Zu Früh gepackt…. Heute sollte es zurückgehen, allerdings stellten wir beim auschecken im Hotel fest, das unser Zimmer auch am Samstag noch gebucht war – was dran lag, das unser Flug am Samstag, allerdings nachts um 12:20 Uhr (also 20 Minuten im neuen Tag), ging. So das wir natürlich Freitag Abend zum Flughafen mussten.
Aber der Reihe nach: Wir sind morgens, nach dem Packen, nochmal schoppen gegangen und dann japanisch essen. Danach haben wir uns an den Pool gelegt und die Wärme und das „Luxus-„Leben im Urlaub genossen. Das Gute war, das wir auch am Nachmittag noch in unser Zimmer konnten, uns in Ruhe Duschen und für den Flug umziehen konnten.
Noch einmal im Pool schwimmen
Jetzt aber, geht es zum Flughafen
Vorher noch etwas essen: Edamame
Es geht zurück nach Hause
Dann holte uns das Taxi ab und wir fuhren zum Flughafen. Das einchecken verlief unkompliziert. Und wir haben dann nochmal den Flughafen erkundet. Viel neues gab es aber nicht.
So sind wir nochmal essen gegangen und haben auf einen gelungen Urlaub mit Rotwein angestoßen. Der Flug zurück verlief ereignislos – hauptsächlich haben wir probiert zu schlafen. Und dann waren wir auch schon wieder in München und G. flog weiter nach Hamburg.
Wir stoßen auf den schönen Urlaub an (und freuen uns auf den nächsten)
Es war schön, Singapur nach soviel Jahren wieder gesehen zu haben und eine Woche in einer Stadt zu verbringen, die soviel Unterschiedliches zu bieten hat. Gerne würden wir wieder kommen, den hier gibt es noch viel zu entdecken.
Heute morgen waren wir in Little India. Zur Info: Ursprünglich bestand die Region aus unwirtlichem Sumpfland, bis hier 1820 die erste Ziegelbrennereien und Kalkgruben von Indern angelegt wurden. Weitere indische Arbeiter aus Madras, Kalkutta und Malaysia zogen rasch hierher. Neben Brennereien gab es dann auch Landwirtschaft mit Milch- und Viehwirtschaft am Rochor River. So entstand hier ein besonderer Stadtteil, der bis heute aus fast 100 % indischer Kultur besteht.
Am Anfang standen buddistische Tempel neben Hindu Tempeln, die wir natürlich jeweils besucht haben. Dann fingen unter den schmalen Häusern die „Ladenstraßen“ an… in jeden Eingang gab es ein anderes Geschäft: Lebensmittel, Uhren, Motorrad-Reparatur, Klamotten, Restaurants…. voll, eng und heiß – wir sind dann in ein altes Shoppingcenter geflüchtet: Das Mustafa Center. Und waren wieder ganz überwältigt. In diesem Geschäft gab es alles – von teueren Uhren, bis hin zu billigen Klamotten. Große Reis- und Linsen-Säcke, Geschirr, Kekse – einfach alles. Dazu der Flair eines 70er-Jahre-Ladens…
Nachdem wir mühselig den Weg über die Stockwerke wieder nach draussen gefunden hatten, mussten wir erstmal was Essen. Wir haben uns dann ein Chicken Tika Massala, Naan und Handmade lemonade draußen an einer Straßenecke geteilt.
Dann ging es weiter mit dem Sightseeing, u.a. die Serangoon Road längs – allerdings war es hier schon sehr anstrengend, den es war überall voll, eng und sehr heiß.
Chicken Tika Massala
…um über Europa (und ein bischen USA) …
Nach einer kurzen Pause im Hotel gingen wir entspannt shoppen – in der sehr europäisch anmutenden Orchard Road. Diese Strasse ist eine der ältesten Strassen Singapur, aber heute auch eine der modernsten Strassen. Sowohl was Geschäfte als auch Architektur, der Einkaufscenter und Luxus-Hotels angeht.
Shopping-Center
Lachs-Tatar
Rooftop-Bar
Wir bummelten durch amerikanische Geschäfte wie GAP oder Victoria Secret, ein bisschen H & M und andere Läden. Wir nahmen uns einfach die Zeit auch mal etwas anzuprobieren und zu kaufen. Hier ist alles weit und offen, die Geschäfte angenehm gekühlt und alles sehr luxuriös.
Wir haben dann noch in einem Center in der Roof Top Bar einen Cocktail getrunken. Dann brachten wir unsere Einkäufe ins Hotel
… und am Ende kamen wir wieder in Asien an.
Am Abend sind wir zum Hawker am Newton Circle gegangen. Die Hawker, Street-Food-Stände die an einem Platz stehen, sind typisch für Singapur. Hier bekommt typische Gerichte aus Singpur – Säfte von frischen Früchten, Krebse in Chilisauce, Satay-Spieße, Fisch… und alles zu unschlagbar günstigen Preisen.
Newton Circle
Für frische Fruchtsäfte
So sieht es hinterher aus
Chili-Crab
und immer noch warm …
Wenn man mit mehreren Leuten hier ist, ist es ratsam sich an einem der vielen Plastiktische zu setzen. Die „Kellner“ der einzelnen Stände bringen einem auch z.B. die Getränke eines Nachbar-Standes.
Wir haben hier natürlich etwas gegessen und dem bunten Treiben zugesehen. Dann ging es zurück ins Hotel.
Im alten Arbeiterviertel, alten Armee-Barracken und dem Botanischen Garten
Mittwoch 22.3.2017
Heute morgen sind wir in das alte Arbeiterviertel Tiong Bahru zum Frühstücken gegangen. Das Viertel ist restauriert worden und hat ein paar kleine feine Läden. Wir fanden einen Bäcker, der frisches Gebäck, belegte Brötchen und guten Cafe hatte und konnten so das erste mal in dieser Woche richtig ordentlich frühstücken. Es war schön in diesem Café mit lauter jungen und älteren Leuten zu sitzen, friedlich, sonnig und so entspannt.
Frühstück!
Aber, wir wollten ja noch was sehen! Also sind wir die kleinen Straßen längs gebummelt, waren in einem sehr schönen Buchgeschäft, mussten feststellen, das der viel gelobte Markt gerade umgebaut wurde und fanden spannende Wandgemälde.
Überall gab es was zu entdecken
Schönes Buchgeschäft
Dann waren wir kurz bei G. alter Wohnstrasse, in der sie vor … Jahren (nein, wir verraten nicht, wie lange es her ist ;-)) gewohnt hat und zur Schule gegangen ist. Es hatte sich ein bischen was verändert, aber nicht alles.
Neue Kunst in alten Hallen
Unser nächster Stop waren die Gillmann Baracks. Die Gillmann Baracks ist eine alte Armee-Station, in der heute zeitgenössisch Kunstgalerien untergebracht sind. Das war ganz spannend und nicht alltäglich. Wir sind mit Bahn hingefahren und mussten noch ein ganzes Stück zu Fuß laufen. Wir haben uns eine Übersichtsplan geholt und haben nach und nach die alten Gebäude besucht. Es gab spannendes zu sehen. Am beeindruckendsten fanden wir den Künstler, der aus Kaugummi (ja, gekautes) Bilder und Plastiken gestaltet hat. Den Kaugummi ist in Singapur verboten. Sogar unsere Kanzlerin wurde so zu einem Kunstwerk.
Überall Kunst
Früher Unterkunft der Armee
Alles aus Kaugummi
Am Ende unser Tour hat es in Strömen gegossen. Wir mussten fast 30 Minuten unter einem Vordach warten, bis wir endlich weiter konnten.
30 Minuten Dauer-Regen! Da half nicht mal ein Regenschirm (den wir vergessen hatten)
Im Corner House im Botanischen Garten
Wir haben uns im Hotel wieder frisch und schick gemacht, den heute Stand unser Abschluss-Essen an (es ist Tradition bei mir, am Ende des Urlaubs einmal so richtig gut essen zu gehen – was, ehrlicherweise, in diesem Urlaub öfter vorkam) Wir haben uns das Corner House im Botanischen Garten ausgesucht. Es hat 1 Michelin Stern und ist auf der Liste der Besten asiatischen Restaurants auf Platz 23.
Corner House
Wir fuhren mit dem Taxi bis zum Eingang und gingen dann eine kleinen Weg zum Haus hoch. Schade das es schon dunkel wurde und wir nicht so viel Zeit hatten um uns noch mehr im Park umzusehen.
Das Essen ist hier mit vielen Kräutern, Blumen und Pflanzen zubereitet, leicht französisch, natürlich mit asiatischen Produkten.
Wir saßen sehr nett, es gab eine Weinbegleitung und jedes neue Gericht wartet mit kleine Überraschungen in Form von Blüten oder spannenden Konsistenzen auf.
Ein schöner Abend, an dessen Schluss wir mit dem Golfwagen zum Eingang des Botanischen Gartens (der ja schon geschlossen hatte) gebracht wurden, wo das Taxi schon wartete.
Ein Restaurant- und ein Bar-Besuch der Extra-Klasse
Dienstag 21.3.2017
Heute morgen waren wir erstmal ein bisschen bummeln im Einkaufscenter – aber wirklich nur um uns einen Überblick zu verschaffen. Dann ging es wieder nach Chinatown – allerdings etwas weiter weg. Hier waren viele Strassen renoviert und es war bei weitem nicht so voll und wuselig wie im touristischen Teil.
Chinatown
Spanische Tapas vom englischen Küchenchef in Chinatown
Ich hatte im Restaurant „Esquina“ Mittags einen Tisch reserviert. Hier bei einem sehr jungen ambitionierten Küchenchef, gab es Tapas, frisch zubereitet an der Theke, mit asiatischem Einschlag. Das Restaurant ist ein Eckhaus, eingerichtet mit dem Momentan so modernen Industriell-Style. Wir saßen an der Theke, tranken kühlen Weißwein und probierten uns durch Cheviche, Tortillas, Dessert – alles mit feinstem Zutaten, liebevoll angerichtet und wunderbar abgeschmeckt. Wir konnten uns nur schweren Herzens hier wieder losreißen, aber abends wartete bereits das nächste Highlight.
Brioche mit Pilzbutter
Chevice
Kartoffel-Gratin
Wir konnten der Küchen-Crew zusehen
Basilikum-Sorber mit gebranntem Marsmellow
Von ganz unten – in den Himmel
Tatsächlich sind wir von unserem Hotel zu diesem Hotel durch Einkaufszentren und U-Bahnen ins Marina Bay Sands Hotel gekommen, ohne einen Fuß vor die Tür gesetzt zu haben! Unser Ziel war die Bar im 57. Stock, diese berühmten Hotels, das auf drei Gebäudesäulen, mit dem „Surfboard“ drauf bereits ein Wahrzeichen der Stadt ist.
Vorher sind wir in diesem Hotel – oder besser: Kleinstadt ! Etwas bummeln gegangen. Allein die Lobby hatte die Größe eines ganzen Einkauf-Centers! Dazu kommen zahlreiche Attraktionen wie Casinos oder Bootstouren auf dem eigenen Fluß.
Wir hatten bereits in der Bar reserviert. Zu der Zeit war es die FlightBar (mittlerweile hat die Zuständigkeit wieder gewechselt).
Wegen des Regens durften wir erst nicht raus… konnten aber trotz widriger Winde einmal um die Dachterrasse laufen. Und Fotos von der Stadt mit dramatischen Wolken machen. Dann bekamen wir eine Platz drinnen bevor der Platzregen losging.
Wir tranken einen Cocktail und aßen etwas Barfood – dann war der Regen vorbei und wir durften raus und den zweiten Cocktail über dem Lichtermeer von Singapur bei Nacht genießen. Eines von den unvergesslichen Momenten…
Heute Nacht erwischte uns der Jetlag… wir wurde beide wach und konnten lange nicht wieder einschlafen. Trotzdem standen wir mit dem Klingeln vom Wecker auf – den aus Erfahrung wissen wir, man muss die Tageszeit so gut wie möglich einfach mitmachen und Müdigkeit oder Wach-sein so gut es geht ignorieren. Dann kommt man am schnellsten in den richtigen Tagesrhythmus. Dafür muss man leider auch manchmal den Wecker stellen – sonst schläft man durch und kann den Rest der Woche vergessen.
Aber zu unserem Morgen: wir wollten eigentlich schwimmen gehen, aber es drohte ein Gewitter und der Pool war gesperrt. Also sind wir wieder auf unser Zimmer gegangen und haben auf dem Zimmer mit Tee, Kaffee (alles im Zimmer vorhanden) und Keksen gefrühstückt.
Etwas Geschichte…
Dann sind wir, trotz strömenden Regen, raus gegangen („Nützt ja nix“) und sind zum Peranakan- Museum gefahren. Im Peranakan Museum machten wir eine schöne Führung mit. Das Leben der Malaiischen und Chinesischen/indischen Ehepaare hier in Singapur wurde sehr gut erklärt und uns nahegebracht. Vor allem welche Einflüsse jeder Zugereiste aus seiner Kultur mitgebracht hat und wie sie hier zu einer neuen Tradition wurden. Es gab auch noch eine kleine Extra-Ausstellung mit handgestickten Teppichen und Stoffen – großartig!
Streetfood mit Sternchen
Dann stand Chinatown auf dem Programm. Hier suchten wir als erstes den Sterne-prämierten Streetfood-Stand, um das berühmte „Hongkong Sojasaucen Huhn mit Reis oder Nudeln“ zu essen, auf. Wir wussten in welchem Hawker (Food-Halle) es zu finden sein sollte, fanden auch das richtige Stockwerk – aber dann wurde es schwierig. Wir irrten etwas zwischen den Ständen herum. Die lange Schlange vor einem Stand verriet uns dann aber den richtigen Standort.
Wir stellten uns in die Schlange – und sahen mit Schrecken, das die Hähnchen im Fenster immer weniger wurden… Und was soll ich sagen: Es gab noch zwei Hähnchen als wir dran waren – wir bestellen und dann konnten wir das 1-Star-Michelin- Street Food probieren! Es ist den einen Stern wert – für 1,50 Euro
Die lange Schlange hinter uns…
„Hongkong Sojasaucen Huhn mit Reis oder Nudeln“
Die Sauce war angenehmen würzig, das Hähnchen sehr zart. Da störten auch die Pappteller und die etwas dreckige Umgebung nicht.
Anschließend gingen wir erst in einen Buddistischen Tempel, dann in einen Hindu-Tempel. Beide überbordent mit Heiligenfiguren und Bildern. Im buddhistischen Tempel wurde auch gerade, mit Trommeluntermalung für den richtigen Rhythmus, gebetet.
Mönche beim Beten
Räucherstäbchen
Hindu-Tempel
Pause im „Öko-Luxus-Hotel“
Danach brauchten wir eine Pause – leider gab es die eine, von mir herausgesuchte, Bar, bereits nicht mehr – also haben wir gegenüber im Parkroyal-Hotel einen Cocktail getrunken. Das Hotel hat eine sehr coole und nachhaltige Architektur. Wir haben unten in der Lobby gesessen und uns lange mit dem indischen Barkeeper unterhalten. Es war so schön Kühl und Ruhig hier. Schade das unsere Urlaubskasse ein Zimmer hier nicht hergibt.
Weiter ging es zur neu ausgebauten Riverfront. Am Clark Quay ging es sehr touristisch zu und gefiel uns nicht so wirklich. Etwas ursprünglicher war es am alten Boat Quay, zu dem wir dann gebummelt sind. Dort haben wir noch (herrlich wenn es abends immer noch warm ist) einen „Absacker“ genommen und den Tag und die Touristen an uns vorüber ziehen lassen…
Sonntag 18.3.2017 Heute sind wir erst in die alte Wohnstrasse von G. gegangen – Ihr Haus steht zwar nicht mehr, aber rundherum konnte man die Kolonialhäuser der Emerald Hill Road sehen. Die sehr alten restaurierten Häuser im Kolonial-Stil sind bewohnt und man kann sehen, wie früher (und heute) reiche Chinesen hier gelebt haben.
Emerald Hill Road
Ein bisschen Geschichte zu Singapore
Mit Piraten, Händlern & Seefahrern zur Weltmetropole: Erstmal erwähnt wurde Singapore von chinesische Seefahrern um 300 vor Christus als „Insel an der Spitze einer Halbinsel“. Im 14. Jahrhundert hat angeblich der malaysische Prinz Sang Nila Usama dort eine Löwen beobachtet und die Stadt Singa Pura (Löwenstadt) genannt. Danach kammen hauptsächlich Piraten und ein paar Fischer hierher. Als die Niederländer 1641 Malakka eroberten, fiel ihnen auch Singapur zu, das zu der Zeit vom Sultanat in Malakka aus Johor mitregiert wurde. Danach traten viele Herrscher auf den Plan, bis 1819 die Briten und die East Indian Company nach Asien kamen. Und der Brite John Stamford Raffles (ein Beamter der East Indian Company) in Singapur einem Freihafen ohne Handelssteuern gründete. Die Einwohnerzahl stieg auf 5000. 1824 wurde Singapur vom letzten lokalen Herrscher, dem Sultan von Johor den Briten übergeben. 1942 -1945 besetzen Japanische Bodentruppen Singapur. Singapur bliebt bis 1945 unter japanischer Militärverwaltung. 1945 wird die Stadt von den Briten befreit. Singapur wird eigenständige Kronkolonie. 1959 entließen die Briten Singapur in die Unabhängigkeit.
Tea Time mit Asiatischem Touch
Nach unserem Bummel durch die alte Strasse gingen wir zum abkühlen in das Shopping Center. Ich habe eine Tasche gekauft, G. ein paar Hosen, Kleid und auch eine Tasche. Dann haben wir uns zurechtgemacht und sind mit dem Taxi zum High Tea gefahren. Um 15 Uhr hatten wir unsere Tea-Time im Anti:Dote im Fairmont Hotel gebucht.
Angerichtet in einer Kommode
Das Hotel war sehr elegant, die Tea-Time herrlich. Das Gebäck kam in einer kleinen „Kommode“ mit Schubfächern, es gab kleine asiatische Häppchen, kleine Küchlein, Scones – so lecker und viel, das wir uns eine Teil einpacken lassen mussten. Ein Glas Sekt gab es auch dazu.
Da wir schon mal in der Nähe des Kolonialviertel waren, haben wir noch die St. Andrew´s Cathedral und National Galerie ganz kurz besucht. D.H. wir sind auf den Roof Top Garden gegangen und haben die tolle Aussicht genossen. Dann haben wir noch Schülern beim Baseball zu gesehen.
Blick auf das alte Singpore, im Hintergrund das neue Bankenviertel
Victoria Theater
Marina Bay Sands Hotel
Vorbei am alten Theater und anderen Gebäuden aus der Gründungszeit ging es dann zum Wahrzeichen von Singapur – den Merlion.
Es sah sehr nach Gewitter aus, so das wir ins Raffles Hotel an die Long Bar gegangen sind. Hier wurde der berühmte Cocktail „Singapur Sling“ erfunden…ich bin aber beim Gin Tonic geblieben.
Info Raffles Hotel: 1887 mieteten drei armenische Brüder einen Bungalow direkt an der Strandpromenade und machten ein Hotel draus. Sie wurde nach Sir Stamford Raffles benannten und war bald das erste Haus am Platz. Es beherbergte Kaiser, Könige und Präsidenten, Regierungschefs und Stars. In der Writers Bar trafen sich Schriftsteller und Journalisten aus aller Welt.
Trotz touristischem Touch, spürt man hier im Raffles noch die alte Kolonialzeiten mit ihrem besonderen Flair. Zum Übernachten war es uns aber zu teuer – die Stipvisite für einen Cocktail reicht völlig. Danach ging es mit dem Taxi zurück zu unserm Hotel und wir genossen den Abend auf unsere Dachterrasse mit dem wunderschönen Ausblick.
Fliegen mit Singapore Airline und ankommen in Singapore
Freitag 17.3.2017 So kam es, das wir an einem Freitag im März im Flughafen München bei einem Frühstück auf das Boarden des Fluges warteten.
Eine Woche Singapore, in einem schönen Hotel, lagen vor uns.
Wir sind mit Singapore Airline geflogen, gebucht hatten wir über Expedia eine Hotel-Flug-Kombination.
Auf dem Hinflug hatten wir richtig Glück – unsere 3er-Reihe wurde nur von uns besetzt – YEEES!
Als erste Mahlzeit gab es Masaman Kai – Hühnchen-Curry thailändisch mit Gemüse und Reis – schon mal etwas asiatischesn. Dazu italienischen Vorspeisen-Salat (Nudeln mit Rucola) das nicht so wirklich dazu passt – aber es war ganz okay.
Dann noch 1-2 Filme gucken und irgendwann gingen auch 12 Stunden Flug rum.
Ankommen in Singapore
Wir sind überpünktlich um 6:30 Uhr Morgens gelandet (im Dunklen) und haben uns nach Passkontrolle und Gepäck holen, ein Taxi zum Hotel, das Jen Orchardgateway, gegönnt. Nach ca. 20 Minuten Fahrt durch die Stadt, waren wir am Hotel.
Natürlich kamen wir so früh noch nicht in unsere Zimmer, aber die wir durften unsere Taschen in der Lobby lassen und uns im 19. Stock an den Pool setzen…
So suchten wir schnell etwas zum umziehen aus den Koffern und gingen nach oben. Das Wetter war wie erwartet: schwül-warm, leicht bedeckt. Wir haben am Pool erstmal einen Kaffee/Tee getrunken und haben probiert auch „gedanklich“ anzukommen. Dabei haben wir Tagebuch geschrieben, gelesen, SMSe geschrieben. Und vor allem probiert nicht einzuschlafen. Irgendwann sind wir dann auch schwimmen gegangen.
Der erste Kaffee/Tee in Sinagpur
Unser Zimmer war gegen Mittag einzugsbereit und wir konnten uns ein bisschen einrichten. Damit wir dem Jetlag nicht erliegen, sind wir sofort wieder los gegangen.
Jen OrchardGateway
Wir hatten nämlich einen Termin bei The Nail Social, ein Nagelstudio, in dem sozial benachteiligte Frauen eine Ausbildung machen und arbeiten können. Dazu mussten wir von der Orchard Road zur Haji-Street laufen. Also – wir hätten auch fahren können, aber wir wollten uns ein bisschen bewegen, nach dem langen Flug.
Es war natürlich sehr warm und wir bummelten so langsam die Strassen längs, bis wir am arabischen Viertel ankamen. Schon von weiten war der Ruf des Muezzin zu hören.
Das kleine Viertel gehört zu den neuen angesagten Strassen in Singapore – wir sind aber erst mal in das Studio gegangen. Vorher noch rasch Bargeld von der Bank abheben, dann konnten wir uns in die gemütlichen Stühle setzen. Nebenbei konnten wir auf iPads Netflix Serien sehen (sehr praktisch), während zwei Mädels uns die Fuß-und Fingernägel machten. Wir haben uns tolle Farben ausgesucht.
Tex-Mex im Arabischen Viertel in Singapore
Danach gingen wir die kleine Straße längs, schöne kleine Läden, einige Kneipen. Hier kann bestimmt gut abfeiern!
Wir landeten bei einem Mexikaner. Und bestellten uns Guacamole, die am Tisch frisch zubereitet wurde und ein paar andere Kleinigkeiten. Dazu gab es Virgin Mojitos – wegen des Jet lags und der ungewohnten Hitze trauten wir uns noch nicht an Alkohol. Es war alles so lecker und erfrischend.
Bis dahin waren wir zwar ab und zu müde, aber konnten uns noch immer gut wachhalten.
Frische Guacamole
Quesadillas…
Zurück ging es mit der U-Bahn. Noch schnell etwas Wasser kaufen und dann haben wir uns an die Pool-Bar gesetzt und noch einen Sundowner genommen. Wir warteten darauf das um 19:00 Uhr die Sonne unterging und wir nach über 24 Stunden endlich ins Bett konnten.