Regen = Museum UND Streetfood mit Stern
Montag 20.3.2017
Heute Nacht erwischte uns der Jetlag… wir wurde beide wach und konnten lange nicht wieder einschlafen. Trotzdem standen wir mit dem Klingeln vom Wecker auf – den aus Erfahrung wissen wir, man muss die Tageszeit so gut wie möglich einfach mitmachen und Müdigkeit oder Wach-sein so gut es geht ignorieren. Dann kommt man am schnellsten in den richtigen Tagesrhythmus. Dafür muss man leider auch manchmal den Wecker stellen – sonst schläft man durch und kann den Rest der Woche vergessen.
Aber zu unserem Morgen: wir wollten eigentlich schwimmen gehen, aber es drohte ein Gewitter und der Pool war gesperrt. Also sind wir wieder auf unser Zimmer gegangen und haben auf dem Zimmer mit Tee, Kaffee (alles im Zimmer vorhanden) und Keksen gefrühstückt.
Etwas Geschichte…
Dann sind wir, trotz strömenden Regen, raus gegangen („Nützt ja nix“) und sind zum Peranakan- Museum gefahren.
Im Peranakan Museum machten wir eine schöne Führung mit. Das Leben der Malaiischen und Chinesischen/indischen Ehepaare hier in Singapur wurde sehr gut erklärt und uns nahegebracht. Vor allem welche Einflüsse jeder Zugereiste aus seiner Kultur mitgebracht hat und wie sie hier zu einer neuen Tradition wurden. Es gab auch noch eine kleine Extra-Ausstellung mit handgestickten Teppichen und Stoffen – großartig!
Streetfood mit Sternchen
Dann stand Chinatown auf dem Programm. Hier suchten wir als erstes den Sterne-prämierten Streetfood-Stand, um das berühmte „Hongkong Sojasaucen Huhn mit Reis oder Nudeln“ zu essen, auf. Wir wussten in welchem Hawker (Food-Halle) es zu finden sein sollte, fanden auch das richtige Stockwerk – aber dann wurde es schwierig. Wir irrten etwas zwischen den Ständen herum. Die lange Schlange vor einem Stand verriet uns dann aber den richtigen Standort.
Wir stellten uns in die Schlange – und sahen mit Schrecken, das die Hähnchen im Fenster immer weniger wurden…
Und was soll ich sagen: Es gab noch zwei Hähnchen als wir dran waren – wir bestellen und dann konnten wir das 1-Star-Michelin- Street Food probieren!
Es ist den einen Stern wert – für 1,50 Euro
Die lange Schlange hinter uns… „Hongkong Sojasaucen Huhn mit Reis oder Nudeln“
Die Sauce war angenehmen würzig, das Hähnchen sehr zart. Da störten auch die Pappteller und die etwas dreckige Umgebung nicht.
Anschließend gingen wir erst in einen Buddistischen Tempel, dann in einen Hindu-Tempel.
Beide überbordent mit Heiligenfiguren und Bildern. Im buddhistischen Tempel wurde auch gerade, mit Trommeluntermalung für den richtigen Rhythmus, gebetet.
Mönche beim Beten Räucherstäbchen Hindu-Tempel
Pause im „Öko-Luxus-Hotel“
Danach brauchten wir eine Pause – leider gab es die eine, von mir herausgesuchte, Bar, bereits nicht mehr – also haben wir gegenüber im Parkroyal-Hotel einen Cocktail getrunken. Das Hotel hat eine sehr coole und nachhaltige Architektur. Wir haben unten in der Lobby gesessen und uns lange mit dem indischen Barkeeper unterhalten. Es war so schön Kühl und Ruhig hier. Schade das unsere Urlaubskasse ein Zimmer hier nicht hergibt.
Weiter ging es zur neu ausgebauten Riverfront. Am Clark Quay ging es sehr touristisch zu und gefiel uns nicht so wirklich. Etwas ursprünglicher war es am alten Boat Quay, zu dem wir dann gebummelt sind. Dort haben wir noch (herrlich wenn es abends immer noch warm ist) einen „Absacker“ genommen und den Tag und die Touristen an uns vorüber ziehen lassen…
Neuer Quay Alter Quay Absacker am Abend