Freitag 18.10.
Air B&B Sherman Oaks
Heute Nacht soll es ein gaaaanz kleines Erdbeben gegeben haben – ich hab nix mitbekommen! (Wurde zwar mal wach, aber das werde ich ja immer mal…)
Ich bin heute nach Santa Monica gefahren. Vor 10 Jahren waren Tina und ich ja hier, am Ende der Route 66 der durch den Stein markiert wird (nicht das Route 66 – Schild AUF dem Pier – die Straße endet doch nicht im Wasser!).
Aber von vorn – nach dem Frühstück bin ich Richtung Strand gefahren, wieder nicht auf dem Freeway, sondern die Seitenstrassen. Da muss man zwar öfter an Ampeln anhalten, aber man sieht mehr von Los Angeles.
In Santa Monica
Ich hab in einem Parkhaus geparkt, das erschien mit am sichersten und davon gibt es sehr viele in Santa Monica. Ist zwar nicht ganz billig, aber man braucht keine Angst haben, das das Auto abgescheppt wird. Erst war ich an dem Gedenkstein von Will Rodgers, der das Ende der Route 66 markiert. Es gibt noch ein Schild auf dem Santa Monica Pier, das das Ende der Route 66 markiert, aber das muss später dorthingekommen sein. Es hat nichts mit der Original Route 66 zu tun.
Route 66-Gedenkstein Blick auf den Santa Monica Pier
Ich bin auf den Pier gegangen. Der ist aber mehr ein Rummelplatz und darauf hatte ich gerade so gar keine Lust, weshalb ich gleich am Anfang neben dem berühmten Karussell wieder runter an den Strand gegangen bin. Hier gab es überall neue große teure Hotels, viele Obdachlose (die nichts tun, sie sind halt da), Touristen, Familien…
Ich bin bis zum Hotel „Shutters on the Beach“ gegangen. Da haben wir damals vor 10 Jahren für 1 Nacht gewohnt. Jetzt kann man sich nicht mal mehr 1 Nacht leisten. Ich bin dann ans Wasser gegangen, der Strand ist hier wirklich groß! Dort habe ich mich einen Augenblick hingesetzt und die Szenerie genossen.









Zurück am Pier bin ich nach Santa Monica reingegangen. Aber hier in den Einkaufsstraßen könnte es überall auf der Welt sein: Zara, GAP, Sportgeschäfte, etc. Dazwischen Burger Läden und gesunde Salat-Dinner…
Ich habe in einem Restaurant zu Mittag gegessen: endlich mal wieder Nudeln! Leider musste ich auf den Wein dazu verzichten – ich war ja mit dem Auto unterwegs.









Santa Monica Pier ist aus zahlreichen Filmen bekannt und wurde bereits im Jahre 1909 errichtet. Auf dem Pier befindet der Pacific Park, ein kleiner Vergnügungspark mit Riesenrad und Achterbahn, es gibt Restaurants, das berühmte Karussell und manchmal auch Konzerte. Am Santa Monica Beach, der breiten Strand gleich nebenan, hat einen Ocean Front Walk, einer Strandpromenade, auf der man spazieren gehen kann. Und einen wunderbar ausgezeichneten Radweg bis nach Venice.
Und Abends in die Oper
Danach bin ich nach Hause gefahren (dauert ja immer ein bisschen) und habe geduscht und mich für den Abend fertig gemacht. Ich bin wieder zu Theresa gefahren und wir sind mit ihrem Auto zur Los Angeles Oper gefahren. Sie hatte zwei Tickets für das Musical/Oper „The Light in the Piazza„ bekommen.
Wir haben in der Tiefgarage geparkt und sie hat die Tickets abgeholt. Da gar nicht mehr so viel Zeit war, sind wir gleich zu unseren Plätzen gegangen. Interessant war, das sie (gefühlt) jeden 3. Besucher kannte und begrüßte – so ist das wohl, wenn man als Sängerin in LA gelernt hat und immer noch Auftritt. Dann ging der Vorhang auf…
Zitat von der Website:„Renée Fleming and Dove Cameron star in Adam Guettel’s enchanting Broadway musical, which won six Tony Awards, including Best Original Score and Best Orchestrations. Two-Time Tony winner Brian Stokes Mitchell is the debonair Signor Naccarelli with West End musical theater star Rob Houchen as young Fabrizio Naccarelli.“
Kurz: es war ein wunderbares Stück und großartige Sänger. Ein Highligt für mich – Renée Fleming, eine wirklich berühmte Opernsängerin, live zu erleben. Es gab ein Lied, das sie geungen hat, bei den ich wirklich zu Tränen gerührt war – so schön hat sie gesungen.
In der Pause sind wir etwas durch die Oper gegangen. Das Gebäude selber erinnerte mich ein bisschen an das Lincoln Center in New York. Viel Glas und Spiegel, große Kronleuchter.
Danach fuhren wir erst zurück zu Theresa und ich bin dann mit dem Auto nach Hause gefahren…
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