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Tag 2 – Queen Mary 2: Erster Tag auf See


Donnerstag 23.6. 2023

Wir sind heute Morgen um 7:15 Uhr mit Tageslicht (Wecker) und Vogelgezwitscher geweckt worden. Tatsächlich lassen wir uns auch im Urlaub ab und zu mit Wecker wecken, einfach damit wir am Tag viel unternehmen können. Den Tipp mit dem Tageslichtwecker, hatten wir von einer Engländerin aus einem Vlog (Youtube) über ihre Reise mit der Queen Mary 2. Wir fanden, das es ein guter Tipp war.
Von dem Auslaufen aus Hamburg heute Nacht haben wir nix mitbekommen. Wir machten uns fertig und gingen zum Britannia Restaurant zum Frühstück. Morgens und Mittags hat man keinen festen Platz und wird am Eingang von der Chef-Stewardess an einem Tisch zugeteilt. Dabei wird man von einem der Kellner begleitet.

Wir bekamen einen netten Tisch und die Karte. Die tatsächlich nicht jeden Tag gleich war, wie wir später feststellten. Aber die „Hauptsachen“ zum englischen Frühstück sind immer dabei. Wir bestellten Tee und Kaffee. Und ich bekam auf Nachfrage sogar meine Hafermilch für den Kaffee. Wir frühstückten üppig mit Toast, Marmelade, Spiegelei, Egg Benedict & Buttermilk-Pancakes.

Unser erster Seetag

Danach gingen wir auf das Sonnen-Deck auf Deck 12. Hier waren bereits fleissige Helfer dabei die Liegestühle aufzustellen. Denn es war herrliches Seewetter, leichter Wind, Sonne, dabei auf einem Liegestuhl ins Wasser gucken – so hatten wir uns das gedacht.

Auf dem Sonnendeck um uns herum spielten bereits die ersten Gäste Badminton, Golf und Shuffleboard. Viele Gäste fahren nur von Hamburg bis Southampton – als kleine Mini-Fahrt.

Zuviel Sonne am ersten Tag ist ja auch nicht gut – also gingen Kerstin und ich noch etwas schwimmen im Pool und den Hot Tub ausprobieren. Tina hielt wie immer die Jacken…


Kerstin hat sich dann zum Ausruhen etwas hingelegt. Tina und ich sind ins Kings Court Restaurant gegangen. Alles hier sah wieder wunderbar aus und wir haben eine Mini Portion Sushi und Sashimi gegessen. Und Soft-Eis probiert – ein bischen Erdbeere und Schokolade. Das Eis haben wir auf dem Aussendeck auf einem Liegestuhl gegessen. Dabei konnten wir einen Blick auf die Küste der Niederlande werfen. An der weißen Küste von Dover fahren wir leider spät in der Nacht vorbei… schade, so werden wir nix davon sehen. Um 14:00 Uhr gab es die Möglichkeit mit der deutschen Reiseleitung zu sprechen und wir gingen hin, um ein paar Dinge zu klären. Wirklich helfen konnte sie uns aber nicht.

Und unser erster Gala-Abend…

Damit auch die Gäste, die in Southampton wieder aussteigen, einen Gala-Abend erleben, gab es gleich am ersten Tag eine Gala-Veranstaltung. Das gute ist, am Anfang der Reise passen die Kleider auch noch…Wir haben uns in unseren Zimmern umgezogen und geschminkt und zogen los zum Britannia Restaurant. Heute hatten wir unser erstes Essen im Restaurant. Wir hatten ja im Vorfeld Plätze an einem 6er Tisch reserviert und waren gespannt, wenn wir als Tischnachbarn bekommen.

Aber erstmal haben wir uns, in unseren roten und blauen Kleidern, auf den Weg in den Commodore Club, auf Deck 9 gemacht. Hier gab es, mit Blick durch große Fenster auf das Bug des Schiffes unsere Aperitifs. Es ist sehr edel hier, auch wenn wir so früh die ersten Gäste waren, die sich bereits umgezogen hatten. Aber nach und nach trudelten auch andere Gala-Gäste ein. Das könnte unsere Lieblings-Bar werden – wenn nicht die Gefriertruhenartige Kälte im Raum, durch die Klimaanlage, wäre.


Um 18:00 Uhr, unserer festen Essenzeit während der Fahrt, gingen wir zum Britannia-Restaurant und wurden an unseren Tisch im ersten Stock geführt. Am Tisch saßen bereits 2 Gäste – Dennis, der mit seiner Mutter Edith reiste. Wir stellten uns vor und erklärten erstmal, warum wir gestern nicht da waren. Und das wir wirklich gerne die Ausfahrt aus Hamburg live miterlebt hätten. Der 6. Platz blieb während der ganzen Fahrt leer.


Unser Kellner Arnold stellte sich uns vor, er sollte die ganze Fahrt über für uns am Tisch sorgen – und wir vermissen ihn wirklich sehr. Er war immer ruhig und ließ alles sehr einfach und unkompliziert aussehen. Jhim, unser Sommelier stellte sich ebenfalls vor – er war schon ganz gespannt, wer die 18 Flaschen Wein bestellt hat. Ja, wir hatten uns, nach langem überlegen, für das Weinpaket an Bord entschieden und gleich 18 Flaschen bestellt. Schließlich sind wir zu dritt… Dafür bekam Tina ein kleines „Gutschein-Heft“, aus dem sie für jede Flasche einen Zettel herauslösen und Jhim geben musste. Und sie bekam eine Liste mit den Weinen, die in unserer Kategorien war. Heute nahmen wir einen Rotwein aus Kalifornien. Um es vorweg zu nehmen – es waren großartige Weine dabei. Wir waren begeistert.

Wir haben uns sehr nett mit Dennis und Edith unterhalten, auch sie machten die Fahrt das erste Mal und auch in New York waren sie vorher noch nicht. Da wir schon öfter in „The big Apple“ waren, hatten wir gleich reichlich Gesprächsstoff und erzählten von unseren Erlebnissen.

Anschließend gingen wir, mit der übrigen 2. Flasche Rotwein unter den Arm, gleich nach nebenan in den Chart Room. Das ist, als Weintrinker sehr praktisch, denn man kann seinen Wein überall mit hinnehmen und bekommt in der jeweiligen Lounge oder Bar nur die Gläser dazu – das ist absolut üblich und wir waren nicht die einzigen, die das so machten.

Am Abend haben wir einfach relaxt

Der Chart Room ist eine etwas elegantere, dabei helle und freundliche Bar, in der grade ein Streichquartett spielte. Wir bekamen 3 Gläser für unseren Wein und jede Menge Knabbereien. Später spielte ein Jazz Trio Smooth Jazz. Von „Moon River“ bis „Sentimentale Journey“ war alles dabei. Dabei auf die sonnenbeschienene ruhige See gucken – unbezahlbar!

Als wir zu unseren Zimmer hochfuhren, steckten wir nochmal die Nase aufs Aussendeck – es war ganz schön windig, aber ein wunderbarer zartrosa Abendhimmel zu sehen. Wir machten ein paar stürmische Fotos von uns im Abendkleid – und der Wind fühlte sich an, wie kalt duschen.

Im Zimmer lag bereits das Betthupferl auf dem Kissen, die Betten waren aufgeschlagen und das Program auf Deutsch und Englisch lag auf unserem Bett. So konnten wir schon mal studieren, was morgen in Southampton alles los ist.

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Kategorien: Allgemein, Reisen, Transatlantik Hamburg - New York | Schlagwörter: , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

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