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4. Teil Für 2 Wochen in Los Angeles

Der letzte Teil meiner Reise war angebrochen – für knapp 2 Wochen war ich in Los Angeles. Normalerweise wäre die Stadt nicht meine erste Wahl – aber meine Freundin Theresa (die auch meine Englisch-Lehrerin in München war) ist hier aufgewachsen und mit ihrem deutschen Mann und ihren Kindern, Zwillings-Mädchen, wieder hierhergezogen. Und ich hatte versprochen Sie zu besuchen.

Ich hatte mir ein Air B&B Zimmer in Sherman Oaks gesucht. Das lag zwar nicht am Strand, aber sehr verkehrsgünstig um viel mit Theresa zu unternehmen. Auch war die Gegend eine eher ruhige Wohngegend mit netten Geschäften – da hatte ich vorher Theresa gefragt, in welchen Stadtteil ich auch mal Abends rumfahren und laufen kann.

Und sie hat mir netterweise ein Auto geliehen. Ihr Mann ist KFZ-Mechaniker und hat immer mal ein altes Auto, das er repariert und wieder verkauft. So konnte ich relativ günstig schnell und unkompliziert durch die riesige Stadt fahren. In München fahre ich kein Auto, nur Fahrrad, so war es schon etwas aufregend. Klappte aber erstaunlich gut. Ich hatte hier so gut wie nichts geplant und so konnte ich von einem Tag auf den Nächsten entscheiden, wozu ich Lust hatte.

Wir unternahmen gemeinsame Fußball-Abende mit ihren Mädchen, Partys bei Freunden und Ausflüge ins Theater und Kino. Und ich unternahm viel alleine zum Beispiel besuchte ich das Getty Museum, ich war Radfahren in Venice und Santa Monica und habe einen Ausflug nach Pasadena unternommen.

Reiseplan in Los Angeles, Californien
Leben in Los Angeles
Sonntag 12.10.2019 Los Angeles, C
Erster Tag in Los Angeles
Montag 13.10. Los Angeles
Ruhetag, Waschtag und ein bischen shoppen
Dienstag 14.10. Los Angeles
Erste Tour durch Los Angeles
Mittwoch 15.10. Los Angeles
Museums-Tag im Getty Museum
Donnerstag 16.10. Los Angeles
Shopping-Tag in Camarillo
Freitag 17.10. Los Angeles
Santa Monica und ein Abend in der Oper
Samstag 18.10. Los Angeles
Ein Familien-Tag in Glendale
Sonntag 19.10. Los Angeles
Kino & Bummeln am Sonntag
Montag 20.10. Los Angeles
Radtour durch Venice
Dienstag 21.10. Los Angeles
Disney & Pasadena
Mittwoch 22.10. Los Angeles
Los Angeles Downtown
Donnerstag 23.10. Los Angeles
Letzter Tag in Los Angeles
Freitag 24.10. es geht zurück nach München

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59. Tag – Es geht zurück nach München


Freitag 25.10.
Air B&B Sherman Oaks

Heute Nachmittag um 17:30 Uhr geht mein LH-Flug nach München – wie immer ist die Zeit am Ende viel zu schnell vergangen. Oder lag es daran, das ich soviel schönes sehen und erleben durfte?
Wie jemand mal sagte: Ein gelungener Urlaub besteht aus lauter kleinen glücklichen Momenten“ (oder so ähnlich) – und wenn man danach geht – hatte ich einen ausgesprochen gelungenen Urlaub. Denn die vielen kleinen glücklichen Erlebnisse, werden in der Erinnerung immer zu einem großen Glück.
Und ich hatte ja auch so viel davon – wir hatten keinen Unfall, es ist nichts abhanden gekommen, überhaupt hat alles super gut geklappt. Und darüber hinaus gab es soviel schönes in diesem verrücktem Land.



Ich bin morgens erst noch einkaufen gefahren und dann weiter zu Theresa. Das Auto wegbringen – es war wirklich toll, das ich die 2 Wochen das Auto geliehen bekommen habe! Ich hatte auch mal überlegt, kein Auto in LA zu nehmen – aber eigentlich geht diese Stadt wirklich nur mit Auto.
Theresa wollte mich zum Flughafen fahren – was wirklich super nett war, denn man fährt an einem Freitag nachmittag einfach lange zum Flughafen. Aber erst war sie noch auf eine Abschieds-Party von einem Kollegen eingeladen. Das treffen fand in einer Bar in der Nähe statt. Also ging es gemeinsam mit den Kindern in die Bar. Es war sehr nett dort, wir haben uns ein bischen mit ihren Kollegen unterhalten und noch mal sehr gut gegessen. Das Cheese Sandwich war göttlich..



Dann hat mich Theresa zum Flughafen gefahren. Das dauerte etwas, der Verkehr am Freitag nachmittag ist etwas voller. Und dann mussten wir uns verabschieden – so schade.

Das einchecken ging dann schnell (zwei Taschen 1 x 26 kg, 1 x 16 kg), die Security zum Gate war dann wieder etwas ausführlicher. Ich bin in die Business Lounge gegangen und habe einen Sekt getrunken. Dann bin ich noch etwas bummeln gegangen und zum Gate.

Das Einsteigen funktionierte sehr organisiert. Mein Platz am Gang war sehr gut. Dann dauerte es noch etwas bis wir loskamen, den wir mussten die Flugbahn wechseln und dafür einmal über den ganzen Flughafen fahren.
Das Essen war sehr gut, der Flug verlief ruhig. Nach dem Essen haben ich „das Bett“, sprich mein Sessel mit Matratze ausgelegt, und probiert zu schlafen. Was wohl geklappt hat. Morgens gab es dann etwas Frühstück und dann landeten wir auch schon in München und die 8 Wochen Amerika waren vorbei…


– Ende –

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58. Tag – Letzter Tag in Los Angeles

Donnerstag 24.10.
Air B&B Sherman Oaks


Heute war mein letzter Tag in Los Angeles und in diesem langen Urlaub/Sabbatical. Ich musste also packen. Zum Glück fliege ich Business zurück und kann so 2 Koffer aufgeben. Trotzdem dauerte es etwas, bis ich alle Einkäufe, Mitbringsel und meine Klamotten zusammengesucht und richtig und sicher verstaut hatte.

Es sammelt sich in 8 Wochen Urlaub einiges an…

Dann bin ich mit dem Auto zur Busstation gefahren und habe Angela nochmal abgeholt – sie wohnte unten in Santa Monica und war mit Bahn und Bus hierher gekommen. Wir sind dann auf den Ventura Blvd. gefahren und haben hier geparkt. Und sind dann bummeln gegangen. Nochmal so richtig ausführlich in die Geschäfte, alle Regale abgelaufen, uns alles genau angesehen.
Natürlich habe ich noch ein paar Dinge gekauft, wie Halloween-Süssigkeiten in der CVS (Drogeriemarkt) und Glitter zum Aufkleben in dem Party City Store!

Nein, eine superniedliche Peanuts-Christmas-Deko musste ich stehen lassen… sie war sehr unhandlich – leider.
Dann waren wir bei Mel‘s Drive In Dinner essen – es gab für mich einen letzter guten Burger!

Im Antikmarkt waren wir auch noch. Da hätte ich soviel kaufen können, aber es wurden nur ein paar Küchenutensilien für Fotoproduktionen. Angela stieg dann hier am Ventura Blv. in den Bus und ich bin mit dem Auto nach Hause gefahren.

Ich hab dann noch die Wohnung ein bischen aufgeräumt. Und dann habe ich zufällig beim raussehen aus dem Fenster die Rauchwolke gesehen…


Hier in Los Angeles brennen gerade 4 Wildfire an verschiedenen Stellen und teilweise werden die Häuser bereits evakuiert. Ich habe auch schon „Alerts“ aufs Handy bekommen, von der LA Feuerwehr… .
Das eine Feuer war in der Nähe und weil die warmen Winde den Rauch so entfachen, sieht es natürlich sehr dramatisch aus. Aber es wurde bereits gelöscht (bei anderen sind sie dabei). Trotzdem war mir etwas mulmig, den so nah bin ich den Feuern noch nie gekommen.
Eingecheckt auf den Flieger bin ich auch schon, dann kann es morgen losgehen

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57. Tag – Los Angeles Downtown

Mittwoch 23.10.
Air B&B Sherman Oaks


Ich bin heute mit dem Auto zum Park & Ride an den Universal Studios gefahren und von dort mit der Metro Richtung Downtown zur Union Station. Dank des netten Personals am Bahnhof habe ich auch das System mit der Metrocard (TAP) und dem Parkticket hinbekommen…


Die Fahrt in die Stadt dauerte dann noch mal 20 Minuten und dann war ich da.
Ich habe mich hier mit Angela aus einer USA-Facebook Gruppe getroffen. Sie ist das erste Mal in den USA und auf Facebook hatte ich ihre Posts gesehen und so haben wir uns für heute verabredet. Wir haben uns in der Union Station bei Starbucks verabredet und getroffen. Nachdem wir uns kurz ausgetauscht und begrüßt haben, sind wir zusammen durch die schöne alte Bahnstation gegangen, die immer noch restauriert wird.

Die Architekten John Parkinson und seinem Sohn Donald B. Parkinson gaben der Union Station in Los Angeles sein einzigartiges Aussehen, indem sie den spanischen Kolonialstil mit dem Mission Revival und dem späten Art Déco vermischten. Am südlichen Ende der Union Station liegt die von der amerikanischen Architektin Mary Colter entworfene Bahnhofsgaststätte. Die ja auch schon den das Bahnhofs-Hotel in Winslow, Arizona gebaut hat (Mein Bericht dazu hier…). Auch dieses Restaurant wurde von Fred Harvey finanziert und ist das letzte „Harvey House“ des Landes. Natürlich spielen auch einige Filme in diesem schönen Gebäude z.B. „Blade Runner“ und „Speed“

Wo Los Angeles anfing…

Dann sind wir zum ältesten Platz „El Pueblo“ von Los Angeles gegangen. Hier sind damals die ersten Siedler (Europäer, Afrikaner und Indianer) nach ihrer Reise durch die Wüste von México 1781 angekommen und haben die erste Gemeinde gegründet.
Es gibt hier am Platz die Katholische Kirche „Our Lady Queen of Angels Church“, die älteste Feuerwehr und ein Hotel und alte Straßen an denen Adobe Bauten und Farmhäuser standen. Eines der Farmhäuser kann man besichtigen. Hier lebte eine Familie, die mit Kuhfellen handelte.
Es gab viele Stände mit spanischen und mexikanischen Krimskrams und Essen. Wir sind an den Ständen längs gebummelt und haben uns den Innenhof der Kirche angesehen.


Dann sind wir mit dem Bus ein Stückchen nach Downtown Los Angeles gefahren, auch hier gibt es noch ein paar alte Häuser und Hochhäuser – natürlich nicht ganz so alt, wie die erste Besichtigung.

Zum Lunch sind wir in den Central Market gegangen. Hier im Markt gab es viele, viele Essensstände. Es war sehr voll und geschäftig. Man kann hier gesundes, amerikanisches, chinesisches und sehr viel Tex Mex Essen an den Ständen kaufen.
Ich habe mir Tacos geholt und wir haben ein bisschen Pause gemacht. Dann ging es weiter die Straßen längs, obwohl es sehr heiß war.


Der Grand Central Market ist eine offene Markthalle die seit 1917 besteht. Früher wurden hauptsächlich Lebenmittel hier verkauft, heute finden vor allem Foodies hier die angesagten Fastfood-Stände wie China Cafe, Roast To Go oder Tacos Tumbras A Tomas.

Zum Glück habe ich den Buchladen „The last Book Store“, den ich mir gemerkt hatte, gefunden. Ein wirklich toller Laden, in den man stundenlang stöbern kann. Es gibt hier viel zu entdecken. Und auch für Instagramer einen schönen Büchertunnel, in dem man Fotos machen kann.

„The Last Bookstore“ ist ein unabhängiger Buchladen ( 453 S Spring Street, Downtown Los Angeles, der neue und gebrauchte Bücher, Musik und vieles mehr verkauft. Er wurde 2005 von Josh Spencer gegründet. 2011 zog der Buchladen hierher. Es gibt 2 Stockwerke, einen „Buchtunnel“ und sogar einen alten Tresor, indem man die Horrorgeschichten findet

Danach sind wir zur Metro Station gegangen und ich bin zum Park & Ride zurückgefahren. Dann musste ich natürlich noch nach Hause fahren. Hier habe ich mich kurz ausgeruht und dann ging es wieder mit dem Auto zu Theresa nach Glendale. Wir wollten gemeinsam abends essen gehen.

Wir sind dann mit ihrem Mann und Kindern in seinem alten Mercedes zur Galleria Americana gefahren – ein wirklich riesiges Einkaufszentrum in Glendale mit großen Innen und Aussenbereichen. Es fühlte sich an wie Las Vegas – und dann gabs auch noch einen Brunnen mit Wasserspielen!

Wir haben uns mit Theresas Freund M. und seinem Vater im Restaurant Din Tai Fung getroffen. Und Theresa hat nach und nach eine Menge Dumplings und Wan Tan bestellt. Alles war sehr frisch und lecker zubereitet und wir haben dabei grünen Tee getrunken und uns nett unterhalten.
Danach sind wir noch etwas bummeln gegangen, haben Süßigkeiten gekauft und den kleinen Wasserspielen zugesehen und dann ging es nach Hause.

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56. Tag – Disney Studios & Pasadena

Dienstag 22.10.
Air B&B Sherman Oaks

Eigentlich hätte ich heute nicht früh aus dem Haus gehen müssen, den mit Theresa habe ich mich erst um 11:45 Uhr bei ihr am Büro verabredet. Aber ich bin dann doch schon so um 9:30 Uhr mal bei mir am Ventura Blvd. etwas Bummeln gegangen. Und habe hier auch ein paar nette Geschäfte gefunden. Ich glaube Donnerstag muss ich hier nochmal shoppen gehen…
Dann fuhr ich zu Theresa nach Burbank und wir sind zu unserer Lunch-Verabredung, die sie organisiert hatte, weiter gefahren: in die Disney Studios!

In den Disney-Studios

Die Studios gibt es seit 1940 in Burbank und so alt sind auch viele Gebäude hier. Hier werden tatsächlich die vielen TV-Shows gedreht, aber natürlich auch Animationen etc. gemacht. Das Gelände ist riesig, mit eigener Feuerwehr und Medical Center… .
Es gibt keine offiziellen Führungen hier, nur über ein Kombi-Ticket oder als Mitglied eines bestimmten Fan-Clubs kann man Führungen in den Disney Studios mitmachen.

Wir waren mit einer Freundin von ihr verabredet, die hier arbeitet. Wir haben im Parkaus auf dem Gelände geparkt und sind dann zur Kantine/Café gegangen. Nachdem wir uns begrüßt haben, ging es zum Essen. Es war schon cool zwischen allen, die hier arbeiten, einfach ein Tablett zu nehmen, sich beim Essen mit ihnen anzustellen und sich – in meinen Fall mit einer sehr guten Pizza (Pizza-Rezept gibt es hier) – in den offenen Räumen zum Essen hinzusetzen. Theresa und ihre Freundin hatten sich natürlich viel zu erzählen.

Anschließend sind wir in den hauseigenen Disney Store gegangen und ich konnte etwas shoppen..
Dann hat sie uns noch ein bisschen auf dem Gelände rumgeführt und uns die verschiedenen alten und neuen Gebäude gezeigt. In einem der neueren Gebäude stand in der Eingangshalle eine, der 3 existierenden, Kameras, die die Comic-Aufnahmen in den Anfängen des Films machten…
Und wir durften in das Vorzimmer der Marvel Studios … ! Während sich Theresa und ihre Freundin mit der Sekretärin dort unterhielten, konnte ich nicht nur den Marvel-Schriftzug im Eingang bewundern, sondern auch die Figurern mit den Anzügen der Avenger-Helden. Es wurde gerade zu Halloween dekoriert – weshalb die Tanos-Figur an dem Besucher-Sofa die Halloween-Süßigkeiten halten durfte.
Theresas Mittagspause war nun zu Ende und wir mussten und verabschieden. Das war wirklich ein tolles Erlebnis, das Theresa für mich möglich gemacht hatte. Theresa fuhr mich zu „meinem“ Auto und ich fuhr weiter nach Pasadena.

Die Walt Disney Studios befindet sich in Burbank. Nachdem 1937 „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ veröffentlicht wurden, zogen die Studios vom Silver Lake hierher um. Die Burbank Disney Studio Gebäude sind die einzigen Studios, das aus dem „goldenen Zeitalter“ der Filmindustrie überlebt haben. Der Wasserturm war eine der ersten Einrichtungen die im Studio entstanden sind. Er ist 41,3 Meter hoch und war für 150.000 Gallonen Wasser vorgesehen. Türme wie dieser waren eine Notfallwasserversorgung im Brandfall und ein Standard bei großen Hollywood – Studios aus der Zeit. Roy Disney, bestand darauf, dass der Disney Studio Wasserturm mit sechs Beinen gebaut wurde, statt der üblichen vier, weil es „ästhetischer“ sei. Der Turm enthält natürlich kein Wasser mehr und ist mehr ein Erkennungsmerkmal der Burbank Studios Disney. 1984 wurde der obere Teil des Tanks weiß lackiert und mit dem Bild von Mickey Mouse versehen.

Sightseeing in Pasadena


Ich habe nach Fahrt über den Freeway (dauerte ca. 40 Minuten von Burbank aus und es ist immer noch spannend hier alleine auf dem Freeway zu fahren) in einem Parkhaus das Auto abgestellt. Dann bin ich zum Colorado Blv. gelaufen und habe erst mal Pause in der Cheesecake Factory gemacht. Tatsächlich war ich noch nie in einer Cheesecake Factory – aber es gefiel mir ganz gut und mein Kuchen war sehr lecker. Hier gibt es ein Rezept von einem New York Cheesecake

Anschließend bin ich los gelaufen… Durch Old Pasadena führte auf dem Colorado Blvd. ein Stück der alten Route 66. Es gibt hier noch viele alte Gebäude – in denen jetzt natürlich wieder mal die üblichen Geschäfte (Gap, Zara etc.) untergebracht sind …
Ich bin beim bummeln oft in die Geschäfte eingekehrt, den es ist gerade sehr heiß in LA und die Aircondition-gekühlten Geschäfte sind da sehr angenehm.
Über die Seitenstraßen bin ich zur City Hall hochgelaufen. Die wurde 1927 gebaut – in einer Mischung aus Beaux Art mit Elementen der Spanish Colonial Revival-Architektur und Mediterranean Revival-Architektur. Keine Ahnung was davon zu erkennen ist – es sieht aber sehr schön aus und fast europäisch!

Dann ging es zurück zum Parkhaus. Dabei habe ich noch einen Stop in einem tollen Antikgeschäft gemacht. Und dort auch etwas gekauft. Über den Freeway ging es zurück in die Stadt nach Hause. Das dauerte tatsächlich nur ca. 40 Minuten, trotz aufkommenden Feierabend-Verkehr.
Vielleicht schaffe ich es morgen noch mal, nach Downtown LA zu fahren.

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53. Tag – Ein Familien-Tag in Glendale

Samstag 19.10.
Air B&B Sherman Oaks

Ich bin heute Morgen, nach dem Frühstück, gleich zum Einkaufen gefahren – heute wollten wir bei Theresa zusammen kochen. In einem Whole Food Markt auf dem Weg nach Glendale habe ich alles für Rouladen und Semmelknödel bekommen. Das war der Essenswunsch …
Beim Fleisch das richtige zu finden, war es etwas schwierig – ich hab Braten gekauft und in Scheiben geschnitten. War eine Idee trocken, aber okay. Die Sauce und die Knödel waren sehr gut. Wir hatten für die Knödel „Bread for Turkey Stuffing“ gekauft – mit Milch, Zwiebel und Ei wurden die Knödel gut. Dazu gab es Salat.

Um 11:00 war ich bei Theresa und wir haben Rouladen und Semmelknödel zubereitet. Die Mädchen haben Knödel gedreht und ich habe ihnen gezeigt, wie man Rouladen rollt.

Als „Soccer-Moms“ am Fußballplatz

Nachdem wir alle gegessen, die Küche wieder aufgeräumt und uns etwas ausgeruht hatten, sind wir mit den Mädchen zum Sportplatz gefahren. Den es fand ein Fußball-Match statt. Beide Mädchen spielen zusammen in einer Mannschaft.

Wir haben uns einen Platz am Spielfeldrand gesucht und sahen noch ein Augenblick dem vorherigen Spiel zu, dann waren die Mädchen dran. Während wir als „Soccer-Moms” am Spielfeldrand, mit den anderen Müttern und Vätern saßen, haben wir uns unterhalten und die Mädchen angefeuert. Sie haben tapfer gekämpft, bis zum Schluss, aber leider 1:3 verloren…


Zu Schluß: Essen im Diner

Dann sind wir in ein Diner zum Essen gefahren – das war so klassisch! „Conrads“ hieß der Dinner, mit langem Tresen, selbst gebackenem Kuchen in Vitrinen, vielen Plätzen mit Ledersessel. Viele Familien saßen hier. Wir hatten: Rootbeer Float, Grilled Cheesesandwich, Melted Thunasandwich und Chocolate Lava Cake…
Alles sehr lecker! Dann ging es nach Hause und für mich zurück durch die Stadt in mein Air B&B

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51. Tag – Shopping-Tag in Camarillo

Donnerstag 17.10.
Air B&B Sherman Oaks

Heute Morgen habe gleich nach dem Aufstehen beschlossen, nicht Richtung Downtown zu fahren, sondern zu einem Outletcenter in Camarillo. Das liegt etwas außerhalb.

Nach dem Frühstück und dem morgentlichem Berufsverkehr bin ich auf dem Freeway Richtung Santa Barbara gefahren. Ich brauchte im Morgendlichen Verkehr etwas bis ich auf den richtigen Freeway war – da wünscht man sich einen Beifahrer der einem rechtzeitig ansagt, wann man die Spur wechseln muss. „Miss Google“, die aus meinen Handy, das auf dem Beifahrersitz liegt, mit mir spricht, ist da etwas knapp in ihren Ansagen …
Aber irgendwann war ich auf der richtigen Strasse und fuhr relativ zügig auf dem Freeway zum Premium Outletcenter.

Es gibt auch Outletcenter in LA – aber Theresa riet mir davon ab: zu voll und der Weg durch die Stadt wäre fast genauso lang (nur stressiger) als auf dem Freeway (Autobahn) Richtung Santa Barbara.

Shopping im Outletcenter

Im Camarillo Outlet war es herrlich entspannt. Überall Platz zum Parken, reichlich Geschäfte, es war sonnig und schön. So kann man den Tag verbringen. Ich bin in verschiedenen Geschäften gewesen, habe fast alles bekommen was ich noch kaufen wollte. Mittags konnte ich draußen sitzen und Burger essen (Burger-Rezept gibts hier…) . Alles sehr relaxed.

Wer denkt, ich hätte schon viel gekauft, irrt – bis jetzt habe ich mich sehr zurück gehalten, da ich noch Inlandsflüge hatte und die Gepäck/Gewichtsregelung ja sehr streng ist…

Zurück über die No. 1 an der Küste

Ich überlegte ob ich auf dem Rückweg noch irgendwas ansehen kann und ein netter Schuhverkäufer gab mir den Tipp an den Pacific Highway No 1 zu fahren und so zurück nach LA zu fahren.
Dauerte natürlich länger – aber egal, ich hatte ja Zeit. Vorher noch mal tanken und im Walmart Wein für den Abend kaufen und dann fuhr ich, vorbei an riesigen Feldern (hier im Tal hinter den Santa Monica Bergen wird viel Obst und Gemüse angebaut) zum Pacific.

Die No 1 Pacific Road ist eine DER Traumstrassen Amerikas. Und selbst das kleine Stück war wieder grandios … den vor gefühlten 100 Jahren bin ich hier schon mal bei einem Urlaub längs gefahren.

Leider gibt es nicht so viele Parkmöglichkeiten hier – und an die Häusern direkt am Strand (Bekannt aus Film, Funk und Fernsehen) kommt man gar nicht ran. In Malibu bin ich dann auf die Canyon Road Richtung Mullholland Highway und weiter Sherman Oaks gefahren. Durch die Santa Monica Berge bzw. den Canyon zu fahren war toll – wie gesagt, leider kann man während der Fahrt nicht fotografieren, aber die Sonne die im Canyon unterging, rechts und links die Berge, kurvenreiche Straßen (die hinter mir waren wahrscheinlich genervt, weil ich nicht sooo schnell fuhr, aber ich habe probiert im „Fluss“ mit zu fahren).

Die California State Route 1, auch Highway 1 genannt, verläuft direkt an der Küste von Kalifornien von Nord nach Süd. Oben im Norden verläuft sie an San Francisco, weiter im Süden an Los Angeles vorbei. Sie ist als National Scenic Byway ausgewiesen, den ihr Weg verläuft an wunderschönen Küstenabschnitten vorbei. Sie ist mit 655 Meilen (1055 km) die längste State Route in Kalifornien.


Da Feierabend- Verkehr war und viele diese Route wahrscheinlich als alternative zum Freeway nehmen, war es relativ voll. So dauerte die Fahrt etwas länger – war es aber wert!
Um 18:30 Uhr war ich zuhause und konnte alles Auspacken und den Wein aufmachen (es ist Weißwein).

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50. Tag – Museums-Tag im Getty Museum


Mittwoch 16.10.
Air B&B Sherman Oak

Wie immer bin ich so zwischen 6-7 Uhr wach geworden und dann auch aufgestanden. Da ich die Morgendliche Rushhour abwarten musste, bin ich erst so 9:30 Uhr zum Getty Center aufgebrochen.
Laut Google waren die Fahrzeiten für Freeway oder durch die Seitenstraße und über Hollywood Hills gleich schnell – und so habe ich die Scenic Route genommen. Schade nur, das man nicht während der Fahrt fotografieren kann…

Im Getty Museum

Das Getty Center ist ein großer Museums-Complex auf den Hügeln Hollywoods. Es wurde von den ehemaligen reichsten Mann der Welt J. Paul Getty ins Leben gerufen. Das Museum ist umsonst, parken kostet 20,-$ (man könnte aber auch mit öffentlichen Bussen/Metro kommen, dann spart man sich das Geld für das Parkhaus).

Ich habe im Parkkhaus den Wagen abgestellt und bin zur Tram-Station gegangen. Bereits hier muss man seinen Rucksack durchleuchten lassen. Dann kann man in die Tram steigen, die den letzten Rest des Berges hochfährt.

Im Museum gibt es 4 Pavillons (nach Himmelsrichtungen) mit festen und wechselnden Ausstellungen. Es gibt einen Garten zu besichtigen, der mit südlichen (Kakteen) Landschaften und nördlichen (eher „kühle“ ) Pflanzen angelegt ist. Das Gebäude ist größtenteils mit Natursteinen aus Italien gebaut. Und im Aussenbereich findet man überall Skulpturen.

Hier wurden auch Szenen vom Star Trek: Into the Darkness gedreht. Das Museum war das „Star Fleet Head-Quarter“

Das Museum geht auf die Privatsammlung des Ölmagnaten J. Paul Getty zurück, der daraus 1954 in Pacific Palisades ein Museum eröffnete. Das Getty Center in Brentwood beherbergt seit 1997 den größten Teil der Sammlung des J. Paul Getty Museums. Der schneeweißen Getty-Campus mit Gebäuden, ist mit Travertin aus einem Steinbruch außerhalb von Rom verkleidet worden. In den weiten Höfen zwischen den Gebäuden findet man Skulpturen, Springbrunnen, pflanzenumrankte Gartenlauben und einen wunderbaren, von Robert Irwin erschaffenen, Central Garden.

Ihr seht – hier kann man viel Zeit verbringen…
Ich bin im westlichen Pavillon gestartet: mit Gemälden der Europäer (Turner, Van Gogh, Manet…). Dort gab es auch eine zeitgenössische Ausstellung „True Grit“ mit Zeichnungen und Fotos von u.a. Edward Hopper, Andreas Feininger…


Nach knapp 2 Std. Habe ich auf der Plaza eine Pause eingelegt. Ich hatte mir gestern zum Glück ein “Doggy Bag” mit meinen Hähnchen-Sandwich mitgeben lassen – das heute noch genauso gut schmeckte. Es gibt aber auch Cafes und Restaurants auf dem Gelände.




Danach bin ich durch den Garten der Anlage gegangen. Hier kann man schön sitzen, ich habe sogar ein paar Leute mit Picknick gesehen. Vom Irrgarten hat meinen einen schönen Blick auf den gesamten Gebäudekomplex.


Zum Schluss habe ich mir noch die kleine Ausstellung zur “Notre Dame “ (Paris) angesehen. Da gab es ein paar spannende Details zu den Figuren an der Notre Dame.


Dann bin ich zum Parkplatz zurück mit der Tram gefahren und, in nur 20 Minuten, zurück zur Wohnung gefahren. Schön die Kurven vom Sepulveda Blvd. auf den Hollywood Hills rauf und runter (da hätte ich gerne eine Dash-Cam gehabt )…

Jetzt plane ich für morgen nach Downtown LA zu fahren. Dafür werde ich aber wohl bis zur Metro mit dem Auto und dann weiter mit der Bahn fahren. Den parken in den „Innenstadt„ kann man vergessen…

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49. Tag – Erste Tour durch Los Angeles


Dienstag 15.10.
Air B&B Sherman Oaks


Heute war Autofahren angesagt. Ich bin so ca. 10 Uhr, nachdem hoffentlich alle im Büro und nicht mehr auf der Straße waren, zum Griffith Observatorium gefahren. Der Tipp, nach dem Berufsverkehr zu fahren, kam von Theresa. Die mir auch erzählte, das man in LA Wegstrecken nicht in Meilen angibt, sondern in der zu fahrenden Zeit.

Zum Griffith Obervatorium

Der Verkehr ging zügig, trotzdem brauchte ich fast 1 Stunde bis ich endlich beim Observatorium parken konnte. Was jetzt übrigens 10,- $ die Stunde kostet. Bei meinem letzten Besuch war es noch umsonst.

Die Parkplätze und Strassen waren ziemlich voll, ich parkte am Seitenstreifen und hab einen Parkschein aus dem Automaten gezogen – bin mir aber nicht sicher ob der richtig gelöst war.
Das Observatorium war Schauplatz vieler Filme. Der bekannteste sicher “Denn Sie wissen nicht was sie tun” mit James Dean. Ein kleines Denkmal erinnert an ihn.

Im Dunklen ist der Blick auf die riesige Stadt unvergleichlich. Aber auch tagsüber sieht die Stadt spannend aus. Das leicht diesige kommt übrigens von den Bränden, die gerade rund um Los Angeles, mal mehr, mal weniger brennen.
Ich bin ein bischen auf dem Gelände herumgewandert, aber es war wirklich voll und man mussten allen ausweichen.
Da ich mich Mittags mit Theresa treffen wollte und ich nicht wusste, wie lange ich zu ihr in Büro nach Burbank brauchte, blieb ich hier nicht zu lange.

Besuch in der „Filmstadt“ Burbank

Also fuhr ich den Berg wieder runter und weiter nach Burbank. Hier stehen die vielen Studios der großen Filmgesellschaften. Da sieht man dann von der Strasse aus schon die Rückwand der Studios oder Straßen heißen “Gate 11” …

In Burbank bei den Filmstudios


Wieder brauchte ich etwas, bis ich einen Parkplatz hatte. Und habe bei “Bobs Big Boy” (womit ein Doppelter Hamburger gemeint ist. Der Diner kam in vielen TV-Show schon vor. Auch „Sheldon“ aus der Big Bang Theory besteht auf diesen Burger) geparkt. Theresa und ich sind dann zum Mittagessen in ein kleines Bistro in einer Seitenstrasse gegangen. Wir haben am Tresen bestellt und dann draußen unter dem Sonnenschirm Lunch gegessen.

Danach hat sie mir ihr Büro gezeigt. Sie arbeitete zu der Zeit in einer Firma, die Animationen für Filme herstellt. Es war alles sehr schick!

Anschließend bin ich erst zum Tanken und dann nach Hause gefahren. Es war bereits Nachmittag und ich habe eine kurze Pause in meiner Wohnung gemacht.

Fußball-Abend mit den Mädchen

Am Abend bin ich zu Theresa nach Glendale gefahren. Was auch wieder gut 40 Minuten dauerte, obwohl ich eigentlich fast nur geradeaus fahren musste. Wir haben „meinen“ Wagen stehen lassen und sind mit ihren Auto weiter zum Fußball-Training der Mädchen gefahren…

Ein Trainer, bzw. einer aus dem Trainerstab vom Los Angeles Galaxy Club hat den Kindern (aus der Glendale Sportgruppe) Tipps und Tricks gezeigt. Wir saßen am Spielfeld-Rand und sahen zu, wie ein Haufen Kinder mit und ohne Ball trainierten. Und gegen Ende ein kleines Spiel stattfand.

Auf dem nach Hauseweg hielten wir noch für ein Eis bei Baskin Robbins. Jeder bekam eine Eiskugel in die Hand und wir fuhren nach Hause.
So wurde es etwas später und ich bin im Dunkeln zu Wohnung zurück gefahren. Und musste nur zweimal Schlenker fahren, weil ich auf der falschen Spur gelandet war, abbiegen und wieder umdrehen musste. Und damit hatte ich dann auch meine erste „Nachtfahrt“ alleine durch LA hinter mir.


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48. Tag – Heute ist nicht viel passiert….


Montag 14.10.2019
Air B&B Sherman Oaks


So, ab jetzt habe ich, dank Theresa, ein Auto. Also konnte ich zur Laundry, wo ich heute hinwollte, mit dem Auto fahren. Die erste Fahrt war natürlich sehr spannend für mich, auch wenn es gar nicht so weit ging. Aber plötzlich fuhr ich, auf diesen 6-spurigen Straßen, abbiegen, Ampeln, Fußgänger – aber es ging ganz gut.

In der Laundry hieß es wie immer: warten. Erst auf die Waschmaschine, dann auf den Trockner. Ich bummelte in der Zwischenzeit die Straßen längs – mehr kann man ja nicht machen.

Nachdem ich alles im Auto verstaut hatte, wollte ich zu einem Antik-Shop fahren. Er lang nur 10 Minuten entfernt. Ich konnte natürlich nicht direkt davor parken – also hab ich in einer Seitenstraße geparkt und bin dahin gebummelt.
Und dann war der Shop geschlossen…

Also einen anderen Shop rausgesucht und bin zurück Richtung Sherman Oaks gefahren.

Auch dort gestaltete sich das Parken schwierig – also bin ich in einen Ralphs Supermarkt gefahren. Hier durfte man natürlich nur als „Customer“ parken – aber einkaufen wollte ich eh noch.

Der Antikmarkt war sehr gut, kleine Stände in einer großen Halle. Es gab viel zu entdecken und ich bummelte ziemlich lange durch die Stände. Ich glaube, ich muss noch mal hin, obwohl ich schon etwas gekauft habe.
Aber: wie bekomme ich eine Mini-Musikbar aus den 60ern mit in den Flieger??? Bei der muss ich noch mal vorbei laufen! (Am Ende der Reise habe ich aus Platzgründen darauf verzichtet)

Bei Ralph’s Supermarkt war ich dann auch noch … und habe nach „merkwürdigen“, aber nicht „zu merkwürdigen“ Süßigkeiten geguckt – ein Wunsch von den Nichten.

Ich blieb auch hier ziemlich lange – ich hatte ja Zeit und konnte in Ruhe alles ansehen.
Danach bin ich nach Hause gefahren. Hier habe ich die Einkäufe verräumt und was gegessen. Dann habe ich mir mal alle bisher gekauften Mitbringsel angesehen und überlegt, was ich noch brauche…

Und jetzt sitze ich hier bei Wein, Cräcker und Käse und überlege, was ich die Tage in diese großen Stadt noch machen möchte

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