Dieses Hotel gehört für uns in diese Schubladen – sucht Euch eine aus:
„Das Leben ist kurz – Carpe Diem – weil ich es mir wert bin – Was sind schon Zahlen – Versuchungen soll man nachgeben, wer weiß ob sie wiederkommen – Trink deinen Rotwein, fahr in die Ferien… – Es ist besser, Genossenes zu bereuen, als zu bereuen, dass man nichts genossen hat – Nur wer den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft !
Strecke: Los Angeles – Malibu
Motel/Hotel: Shutters on the Beach
Preis pro Nacht: wir decken den Mantel des Schweigens drüber/oder Preis auf Anfrage !
Der Tag war grau, bedeckt und kalt. Und niemand hätte uns heute noch in die Stadt bekommen…. Unser Hirn war voll, auch fotografieren mochten wir nicht mehr. Wir haben so viel gesehen, so viel erlebt, das muss jetzt erst einmal sacken.
Eine Spazierfahrt durch Malibu
So sind wir, nach dem Packen, nur nach Malibu gefahren. Wir haben am Point Dune State Park geparkt und sind etwas am Strand längs gegangen. Das Wetter war eher grau und trüb, ein paar Surfer waren aber doch im Wasser den wir etwas zusahen.
Dann sind wir in Malibu einfach kreuz und quer in die Seitenstrassen gefahren und haben uns ein paar schöne Gärten und Häuser angesehen.







Der Strand von Point Dume wurden Szenen von Planet der Affen dort gedreht.
Im Hotel „Shutter on the Beach“
Gegen Mittag sind wir zu unserem neuen Hotel für die letzte Nacht gefahren. Im Shutters on the Beach hatten wir 2002 gefrühstückt und schon damals überlegt hier eine Nacht zu verbringen. So viel Geld für ein Hotelzimmer auszugeben, mag sich verrückt anhören, aber wir genießen das total.
Also haben wir uns dieses Übernachtung für den letzten Tag in LA aufgehoben. Obwohl es erst 12:00 Uhr war, konnten wir schon ins Zimmer und haben alles genau erkundet. Es ist im „Hamptons-Style“ mit viel weißen Möbeln und Meeres-Deko so schön und edel eingerichtet, ich hätte alles so einpacken können.











Wir sind dann doch nochmal in Santa Monica in die „Einkaufsstrasse“ gegangen, aber selbst zum Shoppen hatten wir keine Lust mehr. OK – ein kurzer Abstecher zu „Anthropologie“, wirklich nur zwei Bücher…
Nachdem wir zurückkamen, wurden wir gefragt, ob wir das Zimmer doch nochmal tauschen würden, wir wurden auch einen besseren Blick bekommen. Da wir noch nicht wirklich ausgepackt hatten, machten wir es dann auch.
Wir haben auf dem Balkon einen kleinen Snack gegessen und dann bin ich zum Pool gegangen – auch wenn es immer noch bedeckt war. Der Pool war ja beheizt. Tina ist im Zimmer geblieben und hat den wunderbaren Raum genossen.
Der Poolbereich war sehr schön, es waren nur ein paar weitere Gäste da. Ich bin ein bisschen geschwommen und habe den Ausblick auf den Pazifik genossen. Es gab einen Hot Tub und man konnte sich Wasser mit Orangenscheiben nehmen.
Dinner im One Pico-Restaurant
Zurück im Zimmer haben wir uns für unser letztes Dinner schick gemacht. Wir hatten hier im Hotel im Restaurant „One Pico“ gleich beim einchecken einen Tisch für 20 Uhr bestellt. Aber weil wir das Hotel ja noch ein bisschen „ausnutzen“ wollten, sind wir gegen 18:00 Uhr in die Lobby, die hier eine kleine Bar hat, gegangen.
Wir haben einen Aperitif und eine kleine Käseplatte bestellt und uns die anderen Gäste angesehen (wieder keine Hollywoodstar dabei) und uns unterhalten. Irgendwann hat uns ein Herr, der nah bei uns saß vorgestellt – er wollte nur sagen, dass er deutsch spricht, nicht dass wir was Peinliches sagen…. Wir haben uns ein bisschen mit ihm unterhalten und er stellte sich als Kaffeehändler aus Hamburg vor. Die Welt ist ein Dorf. Er jettet zwischen NY und HH und weitere Ziele in der Welt hin und her – es gibt Schlimmeres, finden wir. Er traf dann noch Bekannte und musste weiter.
Gegen 20 Uhr sind wir dann ins Restaurant gegangen. Wir haben einen Platz am Fenster bekommen und uns für das Drei-Gänge-Menü inkl. begleitender Weine für 50 $ entschieden. Es gab Salat, sehr gutes Thunfischfilet und Cheesecake zum Dessert. Als Digestif hatte Tina dann einen Sambuca, mit Kaffeebohnen! Unglaublich, aber gut.




Den ganzen Abend haben wir natürlich über unser Reise gesprochen. Und wir wissen jetzt schon, das wir die Route 66 wieder fahren werden. So viel verschiedene Landschaften haben wir noch nie in einem Urlaub gesehen, mit so vielen Menschen gesprochen oder so viele Geschichten gehört.
Wir sind fasziniert von dieser Straße, die es schon so lange nicht mehr gibt, sich aber trotzdem immer wieder in den Vordergrund drängt, so dass heute noch Straßennamen geändert werden und tote Städte zu neuem Leben erweckt werden, von Menschen, die an diese alte Straße glauben. Das beste Beispiel dafür ist dafür wohl Galena – in den Reiseführern noch eine Geisterstadt – heute voll von neuer Inspiration – nur von der Route 66.