4. Tag in New York: Abenteuer auf dem One Vanderbuild-Building und ein „Fourth of July-Picknick“

Montag 4. 7.2022
Best Western Hospitality Hotel

Wir sind heute wieder mal mit gestelltem Wecker aufgestanden – den um 9:00 Uhr hatten wir Tickets für das Summit, One Vanderbilt Building. Es lag praktisch bei uns um die Ecke neben dem Grand Central Terminal.
Wir ließen uns trotzdem Zeit mit dem Aufstehen. Ich holte Kaffee und Tee aus dem Frühstücksraum. Muffins hatten wir noch von gestern vom Picknick im Central Park, das reichte zum Frühstück.
Das Wetter sollte heute etwas wärmer werden, aber auf jeden Fall sonnig und schön.

On Top auf dem One Vanderbild Building

Wir bummelten am Chrysler Building und dem Grand Central Terminal vorbei zum One Vanderbilt. Der Eingang liegt gleich neben dem Terminal. Man geht nach unten und beim Vorzeigen der Tickets bekamen wir gleich Armbänder für die Fast Lane. Es standen schon einige Leute an, die Schlangen hinter uns wurden aber auch schnell länger.

Und dann ging die „experience“ los: Als erstes bekamen wir Schuh-Überzieher wegen der Spiegelböden. Sonnenbrillen hätte man sich auch ausleihen können. Wir mussten uns scannen und Fotografieren lassen und bekamen dafür eine Karte. Später konnten wir damit unsere professionellen Fotos am Computer ansehen. Dann sahen wir in einem Raum einen kleinen Film über den Bau des One Vanderbilt Building.

Wir gingen anschließend einen langen Gang entlang und durften endlich in den Fahrstuhl. Mit Musik und Lightshow wurden wir in den 93. Stock, 305 Meter hoch auf die Aussichtsplattform gebracht. Kaum trat man aus der Tür, wurden wir geblendet von Spiegeln: oben, unten, seitlich, Kreise, die den Blick ins nächste Stockwerk zeigten. Und von alles Seiten den Blick auf Downtown New York. „Transcendence“ hieß der Raum der durchdrungen war von Licht und sphärischer Musik.

Für gefühlte 10 Minuten waren wir mit nur wenig anderen Besuchern alleine hier. Dann strömten die Massen und die Selfie-Sessions begannen. Wir gingen erst jeder für sich rum, um Empire State Building, das Chrysler Building, den Bryant Park und den Times Square und bis runter nach Downtown alles anzusehen. Dann trafen wir uns in einer Ecke und probierten Fotos ohne andere Besucher zu bekommen. Gelang uns nur mäßig.

Im nächsten Raum waren Kunst-Installation aufgebaut. Silberne „Blasen“ lagen auf dem Boden verteilt.
Auf der Rückseite war wieder eine großer Raum mit Spiegeln, dazu war der Raum gefüllt mit silbernen Luftballons und kleinen Ventilatoren, die die Ballons herumwirbelten. „Affinity“ hieß der Raum und bot einen wunderbaren Blick zum Central Park und Uptown Manhattan.
Auch hier machten wir natürlich reichlich Fotos und kleine Filme. Man sollte möglichst nicht länger als 10 Minuten bleiben, aber es machte wirklich Spaß vor den großen Fenstern und den Spiegeln mit den hunderten Luftballons im Raum.

Dann ging es weiter in einen Raum, der auf der Rückseite eine Leinwand mit schwebenden Wolken hatte. Auch hier schmissen wir uns in Pose und “flogen “ durch die Welt.
Im nächsten Stockwerk wurden Fotos von uns an einem überstehenden Glasboden über dem Abgrund gemacht, sowohl von einer hohen feststehenden Kamera an der Decke, als auch mit einem unserer Handys von einer Mitarbeiterin. Wir fuhren in den nächsten Stock. Hier gab es ein Café und man konnte nach draußen gehen. Um die Ecke war dann der gläserne Aussenfahrstuhl „Ascent“. Der war in unserem Preis mit drin, also ging es damit auch noch ein Stück höher, mit gläsernen Fußboden. Die Fahrt dauerte nicht lange.


Dann wartete der obligatorische Giftshop. Sehr schick, aber extrem teuer. Kerstin kaufte trotzdem was. Wir konnten uns unsere Fotos ansehen und entschieden uns das Set von 3 Fotos zu nehmen. Zusätzlich dürfen wir jetzt alle Fotos von uns in den nächsten 60 Tagen herunterladen.

Zum Lunch nach Downtown

Über 2 Stunden blieben wir, dann ging es nach diesem Erlebnis für die Sinne wieder in Untergeschoss und wir gingen direkt in die Subway, die uns zur Wall Street brachte.
Beim Aussteigen stellten wir fest, das wir direkt an der Trinity Church waren und heute auf den Friedhof konnten. Also haben wir nochmal Fotos von dem Grab von Alexander Hamilton gemacht. Und dem Grab von seiner Frau Elisa und seinem Sohn, der bei einem Duell ums Leben kam.

Unser Hauptgrund hierher zu kommen waren aber die Reflecting Pools, die heute am 4.7. dem Unabhängingkeitstag der USA, mit viel Fähnchen geschmückt war. Es war wieder wunderbares sonniges Wetter und viele Leute waren hier.

Wir bekamen langsam Hunger, den es war schon Mittag und deshalb gingen wir in den Markthallen „Eataly“ in ein Restaurant. Der riesige italienische Supermarkt ist im ersten Stock des 4. World Trade Centers an der Liberty Street. Hier gibt es unglaublich viele frische italienische Lebensmittel, viele werden direkt hier produziert. Wir gingen in eines der Pizza-Restaurants. Es gibt sogar einen golden Pizza-Ofen, für besonders knusprigen Pizzaboden. Wir bestellten Vorspeisen, herrlich krosse Pizza (hier ein Rezept), feine Pasta und süffigen Rosé Wein…

Aber wir hatten heute ja noch einiges vor – also mussten wir irgendwann wieder los.
Wir bummeln noch ein bisschen im Geschäft herum und gingen dann zu Gap. Hier gab es eine lange Wunschliste von der Familie daheim und die haben wir dann mal „abgeshoppt“.

Anschließend brachten wir die Einkäufe zum Hotel und haben uns etwas ausgeruht. Denn heute Abend hatten wir ja noch viel vor.

Picknick im Gantry Plaza State Park

Wir packten unsere Picknick-Tasche mit den Resten von gestern, füllten die Wasserflaschen auf und zogen los. Wir wollten uns gegenüber von Manhattan am Gantry Plaza State Park mit Paula und Georg, unseren Bekannten vom Schiff treffen. Mit der Subway vom Grand Central Terminal ging es nur eine Station weiter nach Brooklyn – Long Island City.


Als wir ausstiegen, kam etwas Festival-Feeling auf – die Massen strömten in Richtung Gantry Plaza State-Park, überall waren Absperrungen und reichlich Polizei. Da wir nicht genau wußten, wohin wir mussten, strömten wir mal so mit und landeten am East River.

Auf den Rasenflächen, vor den großen hohen neuen Hochhäusern, picknickten bereits viele Leute, saßen in der Sonne und warteten auf den Sonnenuntergang. Direkt am Wasser war ein hölzerner Boardwalk, hier blieben wir einen Augenblick stehen und überlegten wo wir uns hinsetzen konnten. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter – es war Georg. Wir haben uns tatsächlich sofort hier getroffen, ohne lange Suchen.
Sie hatten schon einen Platz mit ein gaaanz bischen Schatten. Es war immer noch sehr warm und sonnig. Wir breiteten unsere Picknicktücher aus und aßen erstmal was. Und haben uns dabei unterhalten und ausgetauscht, was wir seit unserem Anlegen mit der Queen Mary in New York, alles erlebt haben.
Der Abend war noch früh und nur Leute beobachten wurde etwas öde – also liefen wir in kleinen Gruppen oder alleine ein bisschen den Boardwalk längs. Wir saßen direkt beim berühmten roten Pepsi-Schriftzug. Denn hier gab es mal eine Abfüllanlage der süßen Brause und der Schriftzug wurde nach dem Abriss, hier wieder aufgebaut. Der Park selber ist auf einem alten Hafengelände entstanden. Am Ende vom Boardwalk konnte man noch alte Lagerhäuser sehen, indem jetzt auch Restaurants untergebracht sind.

Leute beobachten machte ebenfalls Spaß – es lief sogar Captain Amerika an uns vorbei. Und irgendwann eine kleine Gruppe, die von Polizisten begleitet wurden… die Leute klatschten und ein paar jubelten der Gruppe zu: es war der Bürgermeister von New York…

Das Feuerwerk am 4. July – NYC is Booming

Nun sahen wir die 5 langen Lastenkähne von Macy’s, von denen das Feuerwerk ausgehen sollte, den Fluß längs fahren und in großen Abstanden anlegen. Den das Feuerwerk wurde ja vom Kaufhaus Macy’s gespendet.
NYC-Feuerwehr-Schiffe zogen vorbei und sprühten, schon mal als Vorgeschmack auf das Feuerwerk, hohe Wasser Fontänen in die Luft. Sogar mit farbigen roten und blauem Wasser. Die Polizei von New York hielt dagegen, mit einem Hubschrauber-Staffel-Flug über den Fluss. Sonst passierte nicht viel.

Wir zogen später näher ans Geländer. Und dann mussten wir warten, bis es dunkel wurde. Auf der gegenüberliegenden Seite des East Rivers sah man in Manhattan die Sonne unter- und die Lichter angehen.

Um 9:20 Uhr war es soweit – das Feuerwerk ging los… unglaublich, hoch, bunt, Blumen, Schlangen, Goldregen, Kreise, lila, grün, rot, weiß – fast 30 Minuten konnten wir das Feuerwerk bewundern. Laut der Webside von Maycs haben 50 Pyrotechniker dran mitgearbeitet.

Dann war es plötzlich vorbei und wir mussten nach Hause. Es war schon sehr dunkel und die tausenden Besucher im Park machten sich auf den Weg zur Subway. Das erinnerte uns sehr an die Nachhause-Wege nach einem Fußballspiel oder Konzert.

Auf dem Rückweg mit all den Menschen, die auch in die Subway wollten

Wir schoben uns Zentimeterweise bis zur Subway, Georg immer vorneweg. Dort fast angekommen, hieß es, das wir eine Station weiter müssten, diese sei gesperrt. Also schoben wir uns weiter. Es blieb aber alles sehr zivilisiert und gesittet.
In der Subway standen sehr viel Polizisten, die die Leute auf die Subway verteilten. So ging es dann doch ziemlich zügig zur Grand Central Station. Wir verabschiedeten uns von Paula und Georg und verabredeten uns gleich für den nächsten Abend. Dann fuhren sie nach Downtown und wir gingen, mit einem Einkehrschwung bei einer CVS für Wasser, zurück zum Hotel.
Auf unserem Zimmer haben wir den Sekt, den wir aus Kerstins Cabine vom Schiff mitgenommen haben, aufgemacht und auf den 4. July angestoßen. So ging ein schöner Abend zu Ende.

Und am nächsten Tag: New York: Shopping auf 5th Avenue und Greenwich Village (Dienstag 5.7.2022)

Kategorien: Allgemein, Reisen, Transatlantik Hamburg - New York | Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

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