Beiträge mit dem Schlagwort: Budapest

Städtetrip Budapest Teil 4

Es geht wieder nach Hause….

Samstag: Heute geht es für Steffi, Isi und mich bereits wieder nach Hause. Maren und Martin blieben noch 1 Tag länger. Wir haben zum Abschluß nochmal im Cafe Gerbeaud
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Das Café Gerbeaud am Vörösmarty tér 7 hat uns bereits beim ersten Besuch gefallen. Diesmal haben wir wieder mit Brötchen, Eiern und Bircher Müsli fürstlich gefrühstückt.
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Anschließend gingen Steffi und ich noch Torte und Pralinen kaufen – den die gibt es hier in sehr guter Qualität… Und dann ging es auch schon zum Flughafen und wieder zurück nach München.

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Und Fazit: Budapest hat uns wirklich überrascht – es war trendig und traditionell, wir haben überall sehr nette Leute getroffen, und hatten viel Abwechslung und Spaß -da kommen wir bestimmt nochmal wieder!
Und zum Abschluß gibt es noch ein Müsli-Rezepte – mein Lieblings-Beeren-Müsli

Bircher Müsli mit Beeren

Für 2 Portionen

3 getrocknete Aprikosen
1 EL Mandeln
2 EL  grobe Haferflocken
1 EL  feine Haferflocken
1/4 Apfel
1 Becher Joghurt, ca. 150 g
2-3 EL frische oder aufgetaute Beeren
Nach Belieben 3 EL geschlagene Sahne

1. Aprikosen fein würfeln. Mandeln hacken. Haferflocken in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und aufkochen. Evtl. etwas Wasser zugeben und 5 Minuten quellen lassen, bis ein weicher Brei entstanden ist. Abkühlen lassen.
2. Äpfel schälen grob reiben, mit den Haferflockenbrei und Joghurt verrühren. Beeren evtl. verlesen oder auftauen lassen und unterrühren. Auf 2 Schälchen verteilen, mit Sahne und gehackten Aprikosen und Mandeln garniert servieren.

IMG_0726.jpgMüsli

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Topfen-Nocken mit Beeren

Topfen, die österreichische Variante vom Quark, wird auch in der Ungarn gern für Knödel verwendet. Wir haben im Restaurant Terminal sehr feine Topfen-Knödel gegessen – und deshalb habe ich ein Rezept dazu rausgesucht. Weil der Teig sehr weich ist, war es einfacher mit Eßlöffel Nocken abzustechen und im siedenden Wasser zu garen. Am besten frisch mit Beeren genießen!

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Topfen-Nocken mit Beeren

Für 4 Portionen

500 g Schichtkäse oder Quark (40 %)
2 Eier (Größe M)
120 g Hartweizengrieß
50 g Zucker und Zucker zum Kochen
25 g flüssige Butter
2 EL Rum
Salz
AUSSERDEM
300 g Erdbeeren
200 g gemischte Beeren
2 EL Honig oder Zucker
100 g Amarettini oder Löffelbiskuit
2-3 EL Butter

1. Für die Knödel Quark mit Eiern, Grieß, 50 g Zucker, flüssige Butter und Rum verrühren. Teig mindestens 30 Minuten ruhen lassen.

IMG_0647.jpgNocken, herstellen
2. Inzwischen Erdbeeren waschen, putzen, klein schneiden. Beeren verlesen. Beides mit Zucker oder Honig mischen. Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einer Teigrolle rüberrollen und so fein zerbröseln. Brösel in 2-3 EL heißer Butter rösten.
4. Ca. 3 l Wasser in einem großen Topf mit 1-2 TL Zucker und 1 Prise Salz aufkochen. Von dem Teig mit Hilfe von 2 EL Nocken abstechen und formen und ins siedende, leicht köchelnde Wasser gleiten lassen. Evtl. in zwei Durchgängen die Nocken kochen. Nocken  15–20 Minuten köcheln lassen. Topfenknödel mit einer Schaumkelle herausnehmen und in Brösel wenden. Mit Früchten anrichten.

IMG_0701.jpg Nocken

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Städtereise Budapest Teil 3

Erst hoch hinaus und dann gehen wir baden

Freitag: Die Sonne strahlte vom knallblauen Himmel als wir nach dem Frühstück in einem Café mit der Strassenbahn auf die andere Seite der Donau, hoch auf die Buda-Burg-Seite fuhren. Dort angekommen gingen wir zur Matthiaskirche und die Fischerbastei. Hier wimmelte es von Touristen, aber ein paar schöne Fotos konnten wir trotzdem machen.

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Hier ein paar Infos zum Burgenviertel und seine Sehenswürdigkeiten: Das
Burgenviertel in Buda gehört zum Weltkulturerbe. Wegen der strategisch günstigen Lage war das Gebiet schon im 13. Jahrhundert bewohnt, König Béla IV. ließ hier  eine Burg bauen, und versetzte auch seine Residenz dorthin.  Vom königlichen Schloss auf der Donauseite tut sich ein wunderbares Panorama der Stadt auf. Die Matthiaskirche hat ihr vor 700 Jahren entstandenes inneres Erscheinungsbild trotz des neugotischen Umbaus bewahrt. Die weißen Mauern der Fischerbastei umrahmen effektvoll den Sakralbau.

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Die Matthiaskirche zählt zu den schönsten und berühmtesten katholischen Kirchen in Budapest. Diese königliche Kathedrale ist zu Ehren der Jungfrau Maria in mehreren Bauabschnitten entstanden. Ihre heutige, neugotische Gestalt erhielt sie 1896 durch die von Frigyes Schuek geleitete Renovierung bzw. den Umbau. Namhafte Künstler der Zeit schufen die Fresken und Glasfenster. Ab 1541 diente sie lange als türkische Moschee, nach der Befreiung von den Türken wurde sie wieder eingeweiht.

Pause bei Sonne und mit Kirschstrudel

Wir sind durch das Burgenviertel gelaufen und haben irgendwann nach einen Café für eine Pause gesucht – und weil das Wetter immer noch so unglaublich toll war, konnten wir sogar draussen sitzen.

Ausgesucht – und zum Glück auch einen Platz bekommen, haben wir in der Konditorei Ruszwurm (ungarisch: Ruszwurm cukrászda). Sie gehört zu den kleineren Kaffeehäusern der Stadt, aber mit dem Charme der frühen 1820er Jahre. Das Café  befindet sich in der Szentháromság utca 7 im Burgviertel. Es gab wunderbare Kuchen und Gebäck, alles sah frisch und gut gebacken aus.

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Steffie und Isi entschieden sich für herzhaftes Hefegebäck mit Kartoffeln im Teig und Maren und ich nahmen Sauerkirschenstrudel (hier das Rezept dazu). Der sehr fein war und frisch gebacken.

… und zurück auf die andere Donau-Seite

Anschließend fuhren wir mit der Strassenbahn zurück. Und weil wir noch etwas Zeit hatten, gingen wir zur Stefan-Basilika, die gleich bei unserem Hotel lag.

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Infos zur St.-Stefan-Basilika: Die 96 m hohe Kuppel der größten Kirche Budapests ist von fast allen Punkten der Stadt zu  sehen. Den 1851 angefangenen Bau übernahm  1867 der berühmte Architekt der Zeit, Miklós Ybl,  beendet wurde er erst 1905 von József Kauser. In dem Gebäude klassizistischen Stils ist die wichtigste Reliquie der Ungarn zu finden, der Heilige Rechte, der mumifizierte Arm des heiligen Königs Stefan (ihm ist die Basilika gewidmet).

Jetzt gehen wir baden

Dann ging es zum Hotel unsere Schwimmsachen holen, den jetzt sollte es endlich in eines der berühmten Thermalbäder in Budapest gehen. Martin wollte derweil im Park spazieren gehen. Wir hatten uns für das Széchenyi Bad entschieden. Der monumentale, repräsentative Bau entstand im Jahr 1913 zunächst als exklusives Heilbad, bevor es 1927 durch ein Schwimmbad und ein Strandbad erweitert wurde. Es wurde nach dem Staatsmann Graf István Széchenyi benannt.

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Das gelbe Gebäude strahlte uns schon von der U-Bahnstation entgegen. Wir kauften unsere Tickets und suchten uns Kabinen zum umziehen. Zum Glück schien immer noch die Sonne – es war aber sehr kalt und wir waren froh, das wir Bademäntel mit dabei hatten.

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Das Széchenyi Bad hat ca. 15 Becken und ist einer der größten Badkomplexe in Europa. Wir hatten natürlich kein Vergleich zu den anderen Bädern in Budapest, aber es war fast schon gemütlich. Im großen Aussenbecken standen ältere Herren bis zum Hals im Wasser uns spielten Schach, an den Treppen lagen die Leute und lasen in Büchern. Drinnen im Keller gab es eine Sauna, die sehr alt und heiß war. Wir gingen durch die beiden Flügeln des wunderschönen Gebäudes, mit seinen klassischen römischen Beckenhallen und den riesigen Saunen.IMG_0140

Nach 1 1/2 Stunden wurde uns aber kalt und wir zogen uns um und fuhren wieder ins Hotel. Für alle die das erste Mal hier her fahren – unbedingt Badeschuhe und genug Handtücher und Saunatücher oder Bademäntel zum Umhängen mitnehmen. Auch sollte man danach zurück im Hotel nochmal gründlich duschen. Es ist nicht wirklich dreckig dort, aber alt und nicht an jeder Stelle sauber.

Unser letzter Abend

Nachdem wir am ersten Abend bereits so nett im Restaurant Terminal empfangen wurden, toll gegessen  und einen schönen Abend dort verbracht haben – ging es heute gleich nochmal dahin. Und wieder wurden wir nicht enttäuscht – Erik, unser Kellner vom ersten Abend, hat uns gleich erkannt, wieder zuvorkommend freundlich (im guten Englisch) bedient. Schöne Essens-Empfehlungen, kompetente Beratung, moderne ungarische Küche mit frischen Produkten. Wir vermissen das Restaurant jetzt schon!
Diesmal hatten wir vorne weg ungarische Wurstspezialitäten, Hähnchen, Burger und als Dessert Topfennocken und Käsekuchen.
Für die Topfennocken gibt´s hier ein ähnliches Rezept.
Jetzt an einem Freitag Abend war das Restaurant schon deutlich voller – zumal es am späteren Abend auch eine Disco wird.

IMG_5017 IMG_5019 IMG_5024 IMG_5028Anschließend wollten wir noch ein bischen Nachtleben erleben und suchten eine Musik-Kneipe auf – die leider schon geschlossen war. Allerdings kamen aus dem Kellereingang daneben ein paar Leute raus, es wirkt wie der Eingang einer Bar – also haben wir uns wie Alice ins (Keller-)Loch fallen lassen. Und hatten in diesem Abriss-Keller, mit unglaublich alten, zusammgestückelten Mobiliar, Reggae-Musik und einen Wein der ca. 1 Euro pro Glas kostete noch sehr viel Spaß!

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Kirsch-Nuss-Strudel

Ob der Strudel nun Ungarisch ist, oder österreichisch oder vielleicht ganz woanders erfunden wurde ist eigentlich nicht so wichtig – wichtiger ist, den Teig so dünn wie möglich auszurollen, reichlich Butter zu verwenden und ihn möglichst frisch zu essen. Wir haben Strudel im Cafe Ruszwurm gegessen – sehr saftig, fruchtig und sehr gut. Draussen in der Sonne sitzen, die Altsstadt von Budapest auf dem Burgviertel zu beobachten – wir hatten hier einen schönen Tag.

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Kirsch-Nuss-Strudel

Für 2 Strudel, ergibt ca. 16 Stücke
Bitte beachten: Teig muss ca. 2 Stunden ruhen

250 g Mehl und etwas Mehl zum Arbeiten (es geht auch Dinkelmehl)
3-4 EL neutrales Öl und Öl zum Bepinseln
1 kleiner TL Salz
130 g Butter
100 g gemahlene Nüsse
100 g brauner Zucker
1 Zitrone
800 g entsteinte Sauerkirschen (frisch oder TK)
3 EL Rum
1/2 TL gemahlener Zimt
1 EL Speisestärke (20 g)
Puderzucker zum Bestäuben

1. Mehl mit Öl, Salz und ca. 100 ml lauwarmen Wasser mit den Knethaken des Handrührgerätes verrühren. Evtl. etwas mehr Wasser zugeben. Teig mit den Händen zu einer Kugel kneten, mit Öl bestreichen. In Klarsichtfolie an einem warmen Ort etwa 2 Stunden (oder über Nacht) ruhen lassen.
2. Inzwischen 50 g Butter erhitzen, Nüsse und 50 g Zucker darin leicht rösten. Abkühlen lassen.
3. Von der Zitrone den Saft auspressen. Mit Rum, Zimt, übrigen Zucker (50 g) und Stärke in einer großen Schüssel glattrühren. Kirschen abtropfen oder auftauen lassen, untermischen.
4. Übrige Butter (80 g) schmelzen, beiseite stellen. Strudelteig halbieren und auf einem bemehlten Küchentuch hauchdünn ausrollen. ein sauberes Geschirrtuch mit Mehl bestäuben, Teig drauflegen und darauf möglichst dünn und rechteckig ausrollen. Evtl. mit den Handrücken unter den Teig greifen und den Teig vorsichtig auf eine Größe von etwa 60 x 60 cm ausziehen.IMG_0637.jpgStrudel ausrollen
5. Backofen auf 200 Grad (Umluft: 180 Grad) vorheizen. Teig mit der Hälfte der flüssigen Butter bestreichen. Den Nuss-Mix darauf verteilen, dabei einen 3-4 cm breiten Rand frei lassen. Kirschfüllung nochmal durchmischen und die Hälfte davon, mit etwas Flüssigkeit, auf den Bröseln verteilen. Teig-Außenseiten über die Füllung klappen und den Strudel mithilfe des Küchentuchs einrollen. IMG_0643.jpgStrudel rollen

Strudel mit der „Naht“ nach unten in einen gefetteten Bräter oder Auflaufform legen und mit flüssigen Butter bestreichen. Zweiten Strudel mit den übrigen Zutaten zubereiten und daneben legen.
6. Strudel im vorgeheizten Backofen auf der zweiten Schiene von unten etwa 25 Minuten backen. Ab und zu mit flüssiger Butter bestreichen. Herausnehmen, 10 Minuten ruhen lassen. Mit Puderzucker bestäuben. Nach Belieben halbsteif geschlagene Sahne oder Eis servieren.

IMG_0677.jpgStrudel

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Städtereise Budpest – Teil 2

Das klassische Budapest

Donnerstag: Heute Morgen kamen Maren & Martin an – auch ihr Flug ging sehr früh und wir warteten in der Hotel-Halle auf sie, damit wir zusammen Frühstücken gehen konnten. Wir hatten uns gestern im jüdischen Viertel in einem der vielen Gänge und Hinterhöfe mit Geschäften und Cafés am Vortag bereits das Blue Bird Cafe ausgesucht – dort gingen wir gleich hin.
 Es gab leckeres Bananen-Brot (das Rezept dazu gibt´s hier), pochierte Eier, Croissants und natürlich Kaffee. Hier war alles etwas jünger, hipper – kein Vergleich zur traditionellen „Kaffeehaus-Kultur“.
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Danach ging es weiter durch das Viertel – wir hatten gestern längs noch nicht alles gesehen.
 Die alte Markthalle wurde leider gerade renoviert, aber man konnte im ganzen Viertel noch die Spuren der Vergangenheit erkennen. Und irgendwann mussten wir uns stärken – und gingen dazu in das  bekannte Cafe „New York“

Der Klassiker – das New York Cafe

Eine Kurze Info dazu: Das New York Cafe ist Teil der Geschichte Budapests sowie des ungarischen literarischen Lebens. Einst war es offizieller Sitz der Zeitschrift „Nyugat. Das New York Café stellt das pulsierende Herzstück des Hotels dar: auf vier Etagen, hat es die ursprünglichen Verzierungen, die es weltberühmt gemacht haben. An der Decke finden sich die Fresken von Gusztav Mannheimer und Ferenc Eisenhut aus der Mitte des 8. Jahrhunderts. Wertvolle venezianische Kronleuchter verbreiten ein dezentes Licht, das sich auf den vergoldeten Stuckarbeiten der gewundenen Säulen reflektiert, wodurch Farbeffekte entstehen.
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Das Gebäude ist wirklich und unbedingt sehenswert. Und das kann man am besten bei einem Kaffee, oder wie wir, Glas Wein oder Becher heißer Schokolade genießen. Es gab  einen Live-Klavierspieler, an jeder Ecke etwas zu sehen an Stuck, Gemälden, Schnörkel… und war einfach schön. 
Die heiße Schokolade war allerdings etwas süß – und wir waren froh, hier nicht zu essen. Die Gerichte auf der Karte waren vergleichsweise teuer und sah touristisch aus…
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Gestärkt stürzten wir uns anschließend in das Abenteuer U-Bahn-Fahren in Budapest! Schließlich gab es in Budapest die erste U-Bahn auf europäischen Kontinent. Es hat geklappt und wir sind bei den Markthallen angekommen.

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Fast-Food in der Markthalle

Die größte und zugleich schönste Markthalle in Budapest wurde 1890 von Samu Pecz errichtet. 1994 wurde sie renoviert und nicht nur Budapester, sondern auch Touristen gehen gerne hier einkaufen.
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In der riesigen Martkhalle gab es vor allem Paprika. Und Zwiebeln und Knoblauch und Paprikapulver natürlich… Im unteren Bereich fand man die ganzen Lebensmittel-Stände – wie immer schade, das man im Hotelzimmer nicht kochen kann…
Im oberen Bereich gab es auch Klamotten, Puppen und andere Souvenirs und eine lange Fress-Meile mit ungarischen „Fastfood“. Hier probierten wir das pikante Hefegebäck „Langos“ mit Schmand und Zwiebeln. Schmeckte ganz gut – heiß und fettig.
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Dann ging es zurück ins Hotel – wir waren geschafft von vielem laufen. Und heute Abend sollte es ja noch weitergehen.

Ballett im Opernhaus

Wir hatten Isi eine Karte für die Oper zum Geburtstag geschenkt und gingen natürlich alle mit.  Es war übers Internet sehr einfach die Karten zu kaufen und auch gleich auszudrucken. Auf dem Programm stand „Manon“ ein Ballett. Die Oper steht an eine der größeren Strassen, hell erleuchtet wirkte die Strasse mit ihren großen Stadthäusern rund um die Oper fast wir Paris.
Das Opernhaus  selber ist innen wunderschön und ehrwürdig.DSCF0509 DSCF0543 IMG_0418 IMG_4974

Ein paar Infos: Als das Opernhaus 1884 eröffnet wurde, gehörte es zu den imposantesten des damaligen Europa. Die klassizistischen und Neurenaissance – Formen wurden von dem bedeutendsten ungarischen Architekten des 19. Jahrhunderts, Miklós Ybl entworfen. Das prunkvolle Foyer, das elegante Haupttreppenhaus und der hufeisenförmige Zuschauerraum des Gebäudes gelten als touristische Sehenswürdigkeiten. Seit dem Bestehen des Opernhauses gastierten hier weltberühmte Dirigenten, unter ihnen Gustav Mahler und Otto Klemperer

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Wir hatten ganz gute Plätze an der Seite, in der Pause haben wir uns unter die Gäste  gemischt und Sekt getrunken und so einen schönen Abend gehabt.

Budapester Nachtleben im „einfachen Garten“

Nach der Oper wollten wir noch das Budapester Nachtleben kennenlernen. Von allen Seiten empfohlen wurde uns das Szympla Kert. Also gingen wir dort hin. Und waren schon auf dem Weg dahin überrascht über die vielen Leute die, trotz der kalten Märznacht, noch unterwegs waren. Wir kamen an einem Zelteingang vorbei – hier standen Food-Trucks im Kreis. Und weil wir noch nicht zu Abend gegessen hatten, suchte sich hier jeder etwas zu essen: asiatisch, Burger oder Pommer – sogar ein Truck aus Berlin war da…

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Danach ging es in die Ruinenbar – welch ein Erlebnis. Das alte Gemäuer war rappeldicke voll, Menschen alles Altersstufen und Couleur waren dort. Laute Technik -Musik wurde gespielte. Es gab einen breiten Eingang am Ende einen großen Raum zum tanzen. An den Seiten kleinere Räume in den die Leute Wasserpfeife rauchten oder Bier tranken oder in der Wein-Bar untergebracht war. Hier zog es uns hin – und nach einigen Schwierigkeiten gelang es Martin für nicht nur Wein, sondern auch Weinschorle (hier wohl eher unbekannt) zu bestellen. Wir beobachteten die Menschen, tranken unseren Wein und genossen den Abend.

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Bananen-Brot zum Frühstück

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Am Donnerstag Morgen sind wir alle zusammen im Blue Bird Cafe frühstücken gegangen. Das liegt in einer Verbindungsstrasse,  bzw. im Hinterhof, die ein bischen wie eine Fußgängerzone fungiert. Es gibt hier viele Cafes, Geschäfte, Pubs… Das Cafe ist jung und sehr trendy – es gibt frisch gebackene Kuchen und Frühstück.

Wir haben sehr leckeres Bananen-Brot dort gegessen und das gibt es jetzt hier als Rezept

Bananen-Brot

Für 1 große Kastenform
4 reife Banane (ca. 600 g)
130 ml neutrales Öl
3 Eier
200 g brauner Zucker
Mark 1 Vanilleschote
250 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Zimt
200 g Walnüsse

1. Backofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Ein Kastenkuchenform gut ausbuttern oder mit Backpapier auslegen. Bananen schälen und in einer großen Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Öl, Eier, Zucker, Vanillemark zugeben und mit einem Schneebesen gut verrühren. Mehl, Backpulver, Zimt und Nüsse zugeben, unterrühren.

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2. Teig in die vorbereitet Form geben und im Ofen ca. 60 Minuten backen. 10 Minuten ruhen lassen, aus der Form nehmen und ganz abkühlen lassen.
Das Brot mit Butter und frischer Erdbeerkonfitüre servieren.

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Ein Städte-Trip nach Budapest Teil 1

3 Tage in Budapest im März 2015

Mittwoch: Früh, früh ging es los nach Budapest. Steffi, Isi und und ich trafen uns bereits in der S-Bahn zum Flughafen. Am Flughafen ging dann alles sehr schnell, einchecken, Gepäck aufgeben, zum Gate gehen… und dabei wollten wir doch noch in Ruhe einen Geburtstagskuchen und Kaffee mit Isi genießen! Denn Isi hatte heute  Geburtstag – aber, das Flugzeug wartete nicht.

DSCF0330Und so stiegen wir schnell ein. So leer hatte ich selten einen Flieger erlebt – wir hatten richtig viel Platz und konnten beim Anflug auf Budapest die Stadt sehr gut sehen. 
In Budapest angekommen wartete schon unser Taxi – das hatte Steffi übers Internet bereits bestellt. Mit einem festen Preise für unsere Fahrt zum Hotel.

In Budapest

Wie so oft, ist die Fahrt vom Flughafen in die Stadt am Anfang eher unspektakulär. Bis wir am Hotel ankamen, konnten wir nicht so viel von der Stadt sehen. Unser Hotel lag am Platz Erzsébet tér. Das Le Meridien Budapest Hotel.

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Das 5-Sterne Hotel Le Meridien Budapest  konnten wir uns nur leisten, weil wir einen Angebot Flug + Hotel genommen haben und wir uns ein Zimmer zu dritt teilten. Wir waren natürlich viel zu früh da und mussten uns die Zeit noch etwas vertreiben, bis wir in die Zimmer kamen.

Wir starten mit der Kaffeehaus-Kultur

Das Wetter war ziemlich gut, aber bevor wir die Stadt erkunden wollten, brauchten wir dringend einen schönen Kaffee und ein Frühstück. 
Gleich am Ende der Strasse lag eines der klassischen, alten Kaffeehäuser Cafe Gerbeaud.

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Das Café Gerbeaud am Vörösmarty tér 7 in Budapest ist eines der größten und traditionsreichsten Kaffeehäuser in Europa und war ein k.u.k. Hoflieferant. Noch heute zeigt es sich im Stil der Gründerzeit, mit seinem Stuck, den Kronleuchtern, den aus verschiedenen Edelhölzern gefertigten Verkleidungen und dem Mobiliar. Gäste und dieser wunderschönen Konditorei waren unter anderem Franz Deák und Franz Liszt.
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Wir bekamen gleich einen Platz am Fenster und bestellen: Kaffee, Brötchen und Müsli. Dann konnten wir Isis Geburtstag nochmal in Ruhe beginnen – mit unserem Geschenk: Einer Karte für das Ballett im Opernhaus am nächsten Abend.

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An der schönen blauen Donau

Anschließend ging es bei schönsten, sonnigen, aber kaltem Wetter auf Erkundungstour. Wir bummelten durch die Strassen an das Donau-Ufer, gingen dort etwas längs, fotografierten und bummelten weiter….

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…. Irgendwann ging es dann ins Hotel zurück und wir konnten unser Zimmer beziehen. Und es war ein tolles Zimmer! Sehr groß, auch das Bad. Und wir hatten beim Blick aus dem Fenster einen tollen Blick auf den Stephansdom.
Damit wir gar nicht erst müde wurden, diesen wir alles im Koffer, zogen die Jacken gar nicht erst aus und gingen gleich weiter in das Jüdische Viertel.

Das Elisabeth-Viertel in Budapest

Ein bisschen Geschichte: Das Elisabethviertel, welches erst seit wenigen Jahren als Jüdisches Viertel Budapest bezeichnet wird, war schon seit Jahrhunderten Zentrum für die Juden in Budapest Judentums. Während der Shoah diente das Jüdische Viertel von Budapest als Ghetto in dem bis zu 200 000 Menschen eingepfercht wurden.

DSCF0417 DSCF0420 DSC_0920Die Große Synagoge in der Dohany utca, deshalb auch Dohany-Synagoge, oder auch Tabaktempel genannt, ist die zweitgrößte Synagoge der Welt. Bis zu 3000 Gläubige Juden finden hier Platz. Ihre Türme sind knapp 50 Meter hoch und die Fassaden reich verziert. Nebenan ist auch das Jüdische Museum und das Holocaust-Mahnmal für die ermordeten Juden aus Ungarn untergebracht. Die Große Synagoge kann unter der Woche besichtigt werden, ist am Wochenende am geschlossen.DSCF0436Das jüdische Viertel ist aber nicht nur spannend wegen der rein jüdischen Einrichtungen. Es präsentiert sich heute als junges, trendiges Viertel mit Cafes, Restaurants und Musik-Bars. Galerien und Geschäfte findet man entlang den alten Strassen und in Hinterhöfen. Entlang der Kazinczy utca finden sich dutzenden Pubs.
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Wir sind durch die Strassen und Geschäfte gebummelt, haben zwischendurch Pause in einem Fast Food Restaurant gemacht und unglaublich gute Falafel und Humus mit Fladenbrot gegessen.
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Irgendwann wurde es aber sehr kalt und wir waren auch ein bisschen müde. Also ging es zurück ins Hotel und dort in den kleinen Wellness-Bereich.

Kulinarische Entdeckung im Terminal

Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, wollten wir noch schick essen gehen – schließlich war ja immer noch Isis Geburtstag  – der ausgiebig gefeiert werden sollte.
Unser Concierge im Hotel empfahl uns, gleich gegenüber vom Hotel, das Terminal. Es war nicht sehr voll (war aj ein Wochentag), wir wurden schon am Eingang sehr nett begrüßt (wir vermuteten, das der Concierge gleich dort angerufen hat… ) und bekamen einen netten Platz. Die Cocktails waren sehr gut, auf der Karte standen kleine feine Gerichte mit ungarischen Touch. Aber eben nicht so traditionell deftig.

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Wir hatten eine geräucherte Forelle mit Apfel und Sellerie, Pate, Hähnchen mit Quitte und Steffi hatte eine Gulaschsuppe – und weil Gulasch nun wirklich ein Klassiker Ungarns ist, kommt hier ein Rezept für ein super-einfaches und herrlich würziges und saftiges Paprika-Saftgulasch  auf meinem Blog.
Irgendwann konnten aber auch wir nicht mehr – und gingen die paar Schritte zurück zum Hotel und dort ins Bett zu fallen.

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Paprika-Saft-Gulasch

Gulasch mit Paprika(pulver) gehört zu den Klassikern der ungarischen Küche. Früher war das rote Pulver ein teures Gewürz und nicht jeder konnte es sich leisten damit zu kochen. Das Gulasch ist sehr einfach zubereitet – weil es im eigenen Saft schmort und nicht umständlich angebraten werden muss.
Und ihr ahnt es vielleicht – es geht weiter mit einem Reisebericht über Budapest. Letztes Jahr im März waren wir dort – und es hat uns unglaublich gut gefallen. Die Stadt – eine Mischung aus alter Ostblock und Paris, die Menschen sehr locker, freundlich und hilfsbereit. Es war teilweise wunderbar traditionell (im besten Sinne) und teilweise sehr jung, trendy und hip.

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Und hier kommt erstmal der Klassiker der ungarischen Küche (meine Version)

Saftgulasch aus dem Ofen

Für 4 Portionen
1 Möhre
50 g Knollensellerie
800 g Gemüsezwiebeln
2-3 Knoblauchzehen
1,2 kg Rindfleisch (z.B. aus der Schulter)
2-3 EL Butterschmalz
2 EL Tomatenmark
Rotweinessig
25 g Paprikapulver (edelsüß)
500 ml Rotwein
300 ml kräftige Fleischbrühe (Instant oder Fond)
1/2 TL Kümmelsamen
Salz, Pfeffer

  1. Am Vortag: Möhre und Sellerie schälen, sehr fein würfeln. Zwiebeln und Knoblauch abziehen, fein würfeln. Fleisch von Fett und Sehnen befreien, in 2-3 cm große Würfel schneiden. In einem großen ofenfesten Topf oder Bräter (ca. 6 l Inhalt) mit passendem Deckel das Schmalz zerlassen. Die Zwiebeln und Knoblauch zugeben, ca. 10 Minuten glasig dünsten. Gemüsewürfel zugeben, weitere 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren dünsten.
  2. Backofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Tomatenmark mit 3-6 EL Essig, Paprikapulver, Wein, Brühe und Kümmel verrühren. Über die Zwiebelmischung geben, gut verrühren. Fleischwürfel darauf verteilen, leicht salzen und pfeffern. Deckel auflegen und im Ofen 2 Stunden schmoren. Ab und zu das Fleisch wenden. Gulasch bei offenem Deckel abkühlen lassen und über Nacht zugedeckt kalt stellen.
  3. 30 Minuten vor dem Servieren: Gulasch auf dem Herd im geschlossenem Topf ca. 30 Minuten erhitzen und fertig schmoren. Gut umrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gulasch mit Kartoffeln und Gemüse oder Nudeln servieren.
    IMG_0607.jpgGulasch

    In ein paar Tagen geht es dann weiter mit dem Reisebericht – und unseren ersten Tag in Budapest
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