Mittwoch 11.9.
Hotel: Best Western French Quarter New Orleans
Das Frühstück im Hotel war für Amerika richtig reichhaltig und üppig – da merkt man, das viele Deutsche in diesem Hotel Urlaub machen. Es gab viele Tische und Platz – so konnten wir dabei sogar Zeitung lesen und auch eine zweiten Kaffee trinken.
Frühstück im Hotel
Um etwa 9:00 Uhr sind wir dann Richtung Canal Street gegangen. Von dort sollte die Streetcar Richtung Garden District fahren. In einer Seitenstraße haben wir die Station auch gefunden. Allerdings fuhr nur ein Ersatz-Bus… Schade! Also stiegen wir in den Bus.
Zwischendurch hätte man in die Streetcar wechseln können, aber das haben wir zu spät mitbekommen.
An der Canal-Street fährt die Street-Car in den Garden District
Spaziergang durch das Villen-Viertel
Im Garden District angekommen sind wir als erstes zum Lafayette Cemetery gegangen – und standen vor einem verschlossenem Tor: es wird renoviert!
Okay – dann ging es leider nicht auf den Friedhof, schade, den dieser Cemetery ist wirklich schön und auch ein bischen „spooky“. Er kommt häufig in Filmen und TV-Shows vor.
Der Lafayette Cemetery No. 1, ist der Älteste der sieben Stadt-Friedhöfe in New Orleans. Die Stadt wurde früher regelmäßig vom Fluß geflutet, das Wasser spülte die vergrabenen Särge nach oben. Die Lösung: Gräbstätten oberhalb der Erde, die wie Häuser gestaltet wurden.
Wir sind an den schönen alten Villen vorbei gelaufen. Und mussten dann ziemlich zügig ein Cafe aufsuchen – einfach um etwas zu sitzen, abzukühlen und einen Eistee trinken. Den draußen wurde es immer heißer.
Pause im Dinner Wir brauchten dringend eine Abkühlung Hübsche Einrichtung im Dinner
Nach der Pause in dem kleinen Dinner im 60ies-Style, ging es dann zu den Häusern von der Schriftstellerin Anne Rice, Sandra Bullock (da hat sie mal gewohnt), Jefferson Davis oder John Goodman (der wohnt da immer noch). Dabei suchten wir den Schatten und gingen sehr langsam – denn die Sonne brannte und es war wirklich heiß!
Lunch mit Tradition: Commander´s Palace
Um 12:30 Uhr hatten wir eine Reservierung im Commander’s Place, einem alten Restaurant, das 1893 als Salon angefangen hat. Bereits 1900 besuchten Gourmets aus aller Welt dieses Restaurant. Wir hatten bei den Vorbereitung auf unsere Reise davon etwas bei einem Reiseblogger gesehen – und gleich beschlossen hier her zu kommen.
Es gibt mehre Stockwerke und Räume in dem Restaurant – wir wurden am Eingang von einer Dame in Empfang genommen und durch das Restaurant im Erdgeschoss über eine schmale Treppe in den ersten Stock geführt. Wir bekamen einen runden Tisch, in einem kleineren Raum, der jetzt zur Lunch-Zeit gut besucht war. Überall wuselten Kellner herum, einer reichte die Speisekarte, ein anderer fühlte Wasser nach, jeder war jederzeit da …

Wir bestellten erstmal einen Cocktail als Aperitif. Dann als Vorspeisen „Offene Ravioli mit Pilzen“, „Risotto „und „Pikante Melonensuppe“. Unsere Hauptgerichte: Fisch aus dem Golf mit Mais, Tomaten und Paprika und Hähnchen mit Curry und Ananas kamen danach. Und anschließend ein Dessert zum teilen: Breadpudding-Soufflé und Pfirsich-Sorbet. Und wir haben dazu einen sehr spannenden Weißwein Sauvignon Blanc aus Mesa Verde, der Clendenen Family getrunken.
Der Besuch des Restaurant ist nicht ganz billig – aber zum Lunch kann man es sich schon mal gönnen. Und uns hat es sehr gut gefallen.
Zurück in den Trubel des French Quarters
So gut gesättigt ging es es wieder hinaus in die Sonne und zur Streetcar-Station. Denn wir wollten zurück zum French Quarter.
Zum Glück erwischten wir eine Streetcar und konnten so wenigstens noch ein Stück mit der historischen Straßenbahn fahren. Allerdings mussten wir dann doch vor dem French Quarter aussteigen und auf den Ersatz-Bus warten. Im French Quarter haben wir noch eine Stop im Hard Rock Café für einen Drink genommen, dann ging es zum Hotel.
Am Abend durchs French Quarter
Gegen 19 Uhr sind wir nochmal los durch French Quarter bummeln gegangen. Es war immer noch warm, überall gingen Touristen spazieren und es gab wieder viel zu gucken. Im Café du Monde haben wir dann doch noch die leckeren Beignets gegessen – es gehört einfach dazu! Im Dunkeln ging es dann Kreuz und Quer durchs Viertel zurück zum Hotel. Und morgen geht es weiter Richtung Florida