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4. Tag in New York: Abenteuer auf dem One Vanderbuild-Building und ein „Fourth of July-Picknick“

Montag 4. 7.2022
Best Western Hospitality Hotel

Wir sind heute wieder mal mit gestelltem Wecker aufgestanden – den um 9:00 Uhr hatten wir Tickets für das Summit, One Vanderbilt Building. Es lag praktisch bei uns um die Ecke neben dem Grand Central Terminal.
Wir ließen uns trotzdem Zeit mit dem Aufstehen. Ich holte Kaffee und Tee aus dem Frühstücksraum. Muffins hatten wir noch von gestern vom Picknick im Central Park, das reichte zum Frühstück.
Das Wetter sollte heute etwas wärmer werden, aber auf jeden Fall sonnig und schön.

On Top auf dem One Vanderbild Building

Wir bummelten am Chrysler Building und dem Grand Central Terminal vorbei zum One Vanderbilt. Der Eingang liegt gleich neben dem Terminal. Man geht nach unten und beim Vorzeigen der Tickets bekamen wir gleich Armbänder für die Fast Lane. Es standen schon einige Leute an, die Schlangen hinter uns wurden aber auch schnell länger.

Und dann ging die „experience“ los: Als erstes bekamen wir Schuh-Überzieher wegen der Spiegelböden. Sonnenbrillen hätte man sich auch ausleihen können. Wir mussten uns scannen und Fotografieren lassen und bekamen dafür eine Karte. Später konnten wir damit unsere professionellen Fotos am Computer ansehen. Dann sahen wir in einem Raum einen kleinen Film über den Bau des One Vanderbilt Building.

Wir gingen anschließend einen langen Gang entlang und durften endlich in den Fahrstuhl. Mit Musik und Lightshow wurden wir in den 93. Stock, 305 Meter hoch auf die Aussichtsplattform gebracht. Kaum trat man aus der Tür, wurden wir geblendet von Spiegeln: oben, unten, seitlich, Kreise, die den Blick ins nächste Stockwerk zeigten. Und von alles Seiten den Blick auf Downtown New York. „Transcendence“ hieß der Raum der durchdrungen war von Licht und sphärischer Musik.

Für gefühlte 10 Minuten waren wir mit nur wenig anderen Besuchern alleine hier. Dann strömten die Massen und die Selfie-Sessions begannen. Wir gingen erst jeder für sich rum, um Empire State Building, das Chrysler Building, den Bryant Park und den Times Square und bis runter nach Downtown alles anzusehen. Dann trafen wir uns in einer Ecke und probierten Fotos ohne andere Besucher zu bekommen. Gelang uns nur mäßig.

Im nächsten Raum waren Kunst-Installation aufgebaut. Silberne „Blasen“ lagen auf dem Boden verteilt.
Auf der Rückseite war wieder eine großer Raum mit Spiegeln, dazu war der Raum gefüllt mit silbernen Luftballons und kleinen Ventilatoren, die die Ballons herumwirbelten. „Affinity“ hieß der Raum und bot einen wunderbaren Blick zum Central Park und Uptown Manhattan.
Auch hier machten wir natürlich reichlich Fotos und kleine Filme. Man sollte möglichst nicht länger als 10 Minuten bleiben, aber es machte wirklich Spaß vor den großen Fenstern und den Spiegeln mit den hunderten Luftballons im Raum.

Dann ging es weiter in einen Raum, der auf der Rückseite eine Leinwand mit schwebenden Wolken hatte. Auch hier schmissen wir uns in Pose und “flogen “ durch die Welt.
Im nächsten Stockwerk wurden Fotos von uns an einem überstehenden Glasboden über dem Abgrund gemacht, sowohl von einer hohen feststehenden Kamera an der Decke, als auch mit einem unserer Handys von einer Mitarbeiterin. Wir fuhren in den nächsten Stock. Hier gab es ein Café und man konnte nach draußen gehen. Um die Ecke war dann der gläserne Aussenfahrstuhl „Ascent“. Der war in unserem Preis mit drin, also ging es damit auch noch ein Stück höher, mit gläsernen Fußboden. Die Fahrt dauerte nicht lange.


Dann wartete der obligatorische Giftshop. Sehr schick, aber extrem teuer. Kerstin kaufte trotzdem was. Wir konnten uns unsere Fotos ansehen und entschieden uns das Set von 3 Fotos zu nehmen. Zusätzlich dürfen wir jetzt alle Fotos von uns in den nächsten 60 Tagen herunterladen.

Zum Lunch nach Downtown

Über 2 Stunden blieben wir, dann ging es nach diesem Erlebnis für die Sinne wieder in Untergeschoss und wir gingen direkt in die Subway, die uns zur Wall Street brachte.
Beim Aussteigen stellten wir fest, das wir direkt an der Trinity Church waren und heute auf den Friedhof konnten. Also haben wir nochmal Fotos von dem Grab von Alexander Hamilton gemacht. Und dem Grab von seiner Frau Elisa und seinem Sohn, der bei einem Duell ums Leben kam.

Unser Hauptgrund hierher zu kommen waren aber die Reflecting Pools, die heute am 4.7. dem Unabhängingkeitstag der USA, mit viel Fähnchen geschmückt war. Es war wieder wunderbares sonniges Wetter und viele Leute waren hier.

Wir bekamen langsam Hunger, den es war schon Mittag und deshalb gingen wir in den Markthallen „Eataly“ in ein Restaurant. Der riesige italienische Supermarkt ist im ersten Stock des 4. World Trade Centers an der Liberty Street. Hier gibt es unglaublich viele frische italienische Lebensmittel, viele werden direkt hier produziert. Wir gingen in eines der Pizza-Restaurants. Es gibt sogar einen golden Pizza-Ofen, für besonders knusprigen Pizzaboden. Wir bestellten Vorspeisen, herrlich krosse Pizza (hier ein Rezept), feine Pasta und süffigen Rosé Wein…

Aber wir hatten heute ja noch einiges vor – also mussten wir irgendwann wieder los.
Wir bummeln noch ein bisschen im Geschäft herum und gingen dann zu Gap. Hier gab es eine lange Wunschliste von der Familie daheim und die haben wir dann mal „abgeshoppt“.

Anschließend brachten wir die Einkäufe zum Hotel und haben uns etwas ausgeruht. Denn heute Abend hatten wir ja noch viel vor.

Picknick im Gantry Plaza State Park

Wir packten unsere Picknick-Tasche mit den Resten von gestern, füllten die Wasserflaschen auf und zogen los. Wir wollten uns gegenüber von Manhattan am Gantry Plaza State Park mit Paula und Georg, unseren Bekannten vom Schiff treffen. Mit der Subway vom Grand Central Terminal ging es nur eine Station weiter nach Brooklyn – Long Island City.


Als wir ausstiegen, kam etwas Festival-Feeling auf – die Massen strömten in Richtung Gantry Plaza State-Park, überall waren Absperrungen und reichlich Polizei. Da wir nicht genau wußten, wohin wir mussten, strömten wir mal so mit und landeten am East River.

Auf den Rasenflächen, vor den großen hohen neuen Hochhäusern, picknickten bereits viele Leute, saßen in der Sonne und warteten auf den Sonnenuntergang. Direkt am Wasser war ein hölzerner Boardwalk, hier blieben wir einen Augenblick stehen und überlegten wo wir uns hinsetzen konnten. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter – es war Georg. Wir haben uns tatsächlich sofort hier getroffen, ohne lange Suchen.
Sie hatten schon einen Platz mit ein gaaanz bischen Schatten. Es war immer noch sehr warm und sonnig. Wir breiteten unsere Picknicktücher aus und aßen erstmal was. Und haben uns dabei unterhalten und ausgetauscht, was wir seit unserem Anlegen mit der Queen Mary in New York, alles erlebt haben.
Der Abend war noch früh und nur Leute beobachten wurde etwas öde – also liefen wir in kleinen Gruppen oder alleine ein bisschen den Boardwalk längs. Wir saßen direkt beim berühmten roten Pepsi-Schriftzug. Denn hier gab es mal eine Abfüllanlage der süßen Brause und der Schriftzug wurde nach dem Abriss, hier wieder aufgebaut. Der Park selber ist auf einem alten Hafengelände entstanden. Am Ende vom Boardwalk konnte man noch alte Lagerhäuser sehen, indem jetzt auch Restaurants untergebracht sind.

Leute beobachten machte ebenfalls Spaß – es lief sogar Captain Amerika an uns vorbei. Und irgendwann eine kleine Gruppe, die von Polizisten begleitet wurden… die Leute klatschten und ein paar jubelten der Gruppe zu: es war der Bürgermeister von New York…

Das Feuerwerk am 4. July – NYC is Booming

Nun sahen wir die 5 langen Lastenkähne von Macy’s, von denen das Feuerwerk ausgehen sollte, den Fluß längs fahren und in großen Abstanden anlegen. Den das Feuerwerk wurde ja vom Kaufhaus Macy’s gespendet.
NYC-Feuerwehr-Schiffe zogen vorbei und sprühten, schon mal als Vorgeschmack auf das Feuerwerk, hohe Wasser Fontänen in die Luft. Sogar mit farbigen roten und blauem Wasser. Die Polizei von New York hielt dagegen, mit einem Hubschrauber-Staffel-Flug über den Fluss. Sonst passierte nicht viel.

Wir zogen später näher ans Geländer. Und dann mussten wir warten, bis es dunkel wurde. Auf der gegenüberliegenden Seite des East Rivers sah man in Manhattan die Sonne unter- und die Lichter angehen.

Um 9:20 Uhr war es soweit – das Feuerwerk ging los… unglaublich, hoch, bunt, Blumen, Schlangen, Goldregen, Kreise, lila, grün, rot, weiß – fast 30 Minuten konnten wir das Feuerwerk bewundern. Laut der Webside von Maycs haben 50 Pyrotechniker dran mitgearbeitet.

Dann war es plötzlich vorbei und wir mussten nach Hause. Es war schon sehr dunkel und die tausenden Besucher im Park machten sich auf den Weg zur Subway. Das erinnerte uns sehr an die Nachhause-Wege nach einem Fußballspiel oder Konzert.

Auf dem Rückweg mit all den Menschen, die auch in die Subway wollten

Wir schoben uns Zentimeterweise bis zur Subway, Georg immer vorneweg. Dort fast angekommen, hieß es, das wir eine Station weiter müssten, diese sei gesperrt. Also schoben wir uns weiter. Es blieb aber alles sehr zivilisiert und gesittet.
In der Subway standen sehr viel Polizisten, die die Leute auf die Subway verteilten. So ging es dann doch ziemlich zügig zur Grand Central Station. Wir verabschiedeten uns von Paula und Georg und verabredeten uns gleich für den nächsten Abend. Dann fuhren sie nach Downtown und wir gingen, mit einem Einkehrschwung bei einer CVS für Wasser, zurück zum Hotel.
Auf unserem Zimmer haben wir den Sekt, den wir aus Kerstins Cabine vom Schiff mitgenommen haben, aufgemacht und auf den 4. July angestoßen. So ging ein schöner Abend zu Ende.

Und am nächsten Tag: New York: Shopping auf 5th Avenue und Greenwich Village (Dienstag 5.7.2022)

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2. Tag in New York: New York Brunch & eine klassische Bar

Samstag den 2.7.2022
Best Western Hospitality

Unsere Erste Nacht in New York – wir haben ganz gut geschlafen, ohne Klimaanlage und mit geöffnetem Fenster. Weil das Hotel in einer Seitenstrasse liegt und Wochenende war, hielt sich der Strassenlärm in Grenzen.
Dann hab ich Kaffee und Tee aus dem Frühstücksraum vom Hotel geholt. Der Frühstücks-Raum ist eher klein, so das wir die nächsten Tage das Frühstück auf einem Tablett immer mit auf unser Zimmer genommen haben. Beim Hotel-Frühstück sah alles sehr gut aus, es gab die üblichen Cerialien, eine Kaffee-Tee-Maschine mit wirklich gutem Kaffee, Bagels, Toast, ein Waffeleisen um sich selber Waffeln zu backen, Danish-Gebäck, auch Eier und Würstchen, gekochte kalte Eier, Joghurt, Obst. Aber heute wollten wir ja brunchen gehen – so wurde es nur ein erster Kaffee.

Wir haben in Ruhe geduscht und uns fertig gemacht. Das Wetter soll heute leider nicht so doll werden. Es war etwas grau, aber warm.

Erste Fahrt mit der Subway nach Chelsea und Bummel über die Highline

Wir sind die leeren Strassen in Midtown zur Subway in der 53St. gegangen und haben unsere Unlimited Metrocard gekauft. Mit der können wir die ganze Woche soviel fahren, wie wir wollen.

Wir sind zur 23St. gefahren und in Chelsea bis zur Highline gebummelt. Mit einem kurzen Einkehrschwung in einen CVS Laden, die ersten vergessenen Dinge kaufen. Dann gingen wir auf der Highline zur 30St. . Eigentlich wollten wir vorher runter, aber das ging nicht, bzw. wir haben den Treppenabgang übersehen. Man ist auf der Highline, der alten Bahntrasse, die jetzt ein schöner Park über den Strassen von New York ist, immer damit beschäftigt auf die umliegenden Häuser zu gucken, die Pflanzen zu bewundern und ab und zu sind dort auch einfach Kunstgegenstände zu finden.

Brunch im Secret Garden

Dann ging es zu unserer Brunch Hotel McKittrick auf dem versteckten Rooftop Garden „Gallow Green“. Der Eingang von dem alten Luxus-Hotel, das heute gar kein Hotel mehr ist, sondern Bar, Eventraum, Theater, war eher unscheinbar. Ein Schriftzug an der Wand, eine Tür und 2 Angestellte, die unsere Reservierung überprüften.

Dann durften wir in den alten Fahrstuhl. Der schien noch original zu sein, den wir durften ihn nicht selber bedienen, das machte eine Angestellte. Das Hotel galt in den 1920/30 als eines der Luxus-Hotels New Yorks. Dann kam der Weltkrieg und das Hotel machte pleite und blieb leer stehen. Es gibt hier eine Webside von einem New York Location Scout, bei der man das verlassene Gebäude sehen kann.

Jetzt wurde das Hotel renoviert und auf dem Dach eine Art Garten und Bar gebaut. Beim Aussteigen aus dem Fahrstuhl stand man in einem alten Raum mit alten Telephonboxen (original?) und weiteren alten Gegenständen wie die Steckkarten der Gäste, Schlüssel-Bords, etc. aus dem Hotel. Dann ging es eine weitere Treppe hoch und man stand sofort in einem mit Pflanzen und Grün überdachter Garten, auf dem Boden gab es alte Bahngleise, ausrangierte Zugabteile, die jetzt als Bar oder überdachte Sitzmöglichkeiten diente. Es gab überall Tische, Sitzecken, Bars, Hochbeete, Topfpflanzen und wunderbares Büffet.

Wir konnten wählen zwischen süßem Gebäck, French Toast (ein Rezept gibts hier), Tomatensalat, Quionoa-Salat, frischer Rollbraten mit Kruste und ein ganzer Lachs wurden von Kellnern aufgeschnitten und auf die Teller gelegt, es gab Garnelen, frisches Obst, Granola. Es gab es eine Omelette Station und Bars zum selbst bedienen mit Sekt und Säften – herrlich!
Eine Band spielte etwas später Live Musik, sehr cool mit Querflöte, Schlagzeug und Synthesizer im Stil der 70er.

Wir saßen gut 2 Stunden da und gingen mehrfach zum Büffet um uns nachzunehmen. Auch an der Saft- und Sektbar bedienten wir uns öfter. Es war perfektes Sommerwetter mit leichtem Wind, es kamen immer mehr Gäste zum Frühstücken und wir genoßen den schönen Start in den Tag. Dann mussten wir leider für neue Gäste Platz machen, was wir beim Reservieren gewusst haben.

Bummel durch Chelsea zum Union Square

Wir wollten dann zu Dave‘s – einem alten Jeans-Geschäft, das wir noch von unserem ersten Besuch Ende der 90er kannten, um meine Geburtstags-Gutscheine einzulösen. Dafür bummelten wir am Chelsea-Park entlang, vorbei an der Church of the Holy Apostles, wo die Strasse tatsächlich eine kleine Kurve machte. Das ist in dem graden Straßen-Gitternetz von New York ja erst selten.

Zwischen der 16 und 17St, auf der 6 Ave. fanden wir den Jeansladen und ich hab auch 2 passend Jeans gefunden und konnte meine Gutscheine einlösen. Da wir fast am Union Square waren, wo es eines unser Lieblings-Geschirr-Geschäfte gibt – Fish Eddy – liefen wir gleich das Stück weiter dahin.
Es gab wie immer stapel- und körbeweise Teller, Schalen, Becher, Besteck, Gläser und vieles mehr. Ich kaufte einiges an Tellern und Schalen und deshalb wollten wir erstmal zurück zum Hotel, um alles abzugeben.
Am Union Square war grad Farmers-Markt und Kerstin und Tina liefen nochmal alle Stände ab, ich bliebe derweil mit dem Einkäufen auf einer Bank sitzen und beobachtete die Menschen und Musiker um mich herum.

Am Abend: Die King Cole Bar im St. Regis Hotel

Wir fuhren dann zum Hotel um alle Einkäufe aufs Zimmer zu bringen. Mittlerweile war es später nachmittag und wir ruhten uns etwas aus und machten uns frisch. Dann überlegten wir, was wir heute Abend noch unternehmen wollten.

Bei uns in der Nähe ist das St. Regis Hotel, indem die King Cole Bar beheimatet ist. Und hier wurde der berühmte Cocktail: Bloody Mary erfunden. Da Kerstin fast in jeder Bar, in die wir einkehren, die Bloody Marys probiert, mussten wir hier natürlich hin. Wir beschlossen den Abend hier zu starten.

Also rein in die Klamotte und zu Fuß die Madison Ave. hoch. Die Bar war sehr voll, aber die Dame am Eingang besorgte uns einen Platz. Wir mussten nur etwas warten. Dann gingen wir in den ziemlich dunklen Raum mit dicken Teppich, hohe Spiegel, eine lange Bar in der hinter dem Tresen eines der berühmtesten Bilder von Maxfield Parrish hing. Es zeigt “ Old King Cole „, eine „fröhliche alte Seele“, die nach seiner Pfeife und Schüssel rief, und seine „Geiger drei“. Die Bar kam übrigens in den Filmen „The Devil Wears Prada“, „Hannah und ihre Schwestern“, „The First Wives Club“ und „Gossip Girl“ vor.

Wir wurden zu einem Ledersofa mit kleinem Tisch und einem Sessel geführt und nahmen Platz. Es war ziemlich dunkel, so das wir die Karte gerade so lesen konnten.
Tina und Kerstin bestellten die Bloody Mary bzw. Red Snapper. Den die Bar hat den Cocktail, um die vornehme Kundschaft nicht zu verschrecken, schnell umbenannt und deshalb steht sie auch so auf der Karte. Ich nahm einen Cucumber-Coconut Margarita. Dazu gab es Nüsschen und Knabbereien.

St. Regis Hotel ist ein Luxus Hotel das von John Astor gebaut wurde. Er kam auf der Titanic um. Viele berühmte Personen wohnten hier, wie wir in Vitrinen im Untergeschoss sehen konnten. Die Zimmer waren für die damalige Zeit Luxus pur, mit Butler-Service und einer der ersten Klimaanlagen. Es gibt das Gerücht, das es einen Tunnel zum Hotel Peninsula gab, in dem in der Prohibitionszeit Alkohol geschmuggelt wurde.

Es wurde etwas leerer in der Bar, wahrscheinlich gingen alle zum Dinner. Wir hatten ja nix weiter geplant und es war sehr gemütlich, bei dem schummrigen Licht und leichter Jazz-Musik. Also bestellte Kerstin noch die Texas Variante der Bloody Mary, die sie unbedingt probieren wollte. Etwas später bestellte Tina sich einen Cosmopolitan und ich einen Wodka-Martini. Und wir unterhielten uns und hatten Spaß. Die Nüsschen wurden auch aufgefüllt und so bleiben wir länger als gedacht.

Irgendwann mussten wir aber doch die Bar verlassen, einen 3. Cocktail hätten wir nicht mehr geschafft. Also gingen wir wieder in das warme, nächtliche New York und bummelten nach Hause, mit einem letzten Blick auf das rot-weiß-blau erleuchtete „The Summit“ und daneben the „Metlife“ Building.

Weiter geht zum nächsten Tag: New York: Picknick im Central Park & Wallstreet (Sonntag 3.7.2022)

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Letzter Tag in Paris – der Rückflug

Dienstag 15.8.2017 Maria Himmelfahrt…

Alle Geschäfte waren wegen des Feiertags geschlossen und wir mussten um 11:00 Uhr unser schönes Apartment verlassen…

Also hieß es nach dem Frühstück – alles einpacken und etwas aufräumen. Wir hatten noch etwas Zeit, bis unsere Flüge und Züge nach Deutschland und Österreich abflogen, bzw. fuhren. So genossen wir die letzten Stunden noch das Apartment, bevor wir die Schlüssel abgegeben haben.

Und leider war wegen des Feiertages – den wir beim planen der Reise zwar als freien Tag für uns wahrgenommen haben, aber nicht wußten, das er auch in Frankreich gilt, alles geschlossen. So hatten wir keine Möglichkeit die Zeit mit z.B. einem Museum-Besuch zu verteiben. Wir entschlossen uns, einfach ein Bistro aufzusuchen und dort ein bisschen zu warten.

Den mit den Koffern und Taschen wollten wir nicht durch die Stadt laufen und uns noch etwas ansehen.

Außerdem hatten wir die letzten Tage wirklich viel von Paris gesehen.

Also gingen wir mit allen Taschen und Koffern schon mal in Richtung Metro-Station. Hier fanden wir ein großes Bistro und konnten auch draussen sitzen. Heute war das Wetter wieder etwas bedeckter. Bei einem Kaffee und Gebäck verstrich die Zeit dann auch auch irgendwann. Wer etwas Französsichen backen möchte – hier findet ihr ein Rezept für feine Canelés de Bordeaux

Wir 4 Flugreisende fuhren mit der Bahn zum Flughafen. Es war zum Glück nicht so voll.
Ines ist in Paris geblieben, um mit der Bahn zurück zu fahren.
Am Flughafen musste Maren zu einem anderen Terminal um nach Wien zurück zu fliegen. Wir verabschiedeten uns schon beim Check in. Und Christin, Julia und ich sind – etwas verspätet – mit Eurowings dann auch irgendwann nach München zurückgeflogen.

Und alle sind wir abgereist, mit der festen Überzeugung:

„Paris is always a good idea! „

Audrey Hepburn
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Florenz: Es geht schon wieder nach Hause

Sonntag 22.6.2014

Heute hieß es: alles zusammensuchen und packen. Aber erst gab es einen kleinen Café auf unserem Balkon. Das Gute war, dass wir die Koffer gepackt in der Wohnung stehen lassen und später abholen konnten. So bummelten wir ohne Gepäck noch einmal über die Ponte Vecchio in die Innenstadt. Es ging vorbei an der „Fontana del Porcellino (Wildschwein)“, eine der populärsten Skulpturen von Florenz. Sie geht auf ein griechisches Vorbild zurück. Die Skulptur des Ebers steht am Rande der Loggia del Mercato Novo. Wer die Nase vom Schwein berührt, soll ganz viel Glück im Leben haben – da konnten wir natürlich nicht widerstehen und jeder fasste an die gold-glänzende Schweine-Nase.

Wir trafen uns mit einer Freundin von N. zum Frühstück. Und ich lernte eine weitere Spezialtiät kennen: einen sehr guten Weichkäse aus der Toskana: Stracchino. Er ist ein weicher Frischkäse der aus Kuhmilch, Ziegenmilch oder Wasserbüffel hergestellt wird. Er schmeckt sehr frisch, leicht säuerlich und mild. Also ideal für ein Frühstücks-„Brötchen“. Bei uns lag neben dem Käse auch Toskanischer Schinken mit darauf. Außerdem gab es süßes knuspriges Blätterteig-Gebäck und natürlich Café.

Anschließend brachten wir N. zum Zug, denn für Sie ging die Reise weiter nach Neapel.
Maren, Martin und ich gingen in den Giardino di Boboli, der hinter dem Schloß Palazzo Pitti lag. Der Palazzo war auf „unserer“ Arno-Seite und nicht weit entfernt von der Wohnung. Wir haben den Eintritt bezahlt und schlenderten die gepflegten breiten Kieswege mit der verschwenderischen italienisch Gartenarchitektur längs.

Nach einem langen Spaziergang und einer kleinen Pause auf einer Rasenfläche ging wir zu unserer Wohnung und holten die Koffer. Dann fuhren wir drei mit dem Taxi zum Flughafen. Am Flughafen tranken wir noch einen letzten Wein auf unseren Urlaub und dann flogen wir zurück nach München…

Arrivederci Firenze!

Meine Bonus-Fotos von der Schilder-Kunst von Clet Abraham

Vielleicht sind euch bei den Fotos ein paar künstlerische Straßenschilder aufgefallen? Sie stammen von dem Franzosen Clet Abraham, der 2010 zunächst in Florenz, wo er lebte, begann Sticker auf Verkehrsschilder zu kleben. Später kamen weitere Städte Europas wie London, Berlin und Paris dazu. Clet, der die Schilder zwar nützlich findet, kritisiert die schwache Botschaft und versucht nach dem Sinn der Schilder zu suchen und dann ein Design zu dem Thema zu basteln. In seinen Augen zerstört er nichts, sondern arbeite mit dem Symbol, das auf dem Schild zu sehen ist. Humor ist ihm dabei sehr wichtig.
Wir fingen irgendwann an, genau nach diesen Schilder Ausschau zu halten…

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Florenz: Historisch, musikalisch, toskanisch

Samstag, 21.6.14.

Am Vormittag haben wir einen Freund von N. in seiner florentinischen Stadt-Villa besucht. Wir sind nach dem Frühstück losgegangen und über den Platz Piazza della Signoria gebummelt. Wir hatten noch ein bischen Zeit und haben die Skulpturen und Brunnen in Ruhe angesehen und fotografiert, bevor wir weiter gingen.

Bei N´s. Freund angekommen, standen wir vor eine der großen schweren Türen, bei den man sich immer fragt, was sich dahinter verbirgt. In diesem Fall ein wunderschönen Innenhof, eigentlich ein Stadtgarten umgeben von hohen Mauern, mit üppigen Blumen in großen Terrakottatöpfen, Sträuchern und Zitronenbäumen. Nach der Begrüßung und einer kleinen Führung im Haus, durch die großen Räume mit seinen hohen Decken, Stuck und vielen Antiquitäten, bekamen wir ein spontanes Klavier-Konzert geboten. Denn ihr Freund, bei dem sie hier einige Zeit gewohnt hat, ist Musiker. In der Villa soll übrigens Amerigo Vespucci gewohnt haben, den Seefahrer, Entdecker und Navigator. Er lebte zwischen 1454 und 1512 in Florenz. Ein einmaliges Erlebnis.

Das 2. Frühstück in einer Cafe-Bar

Nachdem wir das Haus wieder verlassen haben, hatten wir etwas Hunger und gingen in eine Cafe-Bar und aßen ein zweites Frühstück. Wir bestellten Spiegelei, Käse-Schinken-Sandwich und süßes Gebäck. Dazu gab´s natürlich Espresso. Eine Freundin von N. stieß zu uns und zeigte uns anschließend einige schöne Ecken in der Innenstadt, die nicht jeden Touristen sofort auffallen. Zum Beispiel ganz alte metallene Figuren, die in den Häuserwänden eingelassen sind. Davon gibt es nicht mehr viele und man muss schon wissen, wo man gucken muss.

Shop till you drop

Am Nachmittag ging es dann in die Innenstadt zum Shoppen – Schuhe, Kleider und vieles mehr….
Beim Schuhkauf war es übrigens sehr hilfreich jemanden dabei zu haben, der fließend italienisch spricht – erstens kannte N. die guten Schuhgeschäfte, die noch die echten italienischen Lederschuhe verkaufen und zweitens konnte sie uns helfen, bei den Verkäufern zu übersetzen. So waren denn auch alle Verkäufer sehr dienstbeflissen und hilfsbereit. Noch aus der letzten Ecke wurden uns die besten Schuhe gebracht.

Als kleine Stärkung gab es an einer Cafebar ein Glas Wasser, dann ging es weiter die Strasse längs und in die Geschäfte. Ein weiterer Geheim-Tipp – für eine kleine Pause sind wir, mitten in der Fußgängerzone an der Piazza della Repubblica, in das traditionelle Kaufhaus Rinascente, das eine Rooftop-Bar hat, gegangen. Hier haben wir Mädels, Martin ging Geo-Chachen, Aperol-Sprizz und Bellini getrunken und konnten dabei über die Altstadt von Florenz sehen und die Menschen auf der Piazza della Repubblica beim Bummeln beobachten. Da störte auch die Hitze nicht…

Ein toskanischer Abend

Am Abend gingen wir etwas rustikaler toskanisch Essen in der Trattoria La Casalinga mit einem Freund von N.. Es gab wieder großartige Nudeln mit Tomaten, Parmesan, Knoblauch, dünn aufgeschnittenes Fleisch, eingelegtes Gemüse (Paprika, Champignon, Artischocken) und dazu guten Wein.

Anschließend gingen wir an dem Flussufer vom Arno zum Public Viewing. Denn, wie gesagt, es war Fußball-WM und heute spielte Deutschland gegen Ghana. Es wurde bereits dunkel als wir am Flussufer ankamen. Wir fanden einen schönen Platz. Getränke konnte man sich auch kaufen. Also alles da, was man braucht… Dazu italienische Fußball-Kommentatoren, die natürlich viel emotionaler das Spiel erklärten. Wir verstanden meist nur die Namen der Spieler…
Das Fußballspiel war so lala und endete nach 90 Minuten mit einem 2:2.

Wir gingen in der lauen Sommernacht am Arno längs nach Hause in unsere Wohnung (und alleine für diese Sätze lohnt sich ein Kurz-Trip nach Florenz 🙂 )

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Florenz: Fiesole, Fotos, Fussball

Freitag 20.6.14
Das Wetter versprach auch heute herrlich zu werde, auch wenn es am Morgen leicht bewölkt war. Wir jedenfalls, frühstückten erstmal auf unsrem Balkon…

Mit dem (elektrischen) Klein-Bus fuhren wir hinauf nach Fiesole – einer kleinen Stadt am Rand von Florenz. Wir mussten dabei umsteigen, und es dauerte etwas, aber irgendwann waren wir in dem Ort. Erstmal gönnten wir uns einen guten Café – dann gingen wir die Hügel hinauf zum Kloster.
Der Ort ist etruskischen und römischen Ursprungs und wurde im Jahr 90 v. Chr. völlig zerstört und später wieder aufgebaut. Die Stadt wird in dem Roman von E.M. Forster „Zimmer mit Aussicht“ ausführlich erwähnt. Heute gehört dieser Ort zu den „reichsten“ in der Toskana, es leben viele Millionäre hier.

Oben vom Kloster hat man einen völlig unverstellten Blick auf Florenz mit dem Arno. Auch wenn es heute etwas bewölkt war. Der Weg zum Kloster war sehr steil und wegen der Hitze etwas anstrengend, deshalb machten wir hier ein bisschen Pause. Dann ging es auf einem anderen Weg zurück in den Ort. Dabei sahen wir auch weitere Ausgrabungen von oben. Aber der Eintritt für die Anlage war uns zu teuer und wir wollten auch weiter.
An einer Eisdiele konnten wir nicht vorbeigehen, ohne uns etwas zu kaufen. Es gab ein großes Eis auf die Hand. N. holte sich in einer Bäckerei eine italienische Spezialiät: knuspriges dünnes Fadenbrot: Pane carasau.

Noch mehr Sightseeing in Florenz

Wir sind mit dem Bus zurück nach Florenz gefahren und sind wieder durch die alten Strassen bummeln gegangen. Wir waren in der Biblioteca Medicea Laurenziana. Die 1578 vollendete Bibliothek beherbergt heute eine der wertvollsten Handschriftensammlungen der Welt. Ins Museum selber sind wir nicht gegangen, dafür war es uns zu voll und das Wetter zu schön. Aber N., Maren und ich haben in den schattigen alten Gängen der Bibliothek ein paar Spaßfotos von uns gemacht. Martin ist derweil zum Geo-Cache gegangen. Wir haben noch etwas Wein und Schinken gekauft und sind dann in unsere Wohnung gegangen. Auf unserem Balkon gab es dann einen Aperitivo nur für uns.

Fußball-Public Viewing und ein Besuch der Markthallen

Am Abend sind wir an den Arno gegangen. Es war Fußball WM und Italien sollte heute spielen. Wir suchten eine Bar auf, bei der das Spiel gezeigt wurde und hatten dabei einen Drink. Und sahen dem Spiel Italien: Costa Rica zu – Italien verlor…

Anschließend gingen wir in die Markthallen Mercato Centrale Fierenze. Im Untergeschoss sind die Metzger, Käse- und Gemüsehändler, die tagsüber ihre Waren verkaufen. Im ersten Stock gibt es zahlreiche Restaurant-Stände, bei denen man Essen und Getränke kaufen kann und sich an Tischen zusammen treffen kann. Wir schlenderten die Stände längs und suchten uns etwas zu Essen aus. Am Tisch trafen wir uns dann noch mit Freunden von N. und haben sehr lecker Pizza (Rezept gibt es hier…), Tomaten mit Burrata, Käse und Eis gegessen und getrunken.

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Florenz 2014

Der Schöpfer hat Italien nach Entwürfen von Michelangelo gemacht (Mark Twain)

Wenn ich an vergangene Reisen zurückdenke, dann gehört meine Reise nach Florenz, für ein langes Wochenende mit Maren, Martin und N., sicher zu den Highlights. Wir haben uns ziemlich spontan – im Sommer 2014 – dazu entschieden. Und weil wir alle sehr praktisch veranlagt sind, auch schnell organisiert.
N., die lange in Florenz gelebt hat, hatte natürlich eine ganze Menge Tipps und Ideen, was wir an dem Wochenende alles unternehmen können. So brauchten wir gar nicht viel voraus zu planen.

Für mich gehört Florenz zu den schönsten Städten Europas – und das nicht nur seit dem Film „Zimmer mit Aussicht“ mit Julian Sands und Helena Bonham-Carter, der zu meinen Lieblings-Filmen gehört. Unbedingt ansehen! Gerade wenn man einen Urlaub in der Toskana plant.

Florenz zählt zu den architektonisch bedeutendsten Städten der Welt. Die Stadt wurde 59 n. Chr. gegründete, erblühte ab dem 11. Jahrhundert und blieb für viele Jahrhunderte ein florierendes kulturelles Zentrum Europas. Das sieht und spürt man an jeder Ecke der Stadt, wenn man durch die alten Strassen läuft.

Mittwoch 18.6.14
Es geht los – wir fliegen nach Florenz

Donnerstag 19.4.14
Parks, Pasta und Theater in Florenz

Freitag 20.6.14
Fiesole, Fotos & Fussball

Samstag 21.6.14.
Heute wird es Historisch, musikalisch und toskanisch

Sonntag 22.6.2014
Erst in den Park, dann schon wieder nach Hause

Ponte Vecchio
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59. Tag – Es geht zurück nach München


Freitag 25.10.
Air B&B Sherman Oaks

Heute Nachmittag um 17:30 Uhr geht mein LH-Flug nach München – wie immer ist die Zeit am Ende viel zu schnell vergangen. Oder lag es daran, das ich soviel schönes sehen und erleben durfte?
Wie jemand mal sagte: Ein gelungener Urlaub besteht aus lauter kleinen glücklichen Momenten“ (oder so ähnlich) – und wenn man danach geht – hatte ich einen ausgesprochen gelungenen Urlaub. Denn die vielen kleinen glücklichen Erlebnisse, werden in der Erinnerung immer zu einem großen Glück.
Und ich hatte ja auch so viel davon – wir hatten keinen Unfall, es ist nichts abhanden gekommen, überhaupt hat alles super gut geklappt. Und darüber hinaus gab es soviel schönes in diesem verrücktem Land.



Ich bin morgens erst noch einkaufen gefahren und dann weiter zu Theresa. Das Auto wegbringen – es war wirklich toll, das ich die 2 Wochen das Auto geliehen bekommen habe! Ich hatte auch mal überlegt, kein Auto in LA zu nehmen – aber eigentlich geht diese Stadt wirklich nur mit Auto.
Theresa wollte mich zum Flughafen fahren – was wirklich super nett war, denn man fährt an einem Freitag nachmittag einfach lange zum Flughafen. Aber erst war sie noch auf eine Abschieds-Party von einem Kollegen eingeladen. Das treffen fand in einer Bar in der Nähe statt. Also ging es gemeinsam mit den Kindern in die Bar. Es war sehr nett dort, wir haben uns ein bischen mit ihren Kollegen unterhalten und noch mal sehr gut gegessen. Das Cheese Sandwich war göttlich..



Dann hat mich Theresa zum Flughafen gefahren. Das dauerte etwas, der Verkehr am Freitag nachmittag ist etwas voller. Und dann mussten wir uns verabschieden – so schade.

Das einchecken ging dann schnell (zwei Taschen 1 x 26 kg, 1 x 16 kg), die Security zum Gate war dann wieder etwas ausführlicher. Ich bin in die Business Lounge gegangen und habe einen Sekt getrunken. Dann bin ich noch etwas bummeln gegangen und zum Gate.

Das Einsteigen funktionierte sehr organisiert. Mein Platz am Gang war sehr gut. Dann dauerte es noch etwas bis wir loskamen, den wir mussten die Flugbahn wechseln und dafür einmal über den ganzen Flughafen fahren.
Das Essen war sehr gut, der Flug verlief ruhig. Nach dem Essen haben ich „das Bett“, sprich mein Sessel mit Matratze ausgelegt, und probiert zu schlafen. Was wohl geklappt hat. Morgens gab es dann etwas Frühstück und dann landeten wir auch schon in München und die 8 Wochen Amerika waren vorbei…


– Ende –

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58. Tag – Letzter Tag in Los Angeles

Donnerstag 24.10.
Air B&B Sherman Oaks


Heute war mein letzter Tag in Los Angeles und in diesem langen Urlaub/Sabbatical. Ich musste also packen. Zum Glück fliege ich Business zurück und kann so 2 Koffer aufgeben. Trotzdem dauerte es etwas, bis ich alle Einkäufe, Mitbringsel und meine Klamotten zusammengesucht und richtig und sicher verstaut hatte.

Es sammelt sich in 8 Wochen Urlaub einiges an…

Dann bin ich mit dem Auto zur Busstation gefahren und habe Angela nochmal abgeholt – sie wohnte unten in Santa Monica und war mit Bahn und Bus hierher gekommen. Wir sind dann auf den Ventura Blvd. gefahren und haben hier geparkt. Und sind dann bummeln gegangen. Nochmal so richtig ausführlich in die Geschäfte, alle Regale abgelaufen, uns alles genau angesehen.
Natürlich habe ich noch ein paar Dinge gekauft, wie Halloween-Süssigkeiten in der CVS (Drogeriemarkt) und Glitter zum Aufkleben in dem Party City Store!

Nein, eine superniedliche Peanuts-Christmas-Deko musste ich stehen lassen… sie war sehr unhandlich – leider.
Dann waren wir bei Mel‘s Drive In Dinner essen – es gab für mich einen letzter guten Burger!

Im Antikmarkt waren wir auch noch. Da hätte ich soviel kaufen können, aber es wurden nur ein paar Küchenutensilien für Fotoproduktionen. Angela stieg dann hier am Ventura Blv. in den Bus und ich bin mit dem Auto nach Hause gefahren.

Ich hab dann noch die Wohnung ein bischen aufgeräumt. Und dann habe ich zufällig beim raussehen aus dem Fenster die Rauchwolke gesehen…


Hier in Los Angeles brennen gerade 4 Wildfire an verschiedenen Stellen und teilweise werden die Häuser bereits evakuiert. Ich habe auch schon „Alerts“ aufs Handy bekommen, von der LA Feuerwehr… .
Das eine Feuer war in der Nähe und weil die warmen Winde den Rauch so entfachen, sieht es natürlich sehr dramatisch aus. Aber es wurde bereits gelöscht (bei anderen sind sie dabei). Trotzdem war mir etwas mulmig, den so nah bin ich den Feuern noch nie gekommen.
Eingecheckt auf den Flieger bin ich auch schon, dann kann es morgen losgehen

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56. Tag – Disney Studios & Pasadena

Dienstag 22.10.
Air B&B Sherman Oaks

Eigentlich hätte ich heute nicht früh aus dem Haus gehen müssen, den mit Theresa habe ich mich erst um 11:45 Uhr bei ihr am Büro verabredet. Aber ich bin dann doch schon so um 9:30 Uhr mal bei mir am Ventura Blvd. etwas Bummeln gegangen. Und habe hier auch ein paar nette Geschäfte gefunden. Ich glaube Donnerstag muss ich hier nochmal shoppen gehen…
Dann fuhr ich zu Theresa nach Burbank und wir sind zu unserer Lunch-Verabredung, die sie organisiert hatte, weiter gefahren: in die Disney Studios!

In den Disney-Studios

Die Studios gibt es seit 1940 in Burbank und so alt sind auch viele Gebäude hier. Hier werden tatsächlich die vielen TV-Shows gedreht, aber natürlich auch Animationen etc. gemacht. Das Gelände ist riesig, mit eigener Feuerwehr und Medical Center… .
Es gibt keine offiziellen Führungen hier, nur über ein Kombi-Ticket oder als Mitglied eines bestimmten Fan-Clubs kann man Führungen in den Disney Studios mitmachen.

Wir waren mit einer Freundin von ihr verabredet, die hier arbeitet. Wir haben im Parkaus auf dem Gelände geparkt und sind dann zur Kantine/Café gegangen. Nachdem wir uns begrüßt haben, ging es zum Essen. Es war schon cool zwischen allen, die hier arbeiten, einfach ein Tablett zu nehmen, sich beim Essen mit ihnen anzustellen und sich – in meinen Fall mit einer sehr guten Pizza (Pizza-Rezept gibt es hier) – in den offenen Räumen zum Essen hinzusetzen. Theresa und ihre Freundin hatten sich natürlich viel zu erzählen.

Anschließend sind wir in den hauseigenen Disney Store gegangen und ich konnte etwas shoppen..
Dann hat sie uns noch ein bisschen auf dem Gelände rumgeführt und uns die verschiedenen alten und neuen Gebäude gezeigt. In einem der neueren Gebäude stand in der Eingangshalle eine, der 3 existierenden, Kameras, die die Comic-Aufnahmen in den Anfängen des Films machten…
Und wir durften in das Vorzimmer der Marvel Studios … ! Während sich Theresa und ihre Freundin mit der Sekretärin dort unterhielten, konnte ich nicht nur den Marvel-Schriftzug im Eingang bewundern, sondern auch die Figurern mit den Anzügen der Avenger-Helden. Es wurde gerade zu Halloween dekoriert – weshalb die Tanos-Figur an dem Besucher-Sofa die Halloween-Süßigkeiten halten durfte.
Theresas Mittagspause war nun zu Ende und wir mussten und verabschieden. Das war wirklich ein tolles Erlebnis, das Theresa für mich möglich gemacht hatte. Theresa fuhr mich zu „meinem“ Auto und ich fuhr weiter nach Pasadena.

Die Walt Disney Studios befindet sich in Burbank. Nachdem 1937 „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ veröffentlicht wurden, zogen die Studios vom Silver Lake hierher um. Die Burbank Disney Studio Gebäude sind die einzigen Studios, das aus dem „goldenen Zeitalter“ der Filmindustrie überlebt haben. Der Wasserturm war eine der ersten Einrichtungen die im Studio entstanden sind. Er ist 41,3 Meter hoch und war für 150.000 Gallonen Wasser vorgesehen. Türme wie dieser waren eine Notfallwasserversorgung im Brandfall und ein Standard bei großen Hollywood – Studios aus der Zeit. Roy Disney, bestand darauf, dass der Disney Studio Wasserturm mit sechs Beinen gebaut wurde, statt der üblichen vier, weil es „ästhetischer“ sei. Der Turm enthält natürlich kein Wasser mehr und ist mehr ein Erkennungsmerkmal der Burbank Studios Disney. 1984 wurde der obere Teil des Tanks weiß lackiert und mit dem Bild von Mickey Mouse versehen.

Sightseeing in Pasadena


Ich habe nach Fahrt über den Freeway (dauerte ca. 40 Minuten von Burbank aus und es ist immer noch spannend hier alleine auf dem Freeway zu fahren) in einem Parkhaus das Auto abgestellt. Dann bin ich zum Colorado Blv. gelaufen und habe erst mal Pause in der Cheesecake Factory gemacht. Tatsächlich war ich noch nie in einer Cheesecake Factory – aber es gefiel mir ganz gut und mein Kuchen war sehr lecker. Hier gibt es ein Rezept von einem New York Cheesecake

Anschließend bin ich los gelaufen… Durch Old Pasadena führte auf dem Colorado Blvd. ein Stück der alten Route 66. Es gibt hier noch viele alte Gebäude – in denen jetzt natürlich wieder mal die üblichen Geschäfte (Gap, Zara etc.) untergebracht sind …
Ich bin beim bummeln oft in die Geschäfte eingekehrt, den es ist gerade sehr heiß in LA und die Aircondition-gekühlten Geschäfte sind da sehr angenehm.
Über die Seitenstraßen bin ich zur City Hall hochgelaufen. Die wurde 1927 gebaut – in einer Mischung aus Beaux Art mit Elementen der Spanish Colonial Revival-Architektur und Mediterranean Revival-Architektur. Keine Ahnung was davon zu erkennen ist – es sieht aber sehr schön aus und fast europäisch!

Dann ging es zurück zum Parkhaus. Dabei habe ich noch einen Stop in einem tollen Antikgeschäft gemacht. Und dort auch etwas gekauft. Über den Freeway ging es zurück in die Stadt nach Hause. Das dauerte tatsächlich nur ca. 40 Minuten, trotz aufkommenden Feierabend-Verkehr.
Vielleicht schaffe ich es morgen noch mal, nach Downtown LA zu fahren.

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