Beiträge mit dem Schlagwort: New Mexiko

8. Tag 17.04. Heute geht es durch Texas nach New Mexico

Tipp des Tages: In Amarillo ist der Historic Route 66 District für Antiquitätenfans sehr zu empfehlen. Am Midpoint einen Stopp im Midpoint Cafe einplanen. 

Strecke: Amarillo – Santa Rosa
gefahrene Meilen: 191
Motel/Hotel: Best Western Adobe Inn  
Preis pro Nacht: 59 $ – Coupon-Rabatt

Amarillo – Cadillac Ranch – Mid Point – Tucumcari – Santa Rosa

Heute Nacht ist in Amarillo die Welt untergegangen. Mann, hat das geschüttet. Morgens war die Welt dann wieder in Ordnung. Nur noch riesige Wolkenmassen am Horizont ließen das nächtliche Gewitter erahnen. Sehr strange – der Schreiber unseres Vistapoint-Reiseführers hatte ein paar Meilen vorher das gleiche Erlebnis.

Wir haben tatsächlich etwas verschlafen, erst um 7:40 Uhr sind wir wach geworden. Aber wir lassen es einfach ruhiger angehen und sind zum Frühstück in das berühmte BIG TEXAN Steak Ranch gefahren.


(K)ein Steak zum Frühstück


Die Ranch wirbt mit einem kostenlosen 72 Oz. (über 2 kg) Steak. Es ist aber nur kostenlos, wenn man es inkl. Beilagen innerhalb einer Stunde (!) isst. „Many have tried. Many have failed„. Der Rekord liegt bei 8 Minuten – unvorstellbar.
Wir sind ein bisschen durch den Giftshop der Ranch gelaufen, dann haben wir gefrühstückt: Für uns gab es aber kein Steak – sondern Waffeln, Obst, Rührei und Speck. Hier ein Waffelrezept und ein Rührei & Speck-Rezept. Die Atmosphäre ist klasse und man sollte dort unbedingt einkehren! Das nächste Mal dann am Abend.


Dann haben wir noch einen Shoppingbummel durch die Antiquitätengeschäfte im Historic Route 66-District (Amarillo, 6th Ave between Georgia & Western) gemacht. Die Ecke wird kaum im Reiseführer erwähnt, aber der Stop hat sich gelohnt. Wir hätten noch stundenlang durch die Geschäfte bummeln können. 
Einen weiteren Stop mussten wir noch in einem Supermarkt machen, wir brauchten wieder Wasser und frisches Obst. Hier in Texas waren die Dosen, Reis- und Mehlpackungen gleich viel größer – unglaublich, was für Mengen an Lebensmitteln hier lagerten.

Kunst am Wegesrand – die Cadillac-Ranch

Es ging wieder raus aus Amarillo und zur Cadillac-Ranch, die einfach zu finden war. Man konnte sie schon von weitem sehen. Wir haben am Rand des Feldes geparkt und sind zu den in den Boden eingelassen Cadillacs gegangen.
Der Wind war unglaublich. Wir mussten das Stativ mit unseren Rucksäcken als Gewichte behängen, sonst wäre es umgeweht worden. Ein Kamerateam war auch gerade da und hat gefilmt. Um die Cadillacs herum war alles voller Regenwasser, aber trotz des starken Regens ging es mit dem Schlamm. Die Schuhe mussten wir aber trotzdem wechseln, bevor wir weiterfuhren.

Die „Mitte“ der Route 66

Um 13:37 Uhr waren wir dann am Midpoint (1.139 Meilen) angelangt. Hier war es überall sehr einfach auf der Route 66 zu bleiben, es gab genug Hinweis-Schilder. Wir hatten allerdings sage und schreibe 245 Meilen mehr auf dem Tacho. Wir werden wohl nicht bei den Pfadfindern aufgenommen werden. :-).

Im Midpoint Café haben wir einen Burger gegessen, für die berühmten „Ugly Crusted Pies“, die man hier bekommt, hatten wir leider keinen Platz mehr.


Halbzeit! Das vermutlich am Meisten fotografierte Schild an der Route 66 befindet sich in Adrian, gegenüber dem „Midpoint Café“. Das Café ist seit 1928 bekannt für seine „ugly crusted pies“.

Kleiner Fotostopp in Glenrio, einer Geisterstadt mit nur noch einem bewohnten Haus, wo uns drei junge Hunde nicht mehr weg lassen wollten und dann ging es schon Richtung Santa Rosa, wo wir übernachten wollten.

Durch Glenrio führte über Jahrzehnte die Route 66. Einige Szenen des Films „Früchte des Zorns“ von 1940 wurden hier in Glenrio gedreht.
Hier an der alten Route 66 war der Standort eines weithin bekannten Motels mit dem Werbeschild „First Motel in Texas“ auf der westlichen und „Last Motel in Texas“ auf der östlichen Seite. Skurril: Auf der texanischen Seite des Dorfes gab es keine Bars, da im County kein Alkohol ausgeschenkt wurde – und auf der New Mexico-Seite keine Tankstelle wegen der in diesem Staat höheren Benzinsteuer.


In New Mexico

Dann fuhren wir nach New Mexiko rein und haben eine Stunde geschenkt bekommen. Die Landschaft hat sich mittlerweile grandios verändert – es sah genau so aus, wie wir uns das immer vorgestellt hatten. Wir kamen von der flachen weiten Prärie und jetzt tauchten die ersten Hügel auf und in der Ferne konnten wir die Berge erkennen. Fehlen nur noch die Büffel und die Indianer.


In Tucumcari haben wir natürlich angehalten und die vielen Motels und Schilder fotografiert. So richtig sieht man sie natürlich erst, wenn es dunkel wird. Aber wir wollten weiter.

Tucumcari ist der erste größere Ort nach der Grenze in New Mexico. Der Ort bekam seinen Namen nach dem „Tucumcari Mountain“, ein Tafelberg, der sich im Südosten der Stadt befindet. Dieser Berg war auch die Vorlage für den „Radiator Spring Mountain“ in dem Zeichentrickfilm „Cars“.

In Santa Rosa sind wir in ein Best Western gezogen. Heute war Waschtag angesagt. Dafür braucht man immer etwas Zeit und viele Quarter. Mit den Quartern (25 Cent-Stücke) muss man die Maschinen „füttern“, die Wäsche wird meistens kalt gewaschen. Trockner standen daneben und dann hieß es Wäsche sortieren. Die erste Woche ist um – kaum zu glauben. Morgen geht es nach Roswell, einmal nicht ständig die Route suchen. 🙂

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Alien Käse-Peperoni-Sandwich

Alien Käse-Peperoni-Sandwich
Für 4 Stück

2 Tomaten
4 Salatblätter
8 eingelegte Peperoni (mild oder scharf)
8 Scheiben Sandwichbrot
4 EL rotes Pesto (selbstgemacht oder aus dem Glas)
4 Scheiben Käse (z.B. Pecorino, Bergkäse)
150 g hauchdünn geschnittene geräucherte Truthahnbrust
Schwarze Olivenringe
Gewürzgurke

1. Tomaten waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Die Salatblätter abbrausen und trockentupfen. Peperoni abtropfen lassen, grob hacken oder in Ringe schneiden.
2. 4 Scheiben Brot (evtl. getoastet) mit Pesto dünn bestreichen. Mit Tomaten, Salat, Käse, Truthahnbrust und Peperoni belegen. Oliven darüber streuen. Mit übrigen Brot abdecken und in Dreiecke schneiden.

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Besuch bei den Aliens – ein Abstecher nach Roswell 


Der Ort, den die Ausserirdischen besucht haben – da wollten wir als SiFi-Fans natürlich hin. Wir fuhren von Santa Rosa aus eine endlose, lange, lange Strecke. 
Ach ja, unterwegs haben  wir noch das Grab von Billy the Kid besucht – lag praktisch auf dem Weg.

Billy the Kid wieder hinter Gitter

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Der Grabstein vom berühmten Outlaw wurde bereits mehrere Male geklaut, deshalb liegt er wieder hinter Gitter. Zusammen mit seinen Kumpanen. Ein kleines Museum  war auch da – wir sind alleine durch spaziert.

 Hier findet ihr mehr über William Bonney

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Aliens in der Wüste

Roswell selber haben wir gar nicht angesehen – es ging gleich in das Ufo-Museum. Hier gab ein Sammelsurium von Bildern, Gegenständen, vermeintliche und echten (?) Artefakten – alles was die Menschheit meint über Aliens und Ufos  zu wissen.
Ein bisschen Spökenkiekerei war bestimmt auch dabei.
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Auch die Strasse und die Café und Dinners waren natürlich üppig mit Aliens dekoriert. Wir haben bei einem Italienischen Dinner ein Sandwich gegessen. Für mehr war es zu heiß.

 Hier geht es zum Rezept für das Alien Käse-Peperoni-Sandwich

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Die Route 66 hat eine Mitte

Und auf dem Mittelpunkt liegt das Midpoint Café. Dazu könnt ihr natürlich wie immer mehr auf unserem Reisebericht auf Tinas Seite lesen:

„13.37 Uhr waren wir dann am Midpoint (1.139 Meilen) angelangt. Wir hatten allerdings sage und schreibe 245 Meilen mehr auf dem Tacho. Wir werden wohl nicht bei den Pfadfindern aufgenommen werden. 🙂 „
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Das Cafe war gut besucht, Farmer aus der Umgebung, Biker die ebenfalls die Route fuhren – alle waren hier. Wir hatten einen Burger. Für den berühmten Ugly Crust Pie haben wir dann leider keinen Platz mehr gehabt.  Aber er soll die Reise wert sein.

„Nothing Real Ugly, Just Real Yummy!!!“

„Completely homemade and one of the best pie crusts you’ll ever taste. We try to have at least six (6) different flavored pies available each day, from fruit pies like apple, peach, or cherry, to our cream pies, including coconut, chocolate, and peanut butter/chocolate cream.“
P1010447
Da wir ihn nicht probiert haben (wir müssen also nochmal vorbeikommen … ;-)
gibt es hier eine Video-Version vom Foodchannel
Wir haben danach die Grenze zu New Mexiko überquert und dabei wurde uns eine Stunde geschenkt. Am Abend haben wir Santa Rosa erreicht. Von dort sollte es einmal, als Tagesausflug, abseits der Route 66 nach Roswell, NM gehen…

twandbi1

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