Beiträge mit dem Schlagwort: Grand Caynon

17. Tag 26.4. Ein Helikopterflug in den Grand Canyon und relaxen im Luxor

Strecke:  Las Vegas
Motel/Hotel: Luxor
Preis pro Nacht/Zimmer: 63 Euro – Expedia.de


Um 7:25 Uhr wurden wir am Strathosphare-Hotel in der Lobby von unserer gebuchten „Hotel zu Hotel – Champagner-Flug in den Grand Canyon Tour“ abgeholt. Die Tourbusse fahren nur die großen Hotels an, deshalb hatten wir dieses Hotel als Abfahrt angegeben, auch wenn wir nicht drin gewohnt haben. Wir sind früh aufgestanden, haben alles wieder ins Auto geladen und sind die paar Meter zum Hotel gefahren. Hier haben wir „Valet Parken“ gemacht – d.h. jemand fährt unseren Wagen zum Parken und wir bekommen einen Zettel, dafür gibt’s Trinkgeld für den Fahrer – mehr kostet es nicht. Später fahren wir ja ins Luxor-Hotel.  

Champagner im Grand Canyon

Pünktlich fuhr der Kleinbus vor, wir holten noch ein paar Leute von anderen Hotels ab und fuhren dann nach Bolder City. Hier im Terminal mussten wir noch etwas warten, wurden gewogen und nochmal eingecheckt und in Gruppen eingeteilt.

Megan wurde uns als Pilotin zugeteilt. Wir hatten wieder richtig Glück und durften beide vorn sitzen. 🙂 Wir bekamen alle Kopfhörer, aus der passende Musik kam.
Der Flug war genau 38 Minuten lang und führte über die weite Landschaft vor dem Canyon. Das alleine war schon großartig.

Dann landeten wir beim Colorado-River. Das hier ist Indianer-Land, weshalb es strenge Regeln gab. Wir hatten Zeit, um ein klein wenig rumzulaufen und zu fotografieren. Der Teil hätte für mich gerne länger dauern können… Dann wurden unter überdachten Unterständen zum Picknick gerufen. Jeder bekam einen kleinen Picknick-Korb mit Sandwich, Chips und Apfel. Dazu ging Megan mit der Champagner-Flasche rum. Unsere Mitreisenden haben davon gar nicht soviel genommen – also schenkte Megan bei uns fleißig nach…

Wir waren aber doch froh, dass wir den Canyon zum ersten Mal (auf der Reise 2002) mit dem Auto angefahren haben. Aus der Luft angeflogen ist er auch wahnsinnig groß und faszinierend, aber wenn man erst schnurgerade durch die Wüste fährt und dann auf einmal vor diesem riesigen Loch steht, ist der Anblick noch beeindruckender.

Wie sagte Präsident Bartlett in der TV-Show „The West Wing:“
„Don’t miss the Grand Canyon. It’s one auf the few things in life when you actually see it, it doesn’t disappiont you“.

Recht hat er! Die Zeit war viel zu kurz und schon nach gut 30 Minuten mussten wir wieder einsteigen und der Helikopter hob sich in die Luft. Aus den Kopfhörer kam dazu „Danger Zone“ aus Top Gun und der Bonanza-Melodie! HERRLICH ! Wir landeten wieder in Boulder City und wurden mit dem Bus zu den Hotels zurückgefahren.


Relaxen im Luxor

Dann fuhren wir zum Luxor-Hotel, wo sich doch in den letzten 7 Jahren einiges verändert hat. 2002 waren wir hier und haben Las Vegas für uns entdeckt. Aber jetzt ist eine Finanzkrise und die wirkt sich leider auch auf den Service aus: Ein einziger Valet-Parker stand da, kein Personal für das Gepäck in Sicht. Wir schleppten unser Gepäck bis in die Lobby und standen gut 30 Minuten beim Einchecken an, um danach unter Aufbietung der letzten Kräfte, die Taschen ins Zimmer zu bringen. Die Wege sind lang im größten Atrium der Welt. Die sparen Personal ein, die Finanzkrise lässt grüßen.  

Wir richteten uns etwas im Zimmer ein. Tina ruhte sich auf dem Zimmer aus, ich ging an den Pool. Es war zwar bedeckt, aber warm. Und reichlich was los. Tina kam später nach und wir relaxten etwas in der Pool-Landschaft…


Und endlich ein Steak…


Für den Abend haben wir uns dann ein richtig tolles Essen im Tender Steak & Seafood-Restaurant ausgesucht. Das Restaurant ist in unserem Hotel und es gab einen 25 $ Discount. Bei den Preisen setzten wir ihn gerne ein.

Wir machten uns ein bisschen schick und gingen ins Restaurant. Wie immer sind die Klimaanlagen auf höchste Stufe eingestellt – ohne Schal oder Jacke sollte man nie in ein Restaurant gehen. Dann ließen wir es uns gut gehen, mit Garnelen und Salat als Vorspeisen, Steak mit Beilagen zum Hauptgericht und natürlich guten Rotwein dazu. Als Nachtisch einen Cappuccino.
Anschließend bummelten wir durch das Hotel und haben an einer Bar noch einen „Absacker“ genommen. Dann sind wir ins Bett gefallen – es war doch ein langer anstrengender Tag.

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29. Tag – Bisons, Navajo Bridge, Horseshoe Bend und ein perfektes Dinner

Mittwoch 25.9.
Hotel: Best Western Red Hill in Kanab


Wir müssen uns heute von unserer Cabin verabschieden – schade! Aber erstmal haben wir wieder schön am Tisch gefrühstückt und dazu den (Gas)Kamin angemacht.
Dann sind wir nochmal an den Canyonrand gegangen und haben Fotos von den kleinen Streifenhörnchen gemacht.

Unsere Wildlife-Sichtung: Bisons

Nun hieß es wieder: Wagen beladen und losfahren. Ein paar Meter sind wir gekommen und Kerstin fand endlich ein Verkehrs-Schild “Bison Crossing” zum fotografieren.

Und eine Kurve weiter sahen wir tatsächlich Bisons! Sie grasten nur ein paar Meter von der Straße entfernt von uns. Wir konnten zum Glück anhalten und aussteigen (Autotüren blieben auf, um evtl. schnell reinzuhüpfen) um zu fotografieren. Dafür wurde das Teleobjektiv erfunden!
Es hielten noch ein paar Autos, aber weil es noch recht früh war, waren wir ziemlich alleine – so schön die Tiere in freier Natur zu sehen. Der Bulle beobachtete uns auch die ganze Zeit und hielt Abstand!


Dann fuhren wir weiter. Und sahen einen Coyoten im hohen Gras. Da war leider keine Möglichkeit für Fotos. Die Mule Deers, die wir am Waldrand sahen, waren zu weit weg.
Wir tankten am Jacobs Lake. Hier gab es auch ein Motel und sehr großen Giftshop mit vielen schönem Indianer Schmuck und Handwerk.


Zwei Brücken – ein Aussicht

Dann fuhren wir die Scenic Route Highway 89 Richtung Navajo Bridge.
Die liegt im Indianer Reservat und gibt es zweimal. Über die Alte Brücke kann man zu Fuß gehen und über die Neue fahren. Die erste Brücke wurde 1929 gebaut und war damals eine große Sensation. Denn sie verbannt Arizona und Utah, ohne das man lange Umwege fahren musste. So konnte man den Colorado zu Fuß oder mit dem Auto überqueren, den im Umkreis von über 900 Meilen war das nicht möglich. Sie war zu dem Zeitpunkt die höchste Stahlbrücke der Welt. Irgendwann reichte sie aber nicht mehr für den Verkehr und man baute einfach gleich daneben eine zweite Brücke. Und die sieht genauso aus, wie die erste Brücke.

Über die alte Brücke kann man jetzt zu Fuß gehen und hat einen tollen Blick auf den Colorado-River. Am Anfang der Brücke kann man bei einem Visitor Center parken, es gibt auch schattige Picknick-Plätze. Wir gingen trotz der Hitze einmal über die Brücke.
Und unter der Auto-Brücke hatten sich im Schatten zwei Kondor aufgehalten. Unsere nächste Wildlife-Sichtung.

Der Kalifornische Kondor, nach dem Andenkondor der zweitgrößte Vogel dieser Art, erreicht eine Flügelspannweite von bis zu drei Metern und ein Gewicht von bis zu 14 Kilogramm. 1996 wurden in Arizona 6 Vögel ausgewildert. Inzwischen gibt es über 400 Vögel im amerikanischen Westen.


Ein Instagram-Foto vom Horseshoe-Bend

Dann ging es um die Vermillion-Cliffs herum Richtung Page. Die Gegend ist sehr karg, viel Prärie, wenig zu sehen. Und doch hat es seinen Reiz hier längs zu fahren.
Kurz vor Page erreichten wir den Horseshoe Bend – eine Flußbiegung des Colorados der wie ein Hufeisen geformt ist.

Das war mal ein Geheimtipp. Dank Instagram nicht mehr… jetzt kostet es 10,- $ pro Auto Eintritt (Wir sind immer noch im Indianer-Land) und es gibt riesige Parkplätze, mit reichlich Reisebussen. Den Weg dahin muss man aber immer noch alleine, bzw. mit vielen Touristen laufen…
…eine 3/4 Meile ohne Schatten im Sand. Es waren übrigens 30 Grad!

Wir haben es trotzdem gemacht. Mit Regenschirm, gegen die Sonne und Wasserflaschen ausgestattet ging es den sandigen Weg, mit vielen anderen Touristen, zum Rand des Colorados. Und nun können wir dieses Bild von der Löffelliste streichen. Und es hat sich gelohnt – der Anblick ist schon toll.
Früher gab es wohl auch keinen Zaun hier, jetzt kann man zumindest auf einigen Metern einen sicheren Blick, über den Zaun, werfen. Es gab aber immer noch genug Insta-Grammer, die auf den nahegelegenen Felsen rumturnten, um ein einzigartiges Foto zu bekommen.
Wieder am Auto angekommen, waren wir fertig. Der Weg alleine war nicht das Problem – aber die Hitze. Ich fuhr dann die endlosen langen Straßen mit nichts als Wüste (wenn auch oft mit Steinen, Rocks, Bergen) bis nach Kanab.


Überraschungs-Dinner in Kanab

In Kanab hatten wir ein schönes Best Western-Motel. Und uns erstmal mit Social Media beschäftigt, ausgeruht und ich war nochmal kurz im Pool. Am Abend sind wir dann zu Fuß zum Restaurant Sego gegangen. Das ist in einem schicken Hotel hier im Ort (der sehr nett ist, wenn auch mit vielen Motels).
Bei Sonnenuntergang gingen wir vorbei an klassischen und ausgefallen Motels und Antikgeschäften. Das Restaurant war gut besucht, wir bekamen trotzdem einen Platz.

Und wir haben sehr sehr gut gegessen – alles zum teilen: Chicken Wings in Asia Sauce, Fried Noodles mit Krebsfleisch, eine Käse-Schinkenplatte mit Produkten aus Utah z.B. Käse, Honig, Feigen in Rum-Butter und Himbeerkompott, es gab Corn-Fritters mit Jalapeño-Aioli und zum Dessert Apple Cake mit Äpfeln aus Utah. Dazu gab es Wein und Whiskey zum Dessert. Dann ging es im Dunkeln zurück in unser Hotel und ins Bett.

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28. Tag – Wandern am Grand Canyon

Dienstag 24.9.
Hotel: Cabin in der Grand Canyon Lodge


Heute morgen haben wir länger geschlafen als gedacht. Es ist hier halt sehr still in der Nacht und dunkel durch die vielen Bäume auf dem Gelände. So mussten wir uns für den Sonnenaufgang am Canyon sputen.
Danach haben wir mit unserem gekauften Brot, Marmelade und Obst bei uns in der Cabin am Tisch gefrühstückt. Es gab eine Kaffee/Teemaschine für Kapseln im Zimmer, dazu machten wir den Gas-Kamin an. Sehr gemütlich konnten wir so uns fertig machen und gleichzeitig am Tisch frühstücken.


Wo ist hier WLAN?

Anschließend haben wir uns auf die Suche nach einem Netz/Wlan-Spot gemacht. Laut unserem netten Kellner gestern Abend im Restaurant, gäbe es ein Wifi-Spot am Grand Canyon Camp-Ground in der Nähe. Aber nur sehr schwach.

Wir sind hingefahren und haben dabei sehr verzweifelte immer mit dem Handy in der Hand nach einem kleinen Signal gesucht. Ich hoffe sehr, es hat uns keiner dabei gesehen…


Im Café/Generalstore des Camp-Grounds bekamen wir tatsächlich eine Verbindung zur Außenwelt. Wir kauften uns einen Tee und nahmen uns etwas Zeit mit den Daheimgebliebenen in Deutschland zu kommunizieren. Und ihnen mitzuteilen, das es uns gut ging, aber wir für die die nächste Zeit keinen Empfang haben.


Wandern auf dem Kaibab Trail

Nachdem alle zu Hause verständigt waren, fuhren wir zum Kaibab Trail. Diesen Trail könnte man bis zum Fuße des Canyon gehen… was wir natürlich nicht machten. Wir hatten uns den ersten Aussichtspunkt, den Coconino Overlook vorgenommen.

Der Wanderweg-Ausgangspunkt befindet sich 3 km nördlich von der Grand Canyon Lodge entfernt. Dieser Steilpfad beginnt im Wald, fällt aber dann schnell in die Schlucht ab. Er ist auch für Anfänger leicht zu bewältigen, aber man muss schon gucken, wo man hintritt. Den der Sandweg ist von Mautieren ausgetretten und uneben.
Maultieren, die hier Touristen hinunter- und hinaufbringen muss man ausweichen. Zum Coconino Overlook schafft man es in gut einer Stunde, bis zum zweiten (Supai Tunnel) sollte man die doppelte Zeit einplanen. Anstrengend, aber es lohnt sich – eine gewisse Wandererfahrung vorausgesetzt.


Ein bisschen bekam man schon mit, wie die Natur im Canyon arbeitet: oben die Wälder, dann lichte Birkenwälder, später mehr Stein und Büsche. Es wurde wärmer, je tiefer wir kamen. Gleichzeitig spürte man immer wieder einen kalten Wind aus dem Canyon kommen.

Am Coccolino Overlook haben wir dann reichlich Fotos gemacht (wie den ganzen Weg über – weshalb es auch länger als 1 Stunde dauerte). Hier waren viele Wanderer anzutreffen. Und auch eine Park Rangerin, die ein bisschen im Blick hatte, wer weiter in den Canyon steigt, bzw. wieder aus dem Canyon hoch kommt. Sie erzählt auch viel über die Natur und Beschaffenheit des Canyons und man konnte ihr Fragen stellen.

Dann mussten wir den Hang leider wieder hoch! Was etwas anstregend war, den mittlerweile war es sehr warm geworden. Aber man kann ja langsam gehen…

Spazierengehen rund um die Lodge

Wir fuhren zur Canyon-Lodge zurück und haben uns im Deli etwas zu essen gekauft und auf der Terrasse mit Blick in den Canyon unsere Pizza und Snacks gegessen. Danach haben wir die Wege und Aussichtspunkte rund um die Lodge erkundet. Aber sie gingen teilweise sehr steil bergab und es war mittlerweile sonnig und heiss geworden. Das haben wir dann abgebrochen und uns in die Cabin zurückgezogen.

Nachdem wir etwas geruht, geshoppt (Giftshop), uns im Visitor Center informiert und geduscht hatten, haben wir uns mit unseren Käse und Wein auf die Terrasse zurück gezogen. Für den Wein haben im Shop gleich neue Gläser mit einer „Grand Canyon“-Gravur gekauft. Hier auf der Terrasse wollten wir den Sonnenuntergang am Grand Canynon ansehen.


Ein Haken an der Löffel-Liste

Zu den Dingen, die wir unbedingt mal machen wollten – gehörte ein Abend in der Canyon Lodge dazu: Wir haben 3 Stühle ergattert und es uns „gemütlich„ gemacht. Dick in Jacken eingepackt (sobald man nicht in der Sonne saß, wurde es sehr frisch. Und ich war froh um meine Stepjacke) konnten wir den Farbwechsel der Gesteine und Cliffs beobachten, bis es dunkel wurde. Dazu hatten wir unseren Wein aus Gläsern und ein bisschen was zu snacken.
Als es dunkel und sehr frisch wurde sind wir in die Cabin gegangen. Tina und Kerstin sind nochmal losgegangen, weil der Himmel immer noch rot leuchtete und haben auf der anderen Terrasse noch etwas verweilt.
Dann haben wir in der Cabin aufgeräumt, Tagebuch geschrieben und sind schlafen gegangen

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27. Tag – Auf dem Weg zum Grand Canyon

Montag 23.9.
Hotel: Cabin in der Grand Canyon Lodge


Natürlich waren wir heute wieder früh wach und haben noch vor dem Frühstück den Wagen gepackt.
Zum Frühstück in der Hotel Lounge haben wir dann unsere gekauften Souvenir-Becher und mitgebrachten Camping-Teller mitgenommen – zwecks Müll-Vermeidung. Wenigstens ein bisschen.


Dann fuhren wir sicherheitshalber noch kurz tanken und haben bei der Gelegenheit nochmal Brot kaufen. Wir picknicken hier öfter mal…

Auf der Senic Route zum Grand Canyon

Wir fuhren wieder in den Zion Nationalpark um dort auf der Scenic-Route Richtung Kanab zu fahren. Mit ein paar Fotostops bei schönsten Wetter…
Hinter dem Park verändert sich die Landschaft schlagartig: Flache Prärie mit Büschen, im Hintergrund immer noch die Ausläufer der Canyon-Cliffs.

Nach Kanab kam irgendwann die Abzweigung zum Grand Canyon, North Rim. Jetzt fuhren wir praktisch auf dem Hochplateau vom Canyon. Große Weideflächen mit Gräsern, Misch-Wälder mit leuchtenden Birken, die sich bereits herbstlich gelb verfärbten. Bob Ross muss hier gewesen sein …


Am Rand vom North Rim, Grand Canyon

Dann ging es an den Canyon-Rand vom Grand Canyon: erster Overlook war Point Imperial. Der mit 2653m Höhe höchsten Aussichtspunkt des North Rims. Wie immer ist der der erste Ausblick überwältigend – ohne Worte! Wir haben den Wagen abgestellt und sind hier am Rand mit ein paar wenigen Touristen längs gegangen. Und haben Fotos gemacht. Auch wenn das Wetter hier etwas bewölkt war.


An den Picknick-Tischen die hier standen, saßen bereits andere Leute und haben gepicknickt. Und auch wir haben erstmal unser Brot und Käse ausgepackt. Und wurden dabei scharf von einem riesigen Raben beobachtet. Die gibt es hier reichlich und sie sind wirklich groß!

Hier in Arizona bekamen wir auch unsere geklaute Stunde wieder.

Info zum South Rim: Anders als am South Rim ist der ausgebaute Besucherbereich ist nicht so groß wie im Süden und trotzdem nicht weniger beeindruckend. Unmittelbar von der Kante in den Canyon zu sehen, vermittelt einem das Gefühl fast im Canyon zu stehen. Ganz anders als im Süden scheint man ihm ganz nah zu sein. Der Nordrand des Canyons ist hier 300m höher als der South Rim und die Luft ist in der Regel zwar diesig aber absolut sauber.


Dann fuhren wir zum nächsten Overlook: Walhalla. Hier blieben wir nicht so lange, eine Ladung Touri-Busse kam gerade an und vorbei war es mit der Ruhe. Also weiter zum Cape Royal. Es wurde immer dunkler und kälter – und weiter hinten grummelte bereits ein Gewitter.

Gewitter am Cape Royal

Als wir am den äußeren Aussichtspunkt ankamen, konnte man den Regen in der Ferne über dem Canyon schon sehen. Wir sind an dem grandiosen Cliff mit einem Loch in der Mitte (über das der Aussichtspunkt lag) gegangen: Angels Window. Man hatte einen Blick von allen Seiten auf die Schlucht mit ihren Gesteinsschichten… und von weit her kamen die Regenwolken zu uns gezogen. Und den Donner hörte man auch deutlich.
Als es dann immer doller regnete, gingen wir zum Auto zurück, um zur Grand Canyon Lodge zu fahren. Der Weg dahin ging durch Wälder, teilweise am Canyon Rand längs. Und einmal lief uns ein Deer fast vors Auto… aber zum Glück konnten wir bremsen. Ja, man sollte hier nicht so schnell fahren!



Ein Highlight: die Grand Canyon Lodge

An der Grand Canyon Lodge angekommen wollten wir erstmal einchecken – was dauerte. Und dauerte… Bis uns die nette Dame an der Rezeption sagte, das sie unsere Buchung (über Reisebüro bei Neckermann gebucht) nicht finden konnte ! Oje – wir waren auch Opfer der Insolvenz von Thomas Cook geworden. Netterweise fand sich aber noch eine Cabin für 2 Nächte und wir konnten einziehen, mussten halt nochmal bezahlen. Dies war unsere einzige Buchung, neben den Flügen aus Hamburg, die wir im Reisebüro gemacht hatten (und später bekamen wir ein Teil des Geldes wieder).
Die Mail vom Reisebüro hat uns nicht mehr rechtzeitig erreicht, weil es am ganzen North Rim nahezu kein WLAN oder Telefonnetz gibt.
Aber vielleicht war das ganz gut so, so haben wir den Tag über einfach nur genossen und das „Drama“ dann schnell mit einem Wein/ Bier auf unserer Veranda und unter „was sind schon Zahlen“ abgehakt.


Wir bezogen unsere Cabin, die man schon 1 Jahr im Voraus buchen muss, ohne Wlan oder TV, aber mit Gaskamin und Heizung. Es gab einen Tisch und Schreibtisch, 2 Betten, einen kleinen „Extra-„-Raum für Garderobe und Kühlschrank. Eis konnte man sich ganz am Anfang vom Gelände beim Visitor-Center holen.


Der erste Abend in der Lodge

Wir nahmen, wie gesagt, erstmal einen Wein auf der Veranda. Einen Blick auf den Canyon hatten wir zwar nicht, aber auf die anderen Cabins, an denen immer mal wieder andere Bewohner der Lodge vorbeikamen. Dann gingen wir, auf dem Gelände längs, zum Vistor-Center, das leider zumachte und in den den Gilftshop, wir guckten uns den Deli und die Bar an und sind dann zu unserer Reservierung in das Restaurant der Lodge gegangen.
Leider war es schon so dunkelnd das wir nicht wirklich etwas vom Ausblick aus dem Restaurant mit seinen großen Fenstern hatten. Aber es war trotzdem schön in diesem alten klassischen Restaurant zu sitzen. Es gab Burger für Kerstin und für Tina und mich Vension Meatloaf with Mashed Potatoes. Dazu Rotwein. Das Essen war genau richtig – und das Beste: man konnte Halbe Portionen bestellen (viele Rentner hier!). Die war natürlich immer noch so viel, das wir sie auch nicht geschafft haben. Zum Dessert dann 1 Stück Schokobrownie und Sambucca mit Kaffeebohnen! Danach fielen wir ins Bett!

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Viva Las Vegas

Auch wenn Las Vegas etwas abseits der Route 66 lag, wir wollten trotzdem hin. Also fuhren wir über dem Hoover Dam , der Arizona und Nevada trennt, nach Las Vegas. 25.4.T.1

Und weil wir so früh ankamen, ging es erstmal zu einem Premium Outlet. Dort haben wir nicht nur geshoppt, sondern auch die teuerste Schoko-Erdbeere unseres Lebens gegessen. Und dazu einen Schoko-Milchshake geteilt. Von Godiva Chocolat – sehr lecker.

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Das Rezept dazu ist so kurz, das ich es hier mitposte:

Schoko-Erdbeeren

Große, sehr frische, reife Erdbeeren waschen und mit einem Küchentuch trockentupfen. Das Grün dabei dran lassen. Godiva-Schokolade grob hacken, in einer Schüssel über dem warmen Wasserbad unter rühren schmelzen. Wenn die Schokolade Zimmertemperatur hat, die Erdbeeren in die Schokolade tauchen. Auf ein großes Stück Backpapier legen und trocknen lassen. Möglichst bald genießen.


Der Grand Canyon von oben

Am nächsten Morgen ging es sehr früh mit einem Shuttelbus zum Hubschrauber-Platz. Von dort mit dem Hubschrauber (zu den Klängen von Top Gun über Kopfhörer) in den Grand Canyon. Der Nationalpark ist eines der größten Naturwunder der Erde – und ist genauso beeindruckend wie man es auf Fotos erwartet.
Wir haben nach der Landung unten im Grand Canyon gepicknickt – mit Chips, Brötchen und Champagner…
Mehr dazu findet ihr, wie immer, auf Tinas Homepage

26.4.T.1

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Wohnen in der Pyramide

Zurück in Las Vegas ging es in unser Hotel – das Luxor (die Pyramide) am Ende des Strips. Die Pyramide ist 107 Meter hoch und besteht, ebenso wie die Towers, aus 30 Stockwerken. Dort gab es am Abend ein tolles Essen im Steakhouse Tender – eines der besten Steaks die wir jemals hatten und jeden Penny wert…

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Als Vorspeise hatten ich Garnelen, Tina einen Salat.

Ein ähnliches Rezept dazu gibt s hier… diesmal mit Cole Slaw-Salat, dem klassischen Weißkohlsalat.

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