Rezepte

Canelés de Bordeaux

Französisches Gebäck gehört zu feinsten und besten der kulinarischen Welt. Dieses Rezept für die kleinen saftigen „Mini-Gugelhupf“ klingt aufwändig, ist es aber nicht. Man muss nur die Wartezeit von 1-2 Tagen mit einplanen. Und die verhältnismäßig lange Backzeit. Der Teig und das zubereiten ist dann ganz einfach.

Canelés de Bordeaux

Für ca. 20 Stück
Für Kupfer-Caneléformchen oder Silikon-Mini-Gugelhupfförmchen

250 ml Milch
1/2 Vanilleschote
25 g Butter + weiche Butter zum Einfetten der Förmchen
50 g Mehl
125 g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Ei (Größe M)
1 Eigelb (Größe M)
1 EL Rum und etwas Rum für die Orangen
2 Orangen (Bio)

  1. Milch und Butter in einem Topf aufkochen. Vanilleschote längs aufschneiden, das Vanillemark herausschaben, beides zur Milch geben. Topf vom Herd ziehen lassen. Mehl mit Puderzucker, Salz, Eier und Eigelbe verrühren. Vanillemilch noch einmal aufkochen und unter ständigem Rühren (am besten mit den Schneebesen des Rührgerät) unter die Mehlmischung rühren. Rum untermischen. Eine Orange heiß waschen, trockenreiben und die Schale fein abreiben, ebenfalls unterrühren. Den Teig 1-2 Tage im Kühlschrank ruhen lassen.

2. Backofen auf 260 Grad (Umluft 240 Grad) vorheizen. Die Förmchen einfetten (bei Silikonförmchen, nur, wenn die Form das erste Mal benutzt werden). Den Teig durchrühren, eine Schüssel mit Ausgießer geben und bis 5 mm unter den Rand in die Förmchen verteilen. Auf der zweituntersten Schiene auf einem Gitter im Ofen 5 Minuten backen. Dann die Hitze auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) herunterschalten und ca. 45 Minuten fertig backen.

3. Orangen so dick schälen, das die weiße Haut mit entfernt wird. Filets zwischen den Trennhäuten herausschneiden. Die Canelés aus den Förmchen lösen. Nach Belieben mit etwas Rum beträufeln. Mit Orangenfilets anrichten.

Die Canelés halten in einer Keksdose ein paar Tage, dann sind sie aber nicht mehr so knusprig.

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Vesper Martini Cocktail von James Bond 007 – Casino Royal

Klassische Cocktails sind immer eine gute Idee – sie sind meist nicht so süß, oft sehr alkoholhaltig und deshalb sollte man sie nur in kleinen Dosen genießen. Hier ein Cocktail aus dem James Bond 007 – Casino Royal


Vesper Martini

Zutaten für 1 Glas
40 ml Gin
20 ml Vodka
60 ml Lillet Blanc
und Eiswürfel
Zitronenschale nach Belieben

Der Klassische Vodka Martini wird durch Lillet fruchtiger

Zubereitung
Gin, Vodka und Lillet Blanc zusammen mit Eiswürfeln in den Shaker geben und gut schütteln. In ein gekühltes Martiniglas abseihen und mit einer Zitronenzeste garnieren. Viel Spaß beim Ausprobieren und genießen!

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Pulled Pork aus dem Ofen – Tex-Mex-Style

Im letzten USA-Urlaub Amerika 2019 habe ich erstaunlich oft in Tex-Mex-Restaurants gegessen. In weichen Tortilla-Wraps oder knusprigen Taco-Schalen gab es Salate, Pickles, Käse und Fleisch. Meistens war es einfach ein Hack-Ragout, manchmal Pulled Pork. Der „zerzupfte“ Schweinebraten wird oft in den Südstaaten über den großen BBQ´s gegrillt, bis das Fett rausgetropft ist und das Fleisch weich und zart.
Aber auch in Los Angeles gibt es viele Taco-Stände bei denen man gefüllte Wraps und Tacos bestellen kann. Zum Reisebericht Los Angeles Downtown geht es hier…
Ich habe eine Variante für den Ofen rausgesucht – das dauert zwar sehr lange, aber das Fleisch wird würzig und zart.

Pulled Pork

Für 4 Portionen

ca. 800 g Schweinenacken oder Schulter am Stück
2 EL Öl
2 TL Salz
2 TL brauner Zucker
1 TL Senfpulver
1 TL Kardamom
1 TL gem. Pfeffer
1 TL Chiliflocken
1 TL Paprikapulver

Fleisch mindestens 1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Backofen auf 120 Grad vorheizen. Fleisch trockentupfen, einölen. Salz, Zucker und Gewürze mischen, Fleisch damit rundum einreiben. Eine große Fettpfanne mit etwas Wasser füllen und auf den Backofenboden stellen (Damit der tropfende Fleischsaft nicht verbrennt. Wasser ggf. nachgießen). Fleisch auf einen Rost darüber schieben. Im Ofen gut 6-7 Stunden braten. Evtl. mit Fleischthermometer die Kerntemperatur überprüfen. Sie sollte 90 Grad haben. Fleisch mit einer Gabel zerzupfen. Mit gekaufter BBQ-Sauce oder Chili-Tomatensauce (s. Rezepte unten) mischen. In Burger Bun oder weiche Mais- oder Weizen-Tortillas servieren.

Dazu passen: Zwiebelringe oder Röstzwiebeln, Tomatenwürfel, Guacamole (Rezept hier), Schmand, Jalapenoringe (Glas), Gewürzgurken, Salatstreifen, Koriander oder Petersilie

Alternative: Am Vortag den Braten 4 Stunden wie beschrieben braten. Abkühlt zugedeckt kühl stellen. Am nächsten Tag nochmal gut 4 Stunden im vorgeheizten Ofen bei 120 Grad fertig braten.

Chili-Tomaten-Sauce

1 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
3 EL Olivenöl
2 EL Tomatenmark
2-3 EL Salz
je ca. 1 TL Senfpulver, Kardamom, Nelkenpulver, Selleriesalz, geräuchertes Paprikapulver
und etwas Pfeffer, Chili, Zimt und Paprikapulver zum Abschmecken
ca. 4 EL Ahornsirup
100 ml Apfelessig
250 ml Rinderbrühe (gekocht, Fond oder instant)
500 g passierte Tomaten

Zwiebel und Knoblauch abziehen, fein würfeln, bzw. hacken. Beides in einem großen Topf im heißen Öl 10 Minuten dünsten. Tomatenmark, Gewürze und Sirup einrühren. Mit Essig und Brühe ablöschen, passierte Tomaten einrühren. Aufkochen und 30 Minuten bei kleiner Hitze und ohne Deckel einköcheln lassen. Ab und zu umrühren. Würzig abschmecken. Abkühlen lassen und abgekühlt zugedeckt (z.B. in Gläser mit Schraubverschluss) kalt stellen.
Passt als Marinade für Pulled Pork, als Sauce für Baked Beans oder als Chilisauce für Steak und gegrilltes Fleisch

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Topfen-Nocken mit Beeren

Topfen, die österreichische Variante vom Quark, wird auch in der Ungarn gern für Knödel verwendet. Wir haben im Restaurant Terminal sehr feine Topfen-Knödel gegessen – und deshalb habe ich ein Rezept dazu rausgesucht. Weil der Teig sehr weich ist, war es einfacher mit Eßlöffel Nocken abzustechen und im siedenden Wasser zu garen. Am besten frisch mit Beeren genießen!

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Topfen-Nocken mit Beeren

Für 4 Portionen

500 g Schichtkäse oder Quark (40 %)
2 Eier (Größe M)
120 g Hartweizengrieß
50 g Zucker und Zucker zum Kochen
25 g flüssige Butter
2 EL Rum
Salz
AUSSERDEM
300 g Erdbeeren
200 g gemischte Beeren
2 EL Honig oder Zucker
100 g Amarettini oder Löffelbiskuit
2-3 EL Butter

1. Für die Knödel Quark mit Eiern, Grieß, 50 g Zucker, flüssige Butter und Rum verrühren. Teig mindestens 30 Minuten ruhen lassen.

IMG_0647.jpgNocken, herstellen
2. Inzwischen Erdbeeren waschen, putzen, klein schneiden. Beeren verlesen. Beides mit Zucker oder Honig mischen. Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einer Teigrolle rüberrollen und so fein zerbröseln. Brösel in 2-3 EL heißer Butter rösten.
4. Ca. 3 l Wasser in einem großen Topf mit 1-2 TL Zucker und 1 Prise Salz aufkochen. Von dem Teig mit Hilfe von 2 EL Nocken abstechen und formen und ins siedende, leicht köchelnde Wasser gleiten lassen. Evtl. in zwei Durchgängen die Nocken kochen. Nocken  15–20 Minuten köcheln lassen. Topfenknödel mit einer Schaumkelle herausnehmen und in Brösel wenden. Mit Früchten anrichten.

IMG_0701.jpg Nocken

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Kirsch-Nuss-Strudel

Ob der Strudel nun Ungarisch ist, oder österreichisch oder vielleicht ganz woanders erfunden wurde ist eigentlich nicht so wichtig – wichtiger ist, den Teig so dünn wie möglich auszurollen, reichlich Butter zu verwenden und ihn möglichst frisch zu essen. Wir haben Strudel im Cafe Ruszwurm gegessen – sehr saftig, fruchtig und sehr gut. Draussen in der Sonne sitzen, die Altsstadt von Budapest auf dem Burgviertel zu beobachten – wir hatten hier einen schönen Tag.

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Kirsch-Nuss-Strudel

Für 2 Strudel, ergibt ca. 16 Stücke
Bitte beachten: Teig muss ca. 2 Stunden ruhen

250 g Mehl und etwas Mehl zum Arbeiten (es geht auch Dinkelmehl)
3-4 EL neutrales Öl und Öl zum Bepinseln
1 kleiner TL Salz
130 g Butter
100 g gemahlene Nüsse
100 g brauner Zucker
1 Zitrone
800 g entsteinte Sauerkirschen (frisch oder TK)
3 EL Rum
1/2 TL gemahlener Zimt
1 EL Speisestärke (20 g)
Puderzucker zum Bestäuben

1. Mehl mit Öl, Salz und ca. 100 ml lauwarmen Wasser mit den Knethaken des Handrührgerätes verrühren. Evtl. etwas mehr Wasser zugeben. Teig mit den Händen zu einer Kugel kneten, mit Öl bestreichen. In Klarsichtfolie an einem warmen Ort etwa 2 Stunden (oder über Nacht) ruhen lassen.
2. Inzwischen 50 g Butter erhitzen, Nüsse und 50 g Zucker darin leicht rösten. Abkühlen lassen.
3. Von der Zitrone den Saft auspressen. Mit Rum, Zimt, übrigen Zucker (50 g) und Stärke in einer großen Schüssel glattrühren. Kirschen abtropfen oder auftauen lassen, untermischen.
4. Übrige Butter (80 g) schmelzen, beiseite stellen. Strudelteig halbieren und auf einem bemehlten Küchentuch hauchdünn ausrollen. ein sauberes Geschirrtuch mit Mehl bestäuben, Teig drauflegen und darauf möglichst dünn und rechteckig ausrollen. Evtl. mit den Handrücken unter den Teig greifen und den Teig vorsichtig auf eine Größe von etwa 60 x 60 cm ausziehen.IMG_0637.jpgStrudel ausrollen
5. Backofen auf 200 Grad (Umluft: 180 Grad) vorheizen. Teig mit der Hälfte der flüssigen Butter bestreichen. Den Nuss-Mix darauf verteilen, dabei einen 3-4 cm breiten Rand frei lassen. Kirschfüllung nochmal durchmischen und die Hälfte davon, mit etwas Flüssigkeit, auf den Bröseln verteilen. Teig-Außenseiten über die Füllung klappen und den Strudel mithilfe des Küchentuchs einrollen. IMG_0643.jpgStrudel rollen

Strudel mit der „Naht“ nach unten in einen gefetteten Bräter oder Auflaufform legen und mit flüssigen Butter bestreichen. Zweiten Strudel mit den übrigen Zutaten zubereiten und daneben legen.
6. Strudel im vorgeheizten Backofen auf der zweiten Schiene von unten etwa 25 Minuten backen. Ab und zu mit flüssiger Butter bestreichen. Herausnehmen, 10 Minuten ruhen lassen. Mit Puderzucker bestäuben. Nach Belieben halbsteif geschlagene Sahne oder Eis servieren.

IMG_0677.jpgStrudel

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Bananen-Brot zum Frühstück

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Am Donnerstag Morgen sind wir alle zusammen im Blue Bird Cafe frühstücken gegangen. Das liegt in einer Verbindungsstrasse,  bzw. im Hinterhof, die ein bischen wie eine Fußgängerzone fungiert. Es gibt hier viele Cafes, Geschäfte, Pubs… Das Cafe ist jung und sehr trendy – es gibt frisch gebackene Kuchen und Frühstück.

Wir haben sehr leckeres Bananen-Brot dort gegessen und das gibt es jetzt hier als Rezept

Bananen-Brot

Für 1 große Kastenform
4 reife Banane (ca. 600 g)
130 ml neutrales Öl
3 Eier
200 g brauner Zucker
Mark 1 Vanilleschote
250 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Zimt
200 g Walnüsse

1. Backofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Ein Kastenkuchenform gut ausbuttern oder mit Backpapier auslegen. Bananen schälen und in einer großen Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Öl, Eier, Zucker, Vanillemark zugeben und mit einem Schneebesen gut verrühren. Mehl, Backpulver, Zimt und Nüsse zugeben, unterrühren.

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2. Teig in die vorbereitet Form geben und im Ofen ca. 60 Minuten backen. 10 Minuten ruhen lassen, aus der Form nehmen und ganz abkühlen lassen.
Das Brot mit Butter und frischer Erdbeerkonfitüre servieren.

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Paprika-Saft-Gulasch

Gulasch mit Paprika(pulver) gehört zu den Klassikern der ungarischen Küche. Früher war das rote Pulver ein teures Gewürz und nicht jeder konnte es sich leisten damit zu kochen. Das Gulasch ist sehr einfach zubereitet – weil es im eigenen Saft schmort und nicht umständlich angebraten werden muss.
Und ihr ahnt es vielleicht – es geht weiter mit einem Reisebericht über Budapest. Letztes Jahr im März waren wir dort – und es hat uns unglaublich gut gefallen. Die Stadt – eine Mischung aus alter Ostblock und Paris, die Menschen sehr locker, freundlich und hilfsbereit. Es war teilweise wunderbar traditionell (im besten Sinne) und teilweise sehr jung, trendy und hip.

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Und hier kommt erstmal der Klassiker der ungarischen Küche (meine Version)

Saftgulasch aus dem Ofen

Für 4 Portionen
1 Möhre
50 g Knollensellerie
800 g Gemüsezwiebeln
2-3 Knoblauchzehen
1,2 kg Rindfleisch (z.B. aus der Schulter)
2-3 EL Butterschmalz
2 EL Tomatenmark
Rotweinessig
25 g Paprikapulver (edelsüß)
500 ml Rotwein
300 ml kräftige Fleischbrühe (Instant oder Fond)
1/2 TL Kümmelsamen
Salz, Pfeffer

  1. Am Vortag: Möhre und Sellerie schälen, sehr fein würfeln. Zwiebeln und Knoblauch abziehen, fein würfeln. Fleisch von Fett und Sehnen befreien, in 2-3 cm große Würfel schneiden. In einem großen ofenfesten Topf oder Bräter (ca. 6 l Inhalt) mit passendem Deckel das Schmalz zerlassen. Die Zwiebeln und Knoblauch zugeben, ca. 10 Minuten glasig dünsten. Gemüsewürfel zugeben, weitere 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren dünsten.
  2. Backofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Tomatenmark mit 3-6 EL Essig, Paprikapulver, Wein, Brühe und Kümmel verrühren. Über die Zwiebelmischung geben, gut verrühren. Fleischwürfel darauf verteilen, leicht salzen und pfeffern. Deckel auflegen und im Ofen 2 Stunden schmoren. Ab und zu das Fleisch wenden. Gulasch bei offenem Deckel abkühlen lassen und über Nacht zugedeckt kalt stellen.
  3. 30 Minuten vor dem Servieren: Gulasch auf dem Herd im geschlossenem Topf ca. 30 Minuten erhitzen und fertig schmoren. Gut umrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gulasch mit Kartoffeln und Gemüse oder Nudeln servieren.
    IMG_0607.jpgGulasch

    In ein paar Tagen geht es dann weiter mit dem Reisebericht – und unseren ersten Tag in Budapest
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Mac and Cheese „Oskar-Style“

Wer ist jedes Jahr bei der Oscar-Verleihung mit dabei? Wolfgang Puck. Und wenn ihr ihn jetzt keinem Film zuordnen könnt, so ist das nicht verwunderlich – den er ist Koch und seit Jahren für das Catering bei der Oskar-Verleihung zuständig.

Wolfgang Puck – der Koch der Stars

Der Österreicher lebt in los Angeles und hat über 70 Restaurants, Cafés und Edel-Fast-Food-Restaurants in den USA. Das bekannteste – auch unter den Stars, ist das „Spago“  in LA. Ich mal das Rezept der Mac & Cheese, überbackene Nudeln in Käsesauce von Wolfgang Puck herausgesucht, übersetzt und leicht verändert nachgekocht und gebacken…

Der amerikanische Klassiker Macaroni und Cheese, für den ich mich entschieden habe, wird von ihm natürlich mit frischen Trüffel serviert – das fanden wir jetzt etwas teuer… Deshalb habe ich getrocknete Steinpilze genommen. Und die Nudelform ist eigentlich Nebensache – nehmt was euch gefällt.

Und hier das Rezept:

Baked Macaroni and Cheese a la Wolfgang Puck
Überbackene Pasta mit Käse und Steinpilzen

Für 10 kleine ofenfeste Porzellangefäße oder 1 Auflaufform (ca. 20 x 35 cm), reicht für 3-4 Portionen

5 g getrocknete Steinpilze
2 EL Sherry
250 g kurze Makkaroni oder Penne
Salz
2 Lauchzwiebeln
ca. 2 EL Butter und Butter für die ofenfesten Förmchen und zum Bestreuen
2-3 EL Mehl
300 ml Gemüse- oder Fleischbrühe (Fond oder Instant)
250 ml Milch
Pfeffer
1 Prise Cayennepfeffer
Zitronensaft
150 g Cheddar
100 g Parmesan
3-4 EL frisch geriebene Semmelbrösel
nach Belieben Trüffelöl

1. Steinpilze in Sherry und ca. 100 ml heißem Wasser einweichen. Nudeln nach Packungsangabe in Salzwasser garkochen, abgießen, kalt abschrecken und gut abtropfen lassen.  Lauchzwiebeln waschen, putzen. Den weißen Teil fein würfeln, den grünen in Ringe schneiden. Backofen auf 200 Grad (Umluft: 180 Grad) vorheizen. 10 kleine Förmchen oder 1 große Form ausbuttern.

2. Pilze aus dem Wasser nehmen, ausdrücken und fein hacken. Einweichwasser aufbewahren. 2-3 EL Butter in einem großen Topf erhitzen. Weiße Lauchzwiebelwürfel und Pilze darin andünsten. Mehl einrühren und gut anschwitzen lassen.  Mit Pilzeinweichwasser ablöschen. Brühe gut einrühren und alles aufkochen. Milch einrühren. Sauce gut aufkochen und mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und ein paar Spritzer Zitronensaft abschmecken. Käse getrennt reiben, 2/3 Cheddar und den Parmesan in die Sauce rühren, bis alles geschmolzen ist. Sauce mit Nudeln  mischen und in die Förmchen füllen.

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3. Semmelbrösel und übrigen Cheddar mischen und über die Nudeln streuen. Butter in Flöckchen darüber streuen und die Pasta im Ofen ca. 30 Minuten backen. Mit übrigen Lauchzwiebelringen und ein paar Tropfen Trüffelöl garniert servieren.

Mac and Cheese al la Wolfgang Puck
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Ein Dessert für Sonntage

An unserem letzten Abend in New York, im Restaurant „The Park“ gab es nicht nur leckere herzhafte Gerichte, auch ein Dessert wurde bestellt: Sundae with Popcorn

Bei Sundaes handelt es sich um Eisbecher mit Sahne, Sirup und Toppings. Wahrscheinlich leitet sich der Name des beliebten Eisbechers davon ab, das es diese Süßigkeit nur am Sunday (Sonntags) gab.

Hier ein Rezept  – ohne Mengenangaben für einen leckeren Eisbecher!

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Sundae mit Karamell-Popcorn

Für 4 Portionen

8 Kugeln Eis z.B. Vanille oder Früchte-Sahne Eis
Schokoladen-Eissauce
Geschlagene Sahne
2 Bananen in Scheiben, nach Belieben in Butter und Honig gedünstet
Popcorn (am besten frisch gemacht)
Karamell-Sauce

Eiskugeln, Schokosauce, geschlagene Sahne und Früchte in  Eisbechern schichten, mit Popcorn und Karamell-Sauce abschließen und servieren – lecker!

ThePark Sunday

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Pizza mit Tomaten und Basilikum

Am letzten Abend in New York gingen wir im Restaurant „The Park“ essen. Hier waren wir ja am Sonntag Mittag bereits, den Bericht dazu findet ihr auf dieser Seite.  Abends gab es hier vor allem Pizza aus dem Holzofen. Allerdings ist die Pizza in Amerika immer sehr Teiglastig. Ich habe deshalb eine etwas klassischere Variante für euch gewählt – den selbstgemacht Pizza schmeckt nicht nur super, man weiß vor allem auch, was drin ist.
Und mit einem kleinen Trick, bekommt ihr sie auch ohne Pizzaofen besonders knusprig.

Pizza mit Tomaten und Basilikum

Für 2 Backbleche oder 4 runde Pizzas (30 cm)
500 g Mehl und Mehl zum Arbeiten
20 g frische Hefe
2 EL Olivenöl und Öl zum bepinseln und beträufeln
1 TL Salz
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Öl zum andünsten
400 g passierte Tomaten
Salz, Pfeffer, Zucker
Balsamico-Essig
5-6 Tomaten, evtl. bunte Tomaten
Nach Belieben Salamischeiben, Sardellen, Kapern oder Oliven
500 g Mozzarella, am Besten Büffel-Mozzarella
1 Bund Basilikum

1. Mindestens 4 Stunden vorher: Mehl (Wer den Teig knuspriger mag, ersetzt ein Teil des Mehl durch Vollkornmehl) mit Hefe, 250-300 ml lauwarmen Wasser, Öl und Salz zu einem glatten Teig verkneten. Auf einer bemehlten Fläche mindestens 10 Minuten gut verkneten. Teig zu einer Kugel formen und zugedeckt an einem warmen Ort  mind. 3 Stunden ruhen lassen.

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2. Zwiebel und Knoblauch abziehen, fein würfeln. In etwas Öl andünsten. Passierte Tomaten zugeben, aufkochen und mit Salz, Pfeffer, Zucker und 1-2 TL Essig abschmecken. Etwas einkochen lassen. Tomaten waschen, putzen, in Scheiben schneiden. Evtl. Salmischeiben halbieren, Sardellen, Kapern und Oliven abtropfen lassen. Mozzarella in Scheiben schneiden. Basilikum abzupfen.
2. Backofen auf 250 Grad vorheizen. Dabei das Backblech im Ofen lassen und mit aufheizen. Den Teig in 4 Portionen teilen,  auf bemehlter Fläche gut durchkneten und rund ausrollen. Jede Pizza auf ein großes Stück Backpapier legen, dann mit etwas Tomatensauce bestreichen, mit 1/4 der Tomaten und weiteren Zutaten belegen, mit Mozzarella abschließen.

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3. Backblech vorsichtig aus dem Ofen nehmen und die Pizza mit dem Backpapier auf das heiße Blech ziehen. Pizza nacheinander im Ofen auf der unteren Schiene 15-20 Minuten backen. Herausnehmen, mit Basilikum bestreuen, mit Olivenöl beträufeln und servieren.

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