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Florenz: Es geht schon wieder nach Hause

Sonntag 22.6.2014

Heute hieß es: alles zusammensuchen und packen. Aber erst gab es einen kleinen Café auf unserem Balkon. Das Gute war, dass wir die Koffer gepackt in der Wohnung stehen lassen und später abholen konnten. So bummelten wir ohne Gepäck noch einmal über die Ponte Vecchio in die Innenstadt. Es ging vorbei an der „Fontana del Porcellino (Wildschwein)“, eine der populärsten Skulpturen von Florenz. Sie geht auf ein griechisches Vorbild zurück. Die Skulptur des Ebers steht am Rande der Loggia del Mercato Novo. Wer die Nase vom Schwein berührt, soll ganz viel Glück im Leben haben – da konnten wir natürlich nicht widerstehen und jeder fasste an die gold-glänzende Schweine-Nase.

Wir trafen uns mit einer Freundin von N. zum Frühstück. Und ich lernte eine weitere Spezialtiät kennen: einen sehr guten Weichkäse aus der Toskana: Stracchino. Er ist ein weicher Frischkäse der aus Kuhmilch, Ziegenmilch oder Wasserbüffel hergestellt wird. Er schmeckt sehr frisch, leicht säuerlich und mild. Also ideal für ein Frühstücks-„Brötchen“. Bei uns lag neben dem Käse auch Toskanischer Schinken mit darauf. Außerdem gab es süßes knuspriges Blätterteig-Gebäck und natürlich Café.

Anschließend brachten wir N. zum Zug, denn für Sie ging die Reise weiter nach Neapel.
Maren, Martin und ich gingen in den Giardino di Boboli, der hinter dem Schloß Palazzo Pitti lag. Der Palazzo war auf „unserer“ Arno-Seite und nicht weit entfernt von der Wohnung. Wir haben den Eintritt bezahlt und schlenderten die gepflegten breiten Kieswege mit der verschwenderischen italienisch Gartenarchitektur längs.

Nach einem langen Spaziergang und einer kleinen Pause auf einer Rasenfläche ging wir zu unserer Wohnung und holten die Koffer. Dann fuhren wir drei mit dem Taxi zum Flughafen. Am Flughafen tranken wir noch einen letzten Wein auf unseren Urlaub und dann flogen wir zurück nach München…

Arrivederci Firenze!

Meine Bonus-Fotos von der Schilder-Kunst von Clet Abraham

Vielleicht sind euch bei den Fotos ein paar künstlerische Straßenschilder aufgefallen? Sie stammen von dem Franzosen Clet Abraham, der 2010 zunächst in Florenz, wo er lebte, begann Sticker auf Verkehrsschilder zu kleben. Später kamen weitere Städte Europas wie London, Berlin und Paris dazu. Clet, der die Schilder zwar nützlich findet, kritisiert die schwache Botschaft und versucht nach dem Sinn der Schilder zu suchen und dann ein Design zu dem Thema zu basteln. In seinen Augen zerstört er nichts, sondern arbeite mit dem Symbol, das auf dem Schild zu sehen ist. Humor ist ihm dabei sehr wichtig.
Wir fingen irgendwann an, genau nach diesen Schilder Ausschau zu halten…

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