das alles bei wolkigen-sonnigen Wetter mit einer sehr steifen Brise!


Indianisches Flötenspiel und Cowboy-Hüte

Direkt am Ortseingang von Torrey gab es dann: ein Flöten-Shop! Wie passend für uns „Flötenmädels“! (Tina und ich haben in jungen Jahren in einer Flötengruppe gespielt, die im Dorf nur „Flötenmädels“ hieß)
Wir haben hier natürlich angehalten und sind in den „Flute Shop“ reingegangen – es gab außer vielen handgeschnitzten indianische Flöten in jeder Ausführung und Größe, auch andere Dinge. Sowohl indianische, als auch einfach Nippes und Souvenirs, z. B. Cowboy-Hüte! Hier habe ich dann tatsächlich einen Cowboy-Hut gekauft!


Bei Sonnenuntergang im Pool

Dann fuhren wir zu unserem Hotel Ressort und bezogen unser Zimmer im Capitol Reef Resort. Hier könnte man auch in Planwagen oder Tippis wohnen. Für nur eine Nacht, reichte uns aber unser Zimmer.

Wir haben eine kleine Rundtour auf dem Gelände gemacht und uns alles angesehen. Und danach sind Kerstin und ich sind erstmal schwimmen gegangen. Vom Pool aus hatte man einen wundervollen Blick auf die Cliffs, die gerade rot vom Sonnenuntergang leuchteten.

Am Abend gingen wir gegenüber im Steakhouse „Rim Rock Restaurant“ etwas essen. Es gab „Western Cuisine“ mit herrlichen Steaks und dazu Wein.Zurück über die Strasse zu unserem Hotel gingen wir unter einem leuchtendem Sternenhimmel … und haben dann noch, in einem Tippi vor unserem Hotel, einen Schatten-Indianer-Tanz getanzt….

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30. Tag – Im Farbwunder Bryce Canyon


Donnerstag 26.9.
Hotel: in Tropic das Bryce Pioneer Village Hotel


Dank der Zeitverschiebung von Arizona nach Utah (wieder 1 Std. geklaut) haben wir heute bis um 7:00 Uhr geschlafen 😉. Für uns ganz schön lange. Wir gehören nämlich zu den Urlaubern, die auf Roadtrips mit gestelltem Wecker aufstehen. Damit wir Zeit am Morgen haben und trotzdem rechtzeitig losfahren können. Ausschlafen können wir zuhause…

Frühstück und Auto packen läuft fast schon automatisch – jeder weiß wo die Taschen stehen müssen.
Dann ging es Richtung Bryce Canyon auf der Scenic Route.

Erster Stop: Family Dollar. Unser Auto hat nämlich ein so altes Navi/Media-Gerät, das es das USB unserer Handys nicht erkennt – ergo: keine Musik von unseren Playlisten. Bei Family Dollar gibt’s irgendwie alles – auch eine kleine Speaker mit USB-Kabel für 5,-$.
Nächster Stop: in einer Deutschen Bäckerei! Darüber hatten wir kurz bevor wir losfuhren noch gelesen und zum Glück haben wir sie auch gleich gesehen und konnten dort parken. Es gab Franzbrötchen, Donauwellen und Krusten-Brot! Also haben wir 1 frisches Brot gekauft. Leider gab es keine Brotschneidemaschine, aber wir durften das Brot selber mit einem Brotmesser in in Scheiben schneiden… Mit unseren Taschenmessern wollten wir es nicht unbedingt machen.


Shoppen in „the middle of Nowhere“

Der dritte Stop war dann in dem kleinen Ort Hatch. Den Tipp hatten wir am Vortag über Facebook von einem Bekannten bekommen – er hat dort Verwandte. Also hielten wir an. Es gab nur wenig Häuser, ein Café und einen tollen Antikladen „Mugwumps“. Wir haben erstmal einen Icetea getrunken und etwas gegessen. Dann sind wir über die Strasse in den Antikladen gegangen.
Es gab hier soviel zu sehen und auch zu kaufen. Aber die geringe Kofferkapazität hielt uns dann doch ab.


Der Weg ist das Ziel: auf dem Weg zum Bryce Canyon

Dann ging es auf dem Scenic Byway 12 in den Bryce Canyon. Die roten Felsen leuchtete uns schon entgegen. Man fuhr praktisch wie durch ein Museum mit rechts und links Natur-Gemälden!
Im Bryce Canyon fuhren wir nach dem Eingang mit dem Auto (man hätte auch ein Shuttlebus nehmen können) bis zum höchsten Punkt Rainbow Point durch. Parken war etwas schwierig – es war sehr voll. Aber wir fanden einen Platz. Dann haben wir das erste mal auch die roten Sandsteine, die wie umgedrehte Tropfsteine hinauf ragen, gesehen. Ein überwältigender Anblick. Was aus Erdaufschiebungen, Wind- und Wettererosionen entstehen kann…

Info: Der Canyon besticht durch seine farbigen Felspyramiden, der sogenannten Hoodoos an der Abbruchkante des Paunsaugunt-Plateaus. Der Bryce-Canyon-Nationalpark befindet sich in einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern und liegt damit wesentlich höher als der nahegelegene Zion-Nationalpark und der Grand-Canyon-Nationalpark.
Der Park wurde um 1850 von Weißen besiedelt und erhielt seinen Namen von Ebenezer Bryce, der sich um 1875 hier niederließ. Er soll hier eine Kuh verloren haben und als er sie suchte, den Satz gesagt haben: „a hell of a place to lose a cow“. Indianer ließen sich hier nur vereinzelt nieder, sie haben hier zwar gejagt, aber keine Siedlungen gebaut. Die Hoodoos nennen sie Anka-ku-wass-a-wits, rot angemalte Gesichter. Der Nationalpark wurde 1924 zum National Monument und 1928 zum National Park erklärt. Heute besuchen deutlich über eine Million Besucher jährlich den Park.

Picknick auf dem höchsten Punkt

Wir haben uns nach der ersten Aussicht, einen Picknick-Platz gesucht und unsere Picknicksachen ausgepackt. Und natürlich unser gutes frisches Brot vom Bäcker. Dazu gab´s wie immer Käse, Tomaten, Gurken…
Nach dem Picknick sind wir die Haupt-Parkstrasse wieder runtergefahren und haben dabei verschiedene Aussichtspunkte angefahren. Überall neue Eindrücke und Ansichten!

An der Natur Bridge fing es an zu regnen. Wir warteten etwas im Auto, aber es hörte nicht auf. Also fuhren wir weiter runter und da regnete es nicht mehr. Also haben wir am Sunset Point das Amphitheater angesehen. Und sind auf dem Canyonrand bis zum Sunrise Point gegangen. In der Ferne konnte man ein Gewitter über den Bergen sehen. Als es auch bei uns immer dunkler wurde, ging’s ins Auto zurück und wir fuhren ein Ort weiter nach Tropic um unser Motel zu beziehen.


Showdown im Pioneer Village

Auf dem Weg zu unserem Hotel, das wir zwei Orte weiter gebucht hatten, fing es an zu regnen und zu Gewittern – gut abgepasst. Im Motel mussten wir unser Gepäck im Regen in das Zimmer bringen. Die Zimmer waren sehr einfach. Aber durchaus in Ordnung. Durch die Nähe zum Bryce Canyon waren alle Hotels in der Nähe nicht billig.

Dann ging es gleich ins anliegende Restaurant „Showdown„ . Man hätte auch den Pool nutzen oder am großen Feuerplatz herum sitzen können. Hier auf der Motelanlage gibt es einiges zum Zeitvertreib. Aber das Wetter spielte, wie gesagt, nicht mit und so blieben wir lieber in dem „Saloon“ und sahen dem singenden Cowboy auf der kleinen Bühne zu.
Es gab Bier und Wein aus Utah und dazu natürlich Burger und Pommes… Mittlerweile hat es auch aufgehört zu regnen. Das war ganz gut, weil der Plan für morgen vorsah, das wir zum Sonnenaufgang auf dem Sunrise Point sitzen.

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29. Tag – Bisons, Navajo Bridge, Horseshoe Bend und ein perfektes Dinner

Mittwoch 25.9.
Hotel: Best Western Red Hill in Kanab


Wir müssen uns heute von unserer Cabin verabschieden – schade! Aber erstmal haben wir wieder schön am Tisch gefrühstückt und dazu den (Gas)Kamin angemacht.
Dann sind wir nochmal an den Canyonrand gegangen und haben Fotos von den kleinen Streifenhörnchen gemacht.

Unsere Wildlife-Sichtung: Bisons

Nun hieß es wieder: Wagen beladen und losfahren. Ein paar Meter sind wir gekommen und Kerstin fand endlich ein Verkehrs-Schild “Bison Crossing” zum fotografieren.

Und eine Kurve weiter sahen wir tatsächlich Bisons! Sie grasten nur ein paar Meter von der Straße entfernt von uns. Wir konnten zum Glück anhalten und aussteigen (Autotüren blieben auf, um evtl. schnell reinzuhüpfen) um zu fotografieren. Dafür wurde das Teleobjektiv erfunden!
Es hielten noch ein paar Autos, aber weil es noch recht früh war, waren wir ziemlich alleine – so schön die Tiere in freier Natur zu sehen. Der Bulle beobachtete uns auch die ganze Zeit und hielt Abstand!


Dann fuhren wir weiter. Und sahen einen Coyoten im hohen Gras. Da war leider keine Möglichkeit für Fotos. Die Mule Deers, die wir am Waldrand sahen, waren zu weit weg.
Wir tankten am Jacobs Lake. Hier gab es auch ein Motel und sehr großen Giftshop mit vielen schönem Indianer Schmuck und Handwerk.


Zwei Brücken – ein Aussicht

Dann fuhren wir die Scenic Route Highway 89 Richtung Navajo Bridge.
Die liegt im Indianer Reservat und gibt es zweimal. Über die Alte Brücke kann man zu Fuß gehen und über die Neue fahren. Die erste Brücke wurde 1929 gebaut und war damals eine große Sensation. Denn sie verbannt Arizona und Utah, ohne das man lange Umwege fahren musste. So konnte man den Colorado zu Fuß oder mit dem Auto überqueren, den im Umkreis von über 900 Meilen war das nicht möglich. Sie war zu dem Zeitpunkt die höchste Stahlbrücke der Welt. Irgendwann reichte sie aber nicht mehr für den Verkehr und man baute einfach gleich daneben eine zweite Brücke. Und die sieht genauso aus, wie die erste Brücke.

Über die alte Brücke kann man jetzt zu Fuß gehen und hat einen tollen Blick auf den Colorado-River. Am Anfang der Brücke kann man bei einem Visitor Center parken, es gibt auch schattige Picknick-Plätze. Wir gingen trotz der Hitze einmal über die Brücke.
Und unter der Auto-Brücke hatten sich im Schatten zwei Kondor aufgehalten. Unsere nächste Wildlife-Sichtung.

Der Kalifornische Kondor, nach dem Andenkondor der zweitgrößte Vogel dieser Art, erreicht eine Flügelspannweite von bis zu drei Metern und ein Gewicht von bis zu 14 Kilogramm. 1996 wurden in Arizona 6 Vögel ausgewildert. Inzwischen gibt es über 400 Vögel im amerikanischen Westen.


Ein Instagram-Foto vom Horseshoe-Bend

Dann ging es um die Vermillion-Cliffs herum Richtung Page. Die Gegend ist sehr karg, viel Prärie, wenig zu sehen. Und doch hat es seinen Reiz hier längs zu fahren.
Kurz vor Page erreichten wir den Horseshoe Bend – eine Flußbiegung des Colorados der wie ein Hufeisen geformt ist.

Das war mal ein Geheimtipp. Dank Instagram nicht mehr… jetzt kostet es 10,- $ pro Auto Eintritt (Wir sind immer noch im Indianer-Land) und es gibt riesige Parkplätze, mit reichlich Reisebussen. Den Weg dahin muss man aber immer noch alleine, bzw. mit vielen Touristen laufen…
…eine 3/4 Meile ohne Schatten im Sand. Es waren übrigens 30 Grad!

Wir haben es trotzdem gemacht. Mit Regenschirm, gegen die Sonne und Wasserflaschen ausgestattet ging es den sandigen Weg, mit vielen anderen Touristen, zum Rand des Colorados. Und nun können wir dieses Bild von der Löffelliste streichen. Und es hat sich gelohnt – der Anblick ist schon toll.
Früher gab es wohl auch keinen Zaun hier, jetzt kann man zumindest auf einigen Metern einen sicheren Blick, über den Zaun, werfen. Es gab aber immer noch genug Insta-Grammer, die auf den nahegelegenen Felsen rumturnten, um ein einzigartiges Foto zu bekommen.
Wieder am Auto angekommen, waren wir fertig. Der Weg alleine war nicht das Problem – aber die Hitze. Ich fuhr dann die endlosen langen Straßen mit nichts als Wüste (wenn auch oft mit Steinen, Rocks, Bergen) bis nach Kanab.


Überraschungs-Dinner in Kanab

In Kanab hatten wir ein schönes Best Western-Motel. Und uns erstmal mit Social Media beschäftigt, ausgeruht und ich war nochmal kurz im Pool. Am Abend sind wir dann zu Fuß zum Restaurant Sego gegangen. Das ist in einem schicken Hotel hier im Ort (der sehr nett ist, wenn auch mit vielen Motels).
Bei Sonnenuntergang gingen wir vorbei an klassischen und ausgefallen Motels und Antikgeschäften. Das Restaurant war gut besucht, wir bekamen trotzdem einen Platz.

Und wir haben sehr sehr gut gegessen – alles zum teilen: Chicken Wings in Asia Sauce, Fried Noodles mit Krebsfleisch, eine Käse-Schinkenplatte mit Produkten aus Utah z.B. Käse, Honig, Feigen in Rum-Butter und Himbeerkompott, es gab Corn-Fritters mit Jalapeño-Aioli und zum Dessert Apple Cake mit Äpfeln aus Utah. Dazu gab es Wein und Whiskey zum Dessert. Dann ging es im Dunkeln zurück in unser Hotel und ins Bett.

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25. Tag – Unser erster Canyon: Zion Canyon

Samstag 21.9.
Hotel: Quality Inn Springdale at Zion Park


Wir sind heute morgen alle sehr früh wach geworden. Um 5 Uhr sind wir dann so langsam in die Gänge gekommen: Social Media checken, ich habe den ersten Tee/Kaffee zubereiten, den wir dann im Bett getrunken haben und wir sind einfach angekommen und wach geworden.
Heute heißt es für uns: der erste Tag unseres Roadtrip durch den Westen, also Auto packen, einkaufen gehen und ab nach Utah.

Das erste mal unseren Wagen packen…

Alles für die Tour gibt’s bei Walmart

Auf so einem Roadtrip nehmen wir immer Kühltaschen mit, dazu kaufen wir Käse, Wein, Cräcker ein, feste Plastikteller hatten wir diesmal mitgebracht. Damit wir alles auf einmal bekommen, sind wir zu einem Walmart gefahren. Hier haben wir uns mit allem ausgestattet, was man auf so einer Tour braucht. Und noch ein bisschen mehr, denn ich brauchte noch eine dicke Jacke. Das hatte ich vor der Reise auch so einkalkuliert, den im ersten Teil meiner Reise (Ostküste und Südstaaten) brauchte ich nicht wirklich eine dicke Jacke und wollte sie deshalb nicht die ganze Zeit mitschleppen. Ich fand eine große Kinder-Stepjacke, die passte… Und meine Reisetasche ging in Las Vegas kaputt, der Griff ließ sich nicht mehr reinschieben. Bei Walmart wird man auch für solche Dinge fündig – ab jetzt hatte ich eine 25,- $ blaue Reisetasche. Ausserdem ist es immer spannend, was man so in den Regalen in den USA findet…

Veganes Frühstück in Las Vegas

Anschließend fuhren wir Frühstücken im „Vegenation“ – einem Veganem Restaurant hier in Las Vegas. Es sollte mal etwas anders sein. Die Einrichtung war natürlich sehr hipp – so im Industriell-Style. Wir hatten gefülltes French Toast mit Früchten, Crêpe mit Pfirsich und Waffeln mit „Chicken „ … und es war alles sehr lecker und reichhaltig. Nur beim Kaffee fehlt mir echte Kuhmilch – da komm ich mit Pllanzenmilch nicht so klar.


Erster Park: Zion National Park

Wir fuhren zügig aus Las Vegas raus, denn es ging weiter Richtung Utah… erst fuhren wir durch Wüste, dann ging es langsam Bergauf und die Landschaft veränderte sich. Es tauchten Berge mit rotem Stein auf, wir fuhren durch kleine Canyons. Eine Pause machten wir noch in einem Visitor Center, dann ging es weiter.

Gegen 15:30 Uhr waren wir in Springdale, dem Ort vor dem Nationalpark und fuhren gleich weiter in den Park. Wir kauften den Anuall-Pass, der für alle Nationalparks in den USA für 1 Jahr gilt. Und parkten gleich am Anfang des Parks. Es waren sehr sehr viele Wanderer und Spaziergänger unterwegs, den es war Wochenende und das Wetter war sonnig und ideal zum Wandern.

Info: Der Zion Canyon ist der größte und meistbesuchte Canyon im Park. Der Virgin River hat hier eine spektakuläre klammartige Schlucht geformt. Die Canyonwände erheben sich dabei unglaubliche 600-900 Meter vom Boden des Canyons in die Höhe. Anders als bei den meisten Canyons schaut man in diesen nicht hinein, sondern man befindet sich mitten im Canyon und blickt von dort aus in die den blauen Himmel.

Wir sind einen kleinen Trail am unteren Canyon längs gegangen. Der war sogar geteert und einige Radfahrer waren hier unterwegs. So war es eher ein ausführlicher Spaziergang, als eine Wanderung. Fast am Ende des Trails sind wir in den Shuttlebus gestiegen und zum Eingang zurück gefahren.


Wir waren noch im Visitor Center um uns für unsere möglichen Wanderung morgen zu informieren. Den da wollen wir dann weiter in den Park hineinfahren.
Für uns ging es erstmal zurück zum Hotel, das wir schon gebucht hatten. Hier sind Hotels auch schnell ausgebucht, deshalb haben wir bei dieser Tour viel vorgebucht. Wir bezogen unser Zimmer und richteten uns ein. Es gab dann Gemüse und Brot auf dem Zimmer, ich musste Wäsche waschen und wir mussten erstmal alles Sortieren. So an den ersten Tagen eines Roadtrips braucht man immer etwas um sich „einzugrooven“ bis alles seinen Platz hat.
Und Morgen früh soll es vor Sonnenaufgang los gehen…

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