3. Tag in New York: Picknick im Central Park & Wall Street

Sonntag 3.7.2022
Best Western Hospitality Hotel

Wir haben heute ausgeschlafen… ist ja Sonntag. Wobei wir schon um 7 wach waren, aber uns uns sehr viel Zeit beim anziehen, duschen und frühstücken gelassen haben. Ich hatte den ersten Kaffee aus dem Frühstücksraum für uns geholt, Tina und Kerstin gingen später für den Restlichen Frühstück.

Einkaufen fürs Picknick bei Zabars

Wir sind ca. 10 Uhr losgegangen und über den Grand Central Terminal zur 42. St. gegangen. Immer mit vielen Fotostops, den der alte Bahnhof gehört mit zu den schönsten in Amerika. Dann haben wir noch kurz auf den Times Square geguckt, aber der war noch rummeliger als sonst. Vielleicht lag es auch daran, das es hell war und viele Leute unterwegs waren. Aber die Leuchtreklamen sind natürlich immer noch spannend. Vielleicht fahren wir am Abend nochmal her.

Wir sind dann mit der Subway zu Zabars gefahren. Der alte Lebensmittelmarkt ist für uns immer ein Highlight. Er hat sich die Jahre über tatsächlich so gut wie nicht geändert. Alles steht immer ein bisschen im Weg, es gibt frisch zubereitete Gerichte an heißen und kalten Theken zu kaufen, frische Backwaren, eine riesige Käsetheke und spannende neue Lebensmittel. Erst haben wir oben im ersten Stock bei den Haushaltswaren geguckt (und auch ein bischen gekauft). Hier findet man oft nette Mitbringsel, die nicht in jedem Giftshop zu finden sind. Und dann haben wir unten bei den Lebensmitteln Käse, Baguette, Schinken, Hummus, Salat etc. für unser geplantes Picknick gekauft. Wein hatten wir uns vorher schon in unsere Thermoskannen abgefüllt, den eigentlich ist Alkohol im Park verboten.

Niedlich fand ich, das mich eine ältere Dame ansprach und mich fragte, ob sie für den Reissalat lieber Rosinen oder getrocknete Cranberries nehmen soll? Offensichtlich hielt sie mich nicht für eine Touristin… Zum Glück wußte ich wie man den Amerikanischen Reissalat zubereitet und wir diskutieren ihren Salat mit allen Zutaten gemeinsam durch und beschlossen, das Cranberries, mal eine tolle Abwechslung wären.

Es geht in den Central Park

Mittlerweile hatten wir mit Dennis, unserm Tischnachbar von unserer Schiffsreise nach New York auf der Queen Mary 2, telefoniert. Er und Edith wollten auch heute in den Central Park. Nach dem Einkauf besorgten wir an der Kasse noch Plastik-Besteck und Servietten. Ich hatte eine faltbare Kühltasche mitgenommen und wir verteilten die Einkaufen auf unsere Rucksäcke. Wir fuhren mit der Subway ein Stück zurück und gingen am Dakota Building vorbei in den Central Park.

Wir gingen auf der Höhe vom John Lennon-Denkmal „Strawberry Fields“ rein. Viele Besucher ließen sich auf dem bekannten Mosaik fotografieren. Wir gingen weiter, den am Bethesda Fountain wollten wir uns mit Dennis und Edith treffen. Wir fanden an der Seite vom Fountain ein schattiges Plätzchen und breiteten unser Picknick Tuch aus und verteilten unsere Einkäufe darauf. Tina ging nach Dennis und Edith Ausschau halten.
Irgendwann kamen Dennis und Edith dazu und wir picknickten gemütlich mit unseren leckeren Einkäufen. Dazu berichteten wir alle von unseren bisherigen Erlebnisse in New York.

Die Sonne schien, ein leichter Wind wehte, Musiker spielen Songs von Paul Simon und Billy Joel. Wir konnten von unserem Platz die ganzen Besucher beobachten, sahen die Boote fahren auf dem See vorm Bootshaus – herrlich!

Aber irgendwann mussten wir weiter…

Wir gingen noch kurz zusammen zum Boathouse – da gibt es Toiletten. Dann trennten sich unsere Wege und wir bummelten durch den Park, am Zoo vorbei zum Plaza Hotel. Der Park war recht voll, schließlich war Sonntag und das Wetter perfekt. Wir wollten eigentlich zu FAO Schwarz, den Spielwaren Geschäft hier oben. Um festzustellen, das es umgezogen ist…
Es war sehr warm und auch schon spät. Also beschlossen wir mit dem Bus nach Hause zu fahren. Im Hotel packten wir unsere Einkäufe und Lebensmittel aus. Und legten uns erstmal eine halbe Stunde aufs Ohr.

Es geht nach Downtown

Wieder etwas fitter, nach der Pause, zogen wir gegen 17:30 Uhr los um noch mehr zu entdeckten. Wir beschlossen, weil heute am Sonntag die Avenues relativ leer waren, den Weg von der 52. St. zur City Hall mit dem M103 Bus zu fahren. Wir saßen am Fenster und sahen New York „in a Nutshell“ an uns vorbeiziehen: Murray Hill, Midtown mit vielen indischen und pakistanischen Restaurants, weiter unten ein bisschen Nolita in Lower Manhattan um die Houston Street, dann Cinatown, mit den ganzen Supermärkten, Bars und Restaurants, vorbei am Aufgang zur Manhattan Bridge und weiter am Police Correction Center auf der Park Row vorbei zur City Hall.

Hier stiegen wir aus und gingen am Park und dem Woolworth-Buildung vorbei zum Oculus, der neuen Metro-Station des World Trade Center. Hier gingen wir auch rein, in die große Halle mit den weißen Stahlgerüst, die von außen die Flügel einer Friedenstaube darstellen soll. Dahinter liegen die Reflecting Pools, die Gedenkstätte für 9/11. Wir sahen auch hier kurz vorbei und gingen dann an der Feuerwache, mit einem Stop in einem Souvenir-Geschäft zur Trinity Church. Hier ist das Grab von Alexander Hamilton. Einer der Gründungsväter der USA, über den das Musical „Hamilton“ geschrieben wurde. Da mussten wir kurz vorbeisehen. Leider war der Friedhof schon geschlossen.

Wie gingen anschließend zur Wallstreet. Mann, hat die sich die die letzte Jahre verändert, seit wir das erste Mal (da fuhren hier noch Autos) da war. Beim der Skulptur des kleinen Mädchens „Fearless Girl“, das direkt vor der Börse steht, haben wir Fotos gemacht.

Nun wollten wir das Cunard Building suchen. Das Hochhaus wurde von der Schifffahrtslinie Cunard zu Hoch-Zeiten der Transatlantik-Fahrten gebaut. Hier kaufte man die Tickets für die Titanic. Und da wir ja nun mit der Queen Mary 2, die zur Cunard-Linie gehört, hierher gefahren sind, wollten wir es gerne sehen.

Wir fanden das Haus gegenüber vom Bullen (Symbol der Börse). Da war die Hölle los, soviel Touristen die ein Foto machen wollten.
Leider kamen wir nicht in die Lobby des Hauses, die sollte sehr schön gestaltet sein. Aber aussen fanden wir tatsächlich Hinweise auf die Schifffahrtslinie Cunard.

Wir gingen dann für einen Wein und etwas zu essen in die Stone Street. Der eigentliche spannende bzw. historische Teil der Strasse, mit einem der ältesten Kopfsteinpflaster-Strassen in New York, liegt etwas versteckt. Man kann sie hinter der Pearl Street erreichen.

Hier in der schmalen Strasse, sind in den alten niedrigen Häusern heute hauptsächlich Kneipen und kleine Restaurants untergebracht. Die Tische stehen direkt auf der Strasse – Autos fahren hier nicht mehr durch. Wir blieben bei der Kneipe „Dublinern“ und tranken Weißwein und aßen Chicken Wings und Pizza (ein Rezept gibts hier). Ein lauer Sommerabend in New York, draußen zwischen den Kneipen sitzen, Weißwein trinken – herrlich.

Und weiter geht´s: New York: Abenteuer auf dem One Vanderbuild-Building und ein „Fourth of July-Picknick“ (Montag 4. 7.2022)

Kategorien: Allgemein, Reisen, Transatlantik Hamburg - New York | Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Beitragsnavigation

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Bloggen auf WordPress.com.

%d Bloggern gefällt das: