Beiträge mit dem Schlagwort: Capitol Region

Rückflug-Tag 

Unsere Reise durch die Capitol Region und Südstaaten geht zuende

Samstag 30.9.2017 Asheville, North Carolina – Charlotte – München (1.10.)

Zurück nach Charlotte – die letzten Stunden in den Südstaaten standen an. Aber erst mal Frühstücken und dann sind wir ganz entspannt durch die Berge nach Charlotte gefahren. Wir hatten wie immer viel Zeit eingeplant. So war auch noch eine Kaffee-Pause bei Dunkin Donut drin.

Bevor wir das Auto abgegeben haben, mussten wir nochmal tanken. „John-Boy“ unser Auto, mussten wir leider hier lassen. Das Auto anzugeben hat wieder ganz einfach geklappt. Die Rückgabe-Station ist direkt am Eingang vom Flughafen „Charlotte“. Dann mussten wir mit dem ganzen Gepäck einchecken. Hier hat der Purser zwei Augen zugedrückt, als unser Gepäck auf die Waage kam….

Dann haber wir erstmal gut gegessen – Burger „American-Style“. Die restliche Zeit haben wir mit einem Cocktail überbrückt. Es ging pünktlich ins Flugzeug und der Rückflug verlief ereignislos.

Und schon waren 3 Wochen Urlaub in den Südstaaten wieder vorbei. Und wir freuen uns schon auf den nächsten…


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Ashville: Cocktails bei Sonnenuntergang, Straßenkünster und Trommeln für eine bessere Welt

Ashville: Cocktails bei Sonnenuntergang, Straßenkünster und Trommeln für eine bessere Welt

Freitag dem 29.9. 2017 Asheville, North Carolina

Heute morgen nach dem Frühstück ging es ans packen ⁃ Einkäufe, Geschenke und Wäsche von 3 Wochen mussten in die eine Tasche. Und den Handgepäck-Rucksack. Eine zweiter Koffer kostet 150 $ – das wollten wir vermeiden. Am Ende passte es Spitz auf Knopf.

Dann ging es in die Stadt bzw. zum Essen in das Restaurant Buxton Hall. Auch hier gilt: from the farm to the table und das BBQ ist eines der Besten in den USA. Das Schwein ( wir kennen seinen Namen – steht neben der Farm auf einer Tafel) wird im ganze verwertet, das Brennholz ist „das Geheimnis“ und gesmokt wird über Nacht. (Das ganze Viertel „duftet“ nachts nach Gesmokten Holz) .

Wir haben uns Salat mit Pecannüssen, Apfel und Birnenbutter-Dressing, St. Louis Rippchen mit Cole Slaw, Fried Buttermilk Chicken-Sandwich und Süsskartoffel-Wurzel-Püree mit Ahornsirup und Pulled Pork geteilt. Zum Nachtisch gabs Whiskey (für Kerstin), Chocolate Chess Pie und Banana-Pudding-Pie – das Fleisch war wieder großartig lecker, die Beilagen gut (das Püree war der Hammer) und die Kuchen sehr gut.

Anschließend gingen wir bummeln durch Asheville, hielten noch in einer Glasbläserei an, bei der man den Besitzern bei der Arbeit zusehen konnte, in Märkten, in der Künstler ihre Bilder, Schmuck, Keramik oder was auch immer sie verkaufen wollten verkauften. Wie überhaupt die Stadt von Künstlern und Aussteigern geprägt ist.

Wir haben im Iron flat Building auf der Skybar mit wunderbaren Blick auf die Blue Ridge Mountains einen Cocktail getrunken. Viele Fotos von den Art Deco Häusern gemacht ( Asheville ist bekannt für seine Architektur und galt als „Paris of the South wegen der Gebäude).

Später haben wir die Trommler besucht, die sich seit 2001 jeden Freitag hier zum trommeln – ganz ungezwungen, jeder kann mitmachen – treffen. Wirklich ein entspanntes Event – jeder geht und kommt, tanzt, hört zu – ganz wonach ihm ist. Kann es nicht immer so einfach sein…

Wir hatten dann noch einen Absacker und sind jetzt wieder im Hotel um unseren Flug einzuchecken, letzte Berichte zu schreiben. Morgen geht es zurück nach Charlotte und dann nach Deutschland

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Von der Country-Stadt zur Hippi-Metropole

Wir verlassen Nashville um nach Ashville zu fahren. Unsere letzte Station unserer Reise.

Donnerstag der 28.9. 2017 Asheville, North Carolina

Heute morgen sind wir früher als sonst aufgestanden, nicht nur weil wir direkt von Nashville nach Asheville fahren wollten, sondern weil uns während der Fahrt nach Osten 1 Stunde abgezogen wurde.

Also: Frühstücken, Auto packen, losfahren. Wir kamen aus Nashville ganz gut weg, es war sonnig, so kann man losfahren.

Unsere Pause machten wir am Anfang der Blue Ridge Mountains in einem Pancakehouse „Flapjack Pancake House“. Sehr urig, mit eine deftigen Waffel- und Pancakes zum Frühstück. Wir haben uns welche geteilt und selbst das war zu viel für uns.

Dann ging es weiter nach North Carolina, Asheville. Einen Stop machten wir noch im Welcome Center. An einigen Stellen in den Wäldern konnte man schon den Indian Summer erahnen.
Mit der abgezogen Stunde kamen wir um 15:00 Uhr im Hotel an. Schnell die Zimmer bezogen und dann zum „Curato“ einer spanischen Tapasbar, das nach dem „from the Farm to the Table“ -Prinzip mit regionalen Produkten kocht.

Das Gebäude von 1927 (war damals ein Bus-Depot) wurde 2011 renoviert. Der Chef ist Katie Button. (Sie fing als Kellnerin im „El Bulli“ in Spaniens berühmten Restaurant an, hat u.a. unter Jean George Vongerichten gearbeitet, bevor sie in die Südstaaten zurück ging)

Wir mussten so früh reservieren (16:00 Uhr ist ja noch nicht wirklich Dinner-Time), es war sonst nichts mehr frei…
Dann gab es die Tapas, alle frisch zubereitet vom Team hinter dem Tresen: spick chorizo wrapped in Postauto Chips, creamy chicken fritters, Freud eggplant with Mountain Honeymoon ans Rosmarin, bocadillos it Tuna, egg, bell pepper and grilled Onion, Salad of Baby Beet, Marcona almonds and orange Vinaigrette, Jamon in different ages, dark chocolate custard with candied corn nuts and orange Sorbet.. Und: perfekt gekühlten Rotwein!

So lecker und gut zubereitet, mit zuvorkommen Service – wir saßen über 2 1/2 Stunden dort.

Dann sind wir noch etwas die Straßen zurück zu Hotel gebummelt. Überall saßen Leute draußen beim Essen, Musiker spielten und Hippies saßen im Weg… Asheville ist ein bisschen eine Hippie- und Künstler-Stadt. Sie hatte bis 1880 keine Bahnanbindung, so das es hier mit den Erneuerungen alles etwas länger dauerte.

Thomas Wolf lebte hier und verewigte die Leute in der Stadt ( ähnlich wir Thomas Mann in den Buddenbrooks) in dem Roman: „Schau heimwärts, Engel“.
Mit den Blue Ridge Mountains vor der Haustür, viel Galerien, Musikern und einer spannenden Foodszene hat Asheville einen ganz eigenen Flair. Wir werden morgen hier nochmal die Straßen erkunden, nach dem packen!

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Rundfahrt in Nashville

Outlet-Center, Blue Bird Cafe und Music-Row…

Mittwoch der 27.9.17 Nashville, Tennessee

Obwohl wir gestern sehr spät von unserem Bar-Trip wieder kamen, sind wir heute morgen wieder früh aufgestanden. Wir haben dann gefrühstückt und sind anschließend im Auto zur Ophry Mills nennt gefahren, gleich neben an, ist das „Gaylord Opryland Resort“ ein Hotel-Komplex mit Entertainment im Cowboy-Style. Las Vegas lässt grüßen…

Wir wollten es wenigstens mal kurz ansehen. Allerdings sollten wir für das Hotel-Parking 29,- $ zahlen. Da sind wir dann doch gleich in dieses gigantische Shopping Center nebenan gefahren. Es hatte 5 Eingänge, zu denen man jeweils besser mit dem Auto hinfährt… nur um mal die Ausmaße zu verdeutlichen.
Wir hätten auch Motorboote kaufen können – die Auswahl war sehr groß ! Es ist dann nur bei T-Shirts geblieben.

Da wir schon im Auto saßen, wollten wir alles in Nashville abklappern, was man zu Fuß nicht schafft. Ist halt eine große Stadt…
Nächster Stop: das „Blue Bird Café“ aus der TV-Serie Nashville. Wir haben leider keine Karten für die Abendveranstaltung bekommen. Und wollten uns auch nicht 2 Stunden anstellen. Also hieß es: Fotos vor dem geschlossenem Café. Aber immerhin!

Dann sind wir in das Stadtviertel „The Gulch“ gefahren. Früher bekannt für die Güterzüge bzw. Bahnhof, heute sehr schick zurechtgemacht und hipp und urban. Wir haben hier geparkt und sind zu Fuß zu einem Wandgemälde gegangen, das Tina auf Pinterest entdeckt hat. Bei dem Gemälde „Wings“ lässt sich jeder gerne fotografieren – wir natürlich auch.

Um die Ecke lag das Dinner, noch sehr ursprünglich im Bahnhofs-Look, Peg Leg Porker. Ein BBQ-Joint, das regelmäßig für sein BBQ ausgezeichnet wurde. Bei etwa 33 Grad haben wir uns dann Rippchen, Cole Slaw und Cola im Schatten gegönnt. Schmeckt sehr mild-rauchig, etwa wie Kasseler, sehr lecker.

Den Laden „Two old Hippies“ hatten wir schon aus dem Augenwinkel gesehen, also wurde das unser nächster Stop. Natürlich kaufen hier auch alle TV-Stargrössen und Countrysänger ein – man sah es an den Dankes-Plakaten. Toller Laden! Wenn wir bloß mehr Platz im Koffer hätten…

Wir sind dann, mit einem Stop im „Milk & Honey“ um ein Eis zu kaufen (Cheesecake und Mocca-Chocolate), zurück zum Auto gegangen. Und zur Musik Row gefahren. So ganz konnten wir uns darunter nichts vorstellen… es entpuppte sich als ein Stadtviertel, in dem ein Platten-Label und Studio neben dem nächsten standen. Einige haben natürlich historische Bedeutung, wie das Studio RCA Studio B in dem u.a. Elvis Platten aufgenommen hat.
Leider haben wir keine Führung mehr geschafft. Es ging dann zurück zum Hotel um uns noch mal zu sammeln.

Abend sind wir dann wieder rausgegangen um nochmal Nashville zu genießen ( und die Wärme). Wir sind an den Fluss und dann zur Printer-Alley gegangen.

Hier in der kleinen Seitenstraße saßen früher die ganzen Zeitungen. Später kamen -in der Prohibition die Bars hierher und die Alley war sozusagen der Vorläufer vom Broadway. Heute sind hier hauptsächlich Stripclubs und Zwielichte Bars. Und eine Blues-Kneipe, der Bourbon Street Blues and Boogie Bar. Wir waren sehr früh hier, zwei nicht mehr junge Männer spielten Blues – ganz nett, etwas langsam. Wir saßen direkt vor der Bühne. Irgendwann fragte eine junge Frau, ob sie sich zu uns setzen dürfte, sie sei alleine unterwegs. Ihre Tochter war mit Freundinnen im Konzert und sie musste die Zeit „rumkriegen“ bis sie alle nach Hause fahren konnte. Und ab 21:00 Uhr würde eine ihrer Lieblingsbands „Stacy Mitchhart“ mit Band spielen.

Also blieben wir auch noch, der Laden wurde auch immer voller. Und wir wurden nicht enttäuscht- mit Saxophon, Trompete und alles was ein Bluesband so hergibt, rockte sie die Bühne. Nächstes Jahr steht eine Deutschlandtournee an- falls jemand interessiert ist.
Da wir morgen aber wieder fast den ganzen Tag Autofahren und früh raus müssen, sind wir in der ersten Pause gegangen.
Draußen ist es (23:00 Uhr) übrigens immer noch warm…

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Es geht nach Nashville…


Dienstag der 26.9. 17 Nashville, Tennessee

Heute geht es nach Nashville. Wir sind früh losgefahren und kamen bei strahlendem Sonnenschein gut durch. Eine Pause haben wir bei Dunkin Donat gemacht, für frischen Kaffee und den „Restroom“… und dann würden es auch mich ein paar Donuts 😊

Weiter gings… und eigentlich wollten wir vor Nashville in ein Shopping-Center, aber „Olivia“ unser Navi, führte uns direkt zum Hotel (Tina hatte statt dem Outletcenter das Hotel angegeben). Zum Glück konnten wir schon in unser Zimmer.

Dann ging es Downtown Nashville. Der Hauptstadt von Tennessee und der Country-Musik-Hauptstadt der Welt…
Und gleich 1 Strasse weiter stießen wir auf ein erstes Highlight: Das Hilton Hotel, das als Kulisse für die Serie „Nashville“ diente. Es ist das Studio Highway 65 von Rayna Jaymes.

Nashville wurde, nach den Indianern natürlich, von französischen Pelzhändlern gegründet, die hier eine Handelsposten errichteten. Wie das Leben hier früherer war, versuchte man im nachgestellten „Ford Nash“ darzustellen. Das hatten wir schon letztes Mal angesehen.

Wir sind erstmal zum Rymann Auditorium (Grand Ole Ophry, Konzerthalle und „Kirche“ für alle Country-Sänger) gegangen. Vor 6 Jahren kamen wir ganz normal in die Halle, konnten gleich ein Ticket kaufen – es war kaum was los. Heute ist alles mit Security abgsichert, es gibt einen riesengroßem Giftshop und das „gemütliche“, ist ein bischen abhanden gekommen.


Wir hatten mittlerweile Hunger und sind zu Jacks BBQ gegangen für Rippchen und Cole Slaw Salad – lecker.
Und die Rippchen, Brisket und Würste werden hier tatsächlich mit Holz gegrillt und geräuchert – wir haben die Holzscheit gesehen !

Am Broadway steppte bereits um die Zeit (ca. 13:30 Uhr) der Bär, uns zog es aber zur Union Station für einen Gedächtnis-Cocktail. (Weil wir hier vor 6 Jahren schon saßen).

Auch hier wurden Teile von „Nashville“ gedreht. Der alte Bahnhof ist jetzt ein Hotel. Für uns natürlich zu teuer. Aber ein Cocktail in der Hotel-Lobby geht immer.

Danach haben wir zurück im Hotel erstmal alle Geräte wieder aufgeladen und uns eine kleine Pause gegönnt. Dann ging es auf den „Swutsch „
Wir sind zum Broadway gebummelt, aus dem – wegen der Wärme haben fast alle geöffnete Fenster- überall Musik ertönte…
Als erstes waren wir in der A.J.-Bar. Hier wurde klassischer Country gespielt. Der Namensgeber der Bar Alan Jackson ist in der Countryszene eine feste Größe – wir haben seine Musik erst heute kennengelernt.

Dann sind wir weiter gebummelt und durch Zufall vor einer Bar stehen geblieben in der eine Frauen-Band spielte – und wir schnell feststellten , dass es genau die Band (The Taylors) war, die damals vor 6 Jahren unsere „erste“ Live-Band in Nashville war – unglaublich!
Wir sind natürlich reingegangen und haben hier sehr lange zugehört.

Dann ging es weiter in die nächste Kneipe – hier rockte ein junger Mann mit Band die Bühne. Alle tanzten, was aber auch daran gelegen haben könnte, das es in dem Laden dank Klimaanlage saukalt war und sich alle warm tanzen mussten?
Als wir ein Treppe höher gingen, für einen besseren Blick, stellten wir fest, das hier im „The Stage“ eine Szene von „Country Strong“ mit Gwyneth Paltrow gedreht wurde.

Beim rausgehen folgten wir ein paar anderen Besucher – und landeten auf der Dachterrasse – mit unglaublichen Ausblick auf den ganzen Broadway, ein lauer Sommerabend mit Cocktails und guter Livemusik- was will man mehr?

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Wieder „on the Road“ – Richtung Nashville

Montag 25.9.2017 Lovingston, VN – Knoxville, TN

Heute morgen mussten wir unser schönes Bed & Breakfast „Orchard House“ in Lovingston wieder verlassen, aber nicht ohne ein selbstgemachtes, köstliches Südstaaten-Frühstück. Es gab Pumpkin Cinnamon Roll & Kiwi-Brombeer-Salat, danach Fried Rice with Bacon and Eggs and Brioche, wieder serviert in dem schönen Frühstück-Raum von Debbie & Mike.

Dann haben wir die Koffer ins Auto geladen und uns verabschiedet. Wer in die Gegend kommt – eine große Empfehlung unsererseits für dieses Bed & Breakfast!
Auf unserem Weg nach Nashville ( wir wollten heute soweit wie möglich kommen) war unser erster Halt in Bedford.
Hier ist das National D-Day Memorial – den Bedford, ein kleiner Ort in Virgina, ist der Ort, der prozentual die meisten Verluste in den USA hatte. Deshalb steht das Memorial hier.

Man fährt mit dem Auto auf das Gelände, das natürlich reichlich Inschriften, Bronzestatuen, Denkmäler und alles hat, was ein Memorial haben muss.
Allerdings fängt einem dieses Memorial gleich am Anfang mit einfachen Mitteln ein, die ich so noch nie bei einer Kriegsgedenk-Stätte gesehen habe. Die Bronzefiguren, nachgestellt nach Kriegsfotos, waren wie bei dem Angriff auf den Strand angelegt. Und die Geräusche, von denen ich erst dachte, da arbeitet einer im Garten, stellten Gewehrschüsse da, die ins Wasser auf die Soldaten zielten.
Da brauchte es nicht viel Vorstellungskraft um diese Stunden der Soldaten nach zu empfinden.

Natürlich hatte jedes Setting auf dem Memorial genaue Bedeutungen, es gab eine Garten für die Engländer, die maßgeblich an der Planung beteiligt waren, eine Gedenkwand für die Gefallenen, Plaketen für einzelne wichtige Gruppen, die direkt oder im Hintergrund unterstützt haben, wie die „Blue Collar Workers“ ( die Plakette mit der Frau die die Ärmel hochkrempelt „you can do it.“) oder die fliegenden Krankenschwestern, die extra Militärtraining bekommen haben…

Wir sind fast 2 Stunden am Memorial geblieben, bevor wir weitergefahren sind.

Im Örtchen Abingdon versuchten wir in eines der besten und teuersten Hotel „The Martha“ wenigsten eine Tee zu trinken, allerdings durfte man wegen der Privatsphäre der Gäste (Michelle Obama wohnt auch ab und zu hier) nicht mal in die Lobby… schade.

Nach einem Stop in Tennessee gleich hinter der Staatsgrenze am Visitor-Center um Prospekte u.s.w. mit zu nehmen, sind wir bis an Knoxville rangefahren. Wir übernachten im LaQuinta. Gegessen haben wir noch etwas im Puelos Grille – schnell, einfach, macht satt.
Und morgen geht es dann nach Nashville.

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Wir besuchen John-Boy Walton und Thomas Jefferson…

Samstag 23.9.2017 Lovingston, VN

Wir sind heue in diesem wunderbaren Haus aufgewacht – selbst die Betten waren großartig. Auch wenn wir den Sinn der vielen Kissen auf dem Bett hier nie verstehen werden…
Dann ging es zum Frühstück in den Frühstückraum. Er hat rundherum Fenster, so das man in den Garten sehen kann und viele große und kleine Tische. Wir wurden an einen gedeckten 3er Tisch gesetzt und bekamen von Mike und Debbie Obstsalat mit Erdbeeren, Banane und Blaubeere und Sahne und dazu eine Art frisch gebackenes Gebäck mit Zimt und Zucker bestreut und einen Erdbeermarmeladen-Klecks serviert.


Kaffee und Tee konnte man sich selber nehmen, es war auf dem Sideboard aufgebaut. Danach gab es Egg Benedict mit kanadischem Schinken, frisch gebackenen Scones und Spargel. Sehr lecker und reichhaltig.

Wir sind dann ins Walton-Museum nach Schuyler gefahren Natürlich wurden die Serie nicht hier gedreht, aber die Vorlage für die Erfolgreiche TV-Show lieferte Earl Hammer, der als junger Mann hier in Virginia lebte und unbedingt Schriftsteller werden wollte. Er ist sozusagen „John-Boy“. In Schuyler bei den Blue Ridge Mountains wuchs er auf und die kleine Gemeinde hat im Gemeindehaus ( in dem auch Senioren-Treffen und andere Aktivitäten abgehalten werden) die Räume aus dem Farmhaus der Serie nachgestellt. Teilweise mit den Original-Requisiten.


Alles sehr liebevoll, die Wände mit Zeitungsartikel und Fotos beklebt, es gab sogar ein kleinen Film aus den 80ern, mit Interviews der Schauspieler.
Und den, sehr älteren, Herrn am Eingang konnte man vor lauter Südstaaten-Dialekt kaum verstehen.
Im Ort gibt es noch das Wohnhaus der Familie Hammer und eine Shop mit vielen Walton-Artikel.

Weiter ging es nach Monticello, dem Wohnhaus von Thomas Jefferson.
Komplett anders – den schon am Eingang gab es ein Welcome-Center mit Shop, Theater für Filme, Café und ein Shuttlebus, der uns zum Wohnhaus führte. Unser „Time-Slot“ für die Hausführung fing erst um 14:50 Uhr an, so das wir den Shop vorher stürmten. Die Sklavenhäuser, den Garten und das Haus von außen durfte man sich ohne Führung ansehen, so liefen wir bei 30 Grad im Garten, Keller und ums Haus herum.


Spannend fanden wir seine „Erfindungen“ fürs Haus… der „Wein-Lift“ um die Flaschen schneller aus dem Keller, nach oben zu bekommen, der Herd, der zwar mit Feuer und Kohle betrieben wurde, aber „einzelne“ Kochfelder hatte…


Auch sein Gemüsegarten war beeindruckend. Es fanden zudem gerade Ausgrabungen bei den Sklavenhäusern statt, man vermutet hier das Haus von Sally Hemmings, der Geliebten (Sklavin) von Thomas Jefferson. Mit ihr hatte er wahrscheinlich 6 Kinder. Und, obwohl er gegen die Sklavenhaltung war, besaß er selber welche und ließ zu seinen Lebenszeiten nur 7 Sklaven frei.

Im Haus selber durfte wir nicht fotografieren und nur mit einem Guide hinein. Wir hatten Glück – und hatten einen der sehr spannend erzählen konnte.
Ein paar Fakten zu Thomas Jefferson: er war von 1801-1809 Präsident der von Amerika, verfasste die Unabhängigkeitserklärung mit, Architekt (Monticello entwarf er), war bekannt für seine Liebe zu Naturwissenschaft, begeisterter Kunstliebhaber und Büchersammler („I cannot live without Books…“, stammt vom ihm).

Danach sind wir zu Universität von Charlottesville gefahren, die er ebenfalls entworfen hat. Sie gilt als eine – wenn nicht die – schönste Uni Amerikas. Und wir müssen sagen, hier hätten wir auch gern studiert…

Dann hatten wir Hunger und sind ins Städtchen Charlottesville gefahren. Erst haben wir einen Weinshop geentert, dann ein Restaurant gesucht.

Es war immer noch warm, so das wir bei Oyster-Burger, Chicken Wings und BBQ-Chicken draußen sitzen konnten.
Dann sind wir zum Auto gebummelt und zurück gefahren.

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Auf dem Shenandoah Parkway

Aussichten & Ansichten auf dem Shenandoah Parkway und unserem Bed & Breakfast

Freitag der 22.9. 2017 Orchard House, Livingstone

Wir mussten heute morgen noch Wein und Obst kaufen, also ging es erstmal zu Walmart. Dort haben wir über 1 Stunde verbracht – man ist der Laden groß. Und was man da alles kaufen könnte – sogar Waffen hätten wir dort bekommen…

Danach sind wir in die Appalachen gefahren bzw. im Shenandoah Valley in Front Royal auf den Skydrive (170 km lang auf der Bergkette) gefahren. Man kommt an verschiedene Aussichtspunkte, mit Blick auf dem Ponomac-River. Der Fluss war die wichtigste Verkehrsader für das vordringen der weißen Siedler in den Westen. Außerdem geht hier einer der längsten Wanderwege- der Appalachen-Trail mit 3500 km Fernwanderweg insgesamt – längs und man kann immer wieder ein paar Wege „mitgehen“.

Wir mussten unsere 24,- $ Eintritt für das Auto bezahlen und sind den Weg hochgefahren. Im Visitor Center haben wir den ersten Stop gemacht, dann haben wir immer wieder an „Outlooks“ angehalten.

Die Tierwelt ist hier sehr reichhaltig: Truthähne, Schwarzbären, Rehe… Der Park war früher tatsächlich von Siedlern bewohnt, die hier Bäume gerodet haben, um Land zu gewinnen. Als das Gebiet zu einem National-Park gestaltet wurde, musste die Regierung den Bewohnern das Land abkaufen und die Leute umsiedeln.
Wir haben bei einem Spaziergang entlang eines Wander-Trails sogar Rehe gesehen, die allerdings so schnell durchs Unterholz liefen, das wir nicht mal mit der Kamera reagieren könnten.

Später, beim Stop in der Medow Lodge sahen wir nochmal Rehe, die sich an den Besuchern gar nicht störten.
Wir haben mit Sandwich und Obst gepicknickt, sind dann weiter zu unser nächsten Unterkunft- dem Bed & Breakfast Orchard House gefahren.

Hier wurden wir herzlich von Debbie begrüßt und im Haus herumgeführt. Dann haben wir unser Zimmer bezogen, das ehemalige „Master-Bedroom“ und uns mit Wein und Käse in den Garten zurückgezogen. Das alte ehemalige Farm- und Ferienhaus eines Richters und seiner Familie gehört jetzt Debbi & Mike, anstelle von Äpfeln und Pfirsichen wird jetzt Wein angebaut. Morgen früh gibt es Egg Benedict zum Frühstück – alles frisch zubereitet. Wir sind gespannt und werden berichten.

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Philadelphia – Lancaster County – Front Royal

Noch mehr Vergangenheit bei den Amish in Intercourse und wir erreichen die Blue Ridge Mountains

Donnerstag 21.9. 2017 Front Royal

Heute morgen mussten wir Philly verlassen – schade. Aber wir kommen gerne wieder!
Die Fahrt raus aus der Stadt ging ganz gut, wir „schwammen “ ja gegen den Berufsverkehr. Es ging ins Amish-County Lancaster. Und wir starteten in Intercourse, eines der ältesten Amish-Städte ( und „Der einzige Zeuge“ mit Harrison Ford spielte hier).

Die Amish sind eine protestantische Lebensgemeinschaft mit Deutschen, Schweizer und Holländischen Wurzeln. Von der Hauptgruppe der Mennoniten spalteten sich die Amish 1693 ab. Sie lehnen jegliche moderne Technik ab und sind stark in der Landwirtschaft vertreten. Was man auf unseren Route durch die Gemeinden auch sah.

Intercourse war allerdings eher die Touri-Variante… trotzdem sah man auf unserem Weg immer wieder die typischen Kutschen und Wäscheleine mit Wäsche zwischen den Häusern und Pferde-Fuhrwerk auf den Feldern.

Wir haben Brezel und Eis probiert, beides sehr lecker und handgemacht. Heute würde man sagen regional und organic.
Wir waren auch auf einem Farmers- Market, aber da wir Lebensmittel schlecht mitnehmen können, könnten wir nur das frische Obst und Gemüse, das Fleisch, eingelegte Gurken u.s.w. ansehen und uns dran erfreuen.

Wir sind dann noch Querfeldein durch kleine Dörfer gefahren, auch auf der Suche nach Covered Bridges. Eine haben wir gefunden.
Es war übrigens auffällig, wie „aufgeräumt“ und ordentlich alle Farmen und Felder waren.

Eine Distillerie die wir in Lancaster besuchen wollten, hatte allerdings noch zu – schade, also dann in Nashville.

Gegen Nachmittag sind wir dann in Richtung Appalachen nach Virginia gefahren. Zweimal mussten wir Pause einlegen, aber das fahren ging ganz gut. Wie sind jetzt am Anfang des Skyline Drive bzw. Appalachen Trail in Front Royal in einem Hotel.
Wir haben noch rasch Wäsche gewaschen und etwas in der Bar getrunken und gegessen, jetzt mache wir uns Bett fertig.

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Philadelphia – 2 Tag

Märkte, Movie und Mosaike (und Fußball!)

Mittwoch 20.9. 2017, Philadelphia
Nach dem Frühstück sind wir zum Reading Terminal Market – einer alte Markthalle mit Lebensmitteln, Schlachter, Fischhändler, Gemüse- und Blumen-Ständen, sowie selbstgemachte Konserven der Amish, gegangen. Sehr spannend, aber wir waren so satt, das wir nicht mal etwas von den Köstlichkeiten probieren konnten.

Ein bisschen geschoppt (Fudge und Marmelade von den Amish) haben wir trotzdem.

Dann sind wir mit dem Bus zum Philadelphia Museum of Art gefahren. Nicht wegen der Kunst, sondern weil hier die Rocky-Statue steht und ER die Treppen vom Museum hochlief. Kerstin hat es ihm nachgemacht und ist zweimal (!) die Treppe hochgerannt. Tina und ich haben uns mit dem typischen Rocky-Posen begnügt. Das dauerte natürlich alles seine Zeit. Aber es war sehr sonnig und warm – so machte es mehr Spaß.

Anschließend fuhren wir mit dem Bus zur South-Street zu den Magic Gardens. Das ist ein gemeinnütziger Park bzw. ein Kunstzentrum. Hier hat Isaiah Zagar 1994 angefangen auf einem unbebauten Grundstück Mosaiken aus gefundenen Gegenständen zu errichten. Als die Grundstücke verkauft werden sollten, halfen die Nachbarn daraus eine dauerhafte Einrichtung zu machen. Es gibt diese Garten bzw. Labyrinth für das man Eintritt zahlen muss. Aber auch in den Seitenstraßen findet man viele Mosaike an den Wänden.

Wie überhaupt in Philadelphia bekannt ist, für seine großflächigen Wandbilder und Graffiti.

Nachdem wir den Garten besucht hatten, sind wir ins Brauhaus gegangen. Als Fußball-Fans wollten wir wenigstens 1 Bundesliga-Spiel live sehen. Und da passte es gerade das hier im Schmitz Bräuhaus Dortmund : Hamburg geszeigt wurde:
Es steht gerade 0:1 ..
…. am Ende waren es dann 0:3. Wenigstens hatten wir einen lustigen Nachmittag. Vor allem mit der amerikanischen Geburstags-Gesellschaft am Nachbar-Tisch. Die sich mit den deutschen Traditionen vertraut machten und mit und übten „herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag “ auf deutsch zu sagen.
Und wir haben eines der merkwürdigsten „Deutschen“ Gerichte gegessen: Pommes „Jäger Art“ d.h. Pommes mit Pilzsauce und Käse überbacken….

Wir sind dann noch die Straßen längs gebummelt, waren im Hard Rock Cafe für den obligatorischen Pin und haben noch einen Wein in der Weinbar getrunken. Nun packen wir mal wieder, den Morgen geht es weiter zum Amish County bzw. Lancaster County.

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