5. Tag 14.4. Sunny Day´s – Jeder Ort hat etwas zu bieten

Tipp des Tages: Auf jeden Fall den Abstecher über die OLD ROUTE 66 (nach Joplin) nehmen und genug Zeit für das Coleman Theater einplanen. 

Strecke: Springfield (MI) – kurz vor Tulsa
gefahrene Meilen: 230 m
Motel/Hotel: LaQuinta Inn
Preis pro Nacht: ca 85 $

Springfield – Carthage – Miami – Tusla


Hurra, kein Regen mehr und die Sonne kommt raus. Und dann gab es auch noch ein ordentliches Frühstück mit Eiern, Toast, Cereals, Waffeln und Obst. Nur den Kaffee mussten wir wieder mal mit Nescafé etwas aufpeppen.

Beim Tanken stellten wir dann fest, das es sehr kalt war, Tina wäre beim Tanken fast erfroren, aber es wurde immer wärmer. Ein toller Tag – genau so hatten wir uns das vorgestellt. 

And the Story continued…


Wir kamen gut aus Springfield raus und fuhren bei schönster Sonne über Land – herrlich. Erster kleiner Stop in Halltown. Leider hatte der Andenkenladen zu, aber für ein paar Fotos bleiben wir ein Augenblick.


In Carthage (gesprochen: KA-sitch) haben wir dann geparkt und uns das wunderschöne „Jasper County Courthouse“ angesehen. Es gibt eine kleine Ausstellung über die Gründung der Stadt und zum tapferen Soldaten Jasper, der im Unabhängigkeitskrieg gekämpft hat. Im Ort sind wir dann noch in einen Antik-Shop und danach in ein Diner gegangen – hier verirren sich selten Touristen hin und so saßen nur ein paar alte Männer im Diner, die sich angeregt unterhielten, während wir auf unser Hähnchen-Sandwich warteten.


Anschließend sind wir in die Grand Street fahren, den hier stehen noch ein paar sehr alte, große Häuser.


Richtung Joplin fuhren wir durch Webb City. Und sahen uns im King Jack Park die Betenden Hände an. Eine Skulptur die über 10 m hoch ist.
Die Statue wurde vom lokalem Künstler J.E. Dawson zwischen 1972 and 1974 gebaut. Sie ist fast 10 m hoch und 100 t schwer. Auf der Plakate steht: „Hands in prayer. World in peace“.


Wo der Pixar Film „Cars“ entstanden ist


Dann mussten wir aufpassen um nicht die Abzweigung hinter Joplin zur „OLD ROUTE 66 NEXT“ zu verpassen um nach Galena zu kommen. Ein ganz altes Stück Mother Road Richtung Kansas. Wir hielten auf der Strasse an und machten reichlich Fotos – den hier passen Landschaft und Strasse, mit dem Wissen um die Geschichte perfekt zusammen.

Galena liegt bereits in Kansas und dort gibt es für Fans des Films „Cars“ (natürlich auch für Nichtfans) viel zu entdecken. Direkt an der Kreuzung, gegenüber verfallener Häuser steht eine schneeweiße Tankstelle, mit rotweißen Streifen schick renoviert. Davor alte Trucks und Autos, die die Pixar-Drehbuch-Autoren zur „Hauptfigur“ Tow Mater inspiriert. Nachdem wir reichlich Fotos gemacht haben, gingen wir in die Tankstelle…

„And I tought you never come in“, Melba, eine der 4 Women on the Routestand hinter dem Tresen und hatte uns schon gesehen und erwartet. Und dann zeigte Sie uns Fotoalben und erzählte, wie die Pixar-Leute hier waren um die richtigen Geschichten für ihren Film zu finden. Sie redet sehr sehr schnell und irgendwie war es sehr lustig und schön, sie so begeistert zu sehen.
Ein Stop der wirklich Spaß gemacht hat. Viele Gebäude in Galena finden sich in Cars wieder. 

Der nächste Höhepunkt: das Coleman Theater

Ehe wir uns versahen, waren wir auch schon in Miami. Wir parkten vor dem Coleman Theater und gingen hinein. Es war gerade eine Führung im Gange, der wir uns anschließend konnten – und so machten wir mit Mister Erwin eine Tour durch die Geschichte des berühmten Theaters.
1,5 Stunden waren wir mit ihm im Theater unterwegs, in dem schon so viele große Stars in 30er und 40ern aufgetreten sind. U.a. Marlene Dietrich, Cary Grant, Doris Day, Jerry Louis und viele mehr.

Da wir nach einer halben Stunde allein mit ihm unterwegs waren, haben wir auch viel über die Wahl gesprochen. Er sprach ein tolles deutliches Englisch, er war mal Lehrer. Wir durften uns auch in die Garderobe auf den Schminkplatz setzen, wo sich einst die großen Stars umgezogen haben und er spielte für uns auf der Wurlitzer Orgel. Dazu gab es eine Lichtshow, die damals bei der Eröffnung einmalig war. Beim großen Kronleuchter in der Mitte des Theaters konnte man die Lichtfarben wechseln, was tolle Effekte erzeugte. Auch hätten wir auf dem Steinway-Flügel spielen dürfen, wenn wir denn gekonnt hätten. 


Aber – der Weg ist das Ziel – wir fuhren weiter. In Foyil sollte noch ein ganz altes Stück Route zu sehen sein, aber das haben die Bewohner eiskalt übergeteert. Dort muss man nicht mehr ran fahren. Schade ! 



Wir sind dann fast noch bis Tulsa gefahren, hier gab es mehr Motels. Aber auch das war nicht so einfach und wir mussten etwas suchen, bis wir im La Quinta landeten. Morgen müssen wir erst mal wieder den richtigen Ansatz auf die Route finden und dürfen auch nicht die wichtigsten Highlights von Tulsa verpassen.

Tina hat dann „Charlie“, den Laptop, hochgefahren und am Bericht geschrieben und Fotos gespeichert, ich schrieb am Reisebericht in meinem Buch und nebenbei haben wir etwas gegessen und „Beverly Hills 90210“ gesehen.

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