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Stonehenge & die Dörfer in den Cotswolds

Heute fuhr uns „Kevin“ durch die charmante englische Landschaft

Dienstag 12.6.2018

Wir haben uns pünktlich am Abby Hotel mit der MAD Max Tour getroffen. Es warteten mehrere Kleinbusse für verschieden Touren. Aber unseren Bus fanden wir gleich. Wir fuhren mit Kevin. Noch dabei: Steffen aus Bayern, ein Spanier, 1 Ehepaar aus den USA und zwei Familien mit kleinen Kindern, ebenfalls aus den USA.

Die berühmten Steinkreise – Stonehenge…

Pünktlich um 8:30 Uhr ging es los nach Stonehenge.
Zur Info: Die Anordnung der gigantischen Steine (2800 v.Chr.) ist einer der meist besuchten Ort Englands. Der äußere Kreis besteht aus Sandsteinblöcke aus der Umgebung. Der innere Kreis setzt sich aus Blöcken aus dem 385 km entfernten Wales zusammen. Der Block in der Mitte zeigt den Punkt am Horizont an, wo die Sonne bei der Sommersonnenwende aufgeht. Die südöstlich und nordöstlich aufgestellten Steine bezeichnen den Sonnenaufgang bei der Wintersonnenwende.

Tatsächlich waren wir hier eine der ersten Gruppen. Der Parkplatz war noch total leer. Kevin holte unsere Eintrittspässe und mit einem Shuttlebus vom Info-Center aus, ging es direkt an den Steinkreis. Hier führte ein geteerter Weg rund um die berühmten Steinbauten. Es gab einen Zaun, eine kniehohe Absperrung mit einem Seil, damit man nicht in den Steinkreis lief. Das fanden wir völlig okay.
Es gab Audioguides und wir konnten langsam drumherum laufen und Fotos machen. Das Wetter war sehr frisch und bedeckt. Mit dem Shuttlebus ging es zurück zum Giftshop und einem kleinen Museum. Mittlerweile war der Busparkplatz voll mit Touri-Bussen.

.… und Avebury

Wir fuhren weiter nach Avebury, einem Dorf in Wiltshire. Der Steinkreis, in dem das Dorf liegt, gehört mit seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Auf dem Weg dorthin gab es noch einen kleinen Zwischenstopp bei zwei Pferden, bzw. um ein Fotos von den Kreide-Pferden im Hügel zu machen. Das älteste gibt es in Westbury stammt aus dem Jahr 1778, das jüngste wurde in Devizes im Jahr 1999 gestaltet. Sie werden von Freiwilligen immer wieder erneuert und sind mittlerweile ein Symbol für die Gegend geworden.

In Avebury konnten wir dann den größten Steinkreis der Welt bestaunen. Die Graben-Wall-Konstruktion mit dem Steinkreis wurde 2600 bis ca. 2500 v. Chr. errichtet. Dann wurde die Stätte aufgegeben. Erst als die Römer nach Britannien kamen wurde hier wieder ein Dorf gebaut.
Es ist dort nicht so überlaufen wie in Stonehenge. UND man durfte direkt an die Steine ran und sie anfassen. Das war schon beeindruckend, nicht nur die Größe der Steine die hier bewegt wurden, sondern auch die Größe der Anlage.
Auf jeden Fall empfehlenswert !

Wir liefen zwei der 4 Viertel zu Fuß längs, dann ging es zurück zum Bus.

So charmant – die kleinen Dörfer in den Cotswolds

Nächster Stop war Lacock, ein kleines, typisch englisches Dorf. Das noch bewohnt und sehr gut erhalten ist, weil hier nur Personen mieten und wohnen dürfen, die bereits Vorfahren aus dem Dorf haben.
Wir haben erstmal im Red Lion gegessen -Burger, Suppe und Steffen hatte „Butchers Faggots with Mashed potatos“.

Lacock ist ein Dorf in Wiltshire. Der mittelalterliche Ortskern ist komplett denkmalgeschützt, 86 der 116 Gebäude gehören dem National Trust. Am Ortsrand liegt das Herrenhaus Lacock Abbey. Die meisten Gebäude, die das Dorf bilden, stammen aus dem 18. Jh., es gibt aber auch Ältere.

Ich bin dann kurz alleine los, die anderen trafen Kevin um 15:00 Uhr für eine Rundgang. Unterwegs habe ich mich der Gruppe wieder angeschlossen. Das Dorf ist wirklich klein.

Es gab u.a. ein Haus zu sehen, an dem Harry Potter vorbei lief und das Haus seiner Eltern. Natürlich spielten auch viele Szenen aus Downton Abby hier. Und Jane Austin-Filme wurden hier gedrehte.

Alles, was uns als „typisch englisch“ bekannt ist, findet man in den Cotswolds, die sich über die sechs Grafschaften Gloucestershire, Oxfordshire, Somerset, Warwickshire, Wiltshire und Worcestershire erstrecken: grüne Hügel, schöne Gartenanlagen, alte Schlösser, imposante Herrenhäuser und kleine Dörfchen mit urigen Pubs.

Castle Comb, unser letzter Stop, war so ein kleines Dörfchen. Hier wurde die Szenerie von Dr. Dolittle (der alte Film mit Rex Harrison) gedreht. Niedlich Häuser aus dem typischen gelben Kalkstein, ein kleiner Fluss und ein „Manor House“ das jetzt ein Spa-Hotel ist.

Mittlerweile war die Sonne raus gekommen und so könnten wir bei schönstem Wetter bummeln und Fotos machen.

Dann ging es zurück durch die Hügel nach Bath. Kevin erwähnte dann noch, das Peter Gabriele hier wohnt und ein Musik-Festival ins Leben gerufen hat.
Seine erste Solo-Singel hieß übrigens „Salisbury Hill“. Den „Hill“ haben wir, während der Song aus dem Disc-Player tönte, überquert.

Um 17:30 Uhr waren wir zurück in Bath. Die Tour mit Mad MAX (der Name stammt übrigens von dem Hund der Gründerin der Touren, nicht vom gleichnamigen Film) können wir sehr empfehlen.
Wir sind noch kurz einkaufen gegangen und dann schnurstracks nach Hause in unser B&B. Hier haben wir noch etwas gepackt und sind dann bald ins Bett gefallen.

Kategorien: Süd-England 2018 | Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

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