Die Klassiker der Asiatischen Metropole
Sonntag 18.3.2017
Heute sind wir erst in die alte Wohnstrasse von G. gegangen – Ihr Haus steht zwar nicht mehr, aber rundherum konnte man die Kolonialhäuser der Emerald Hill Road sehen. Die sehr alten restaurierten Häuser im Kolonial-Stil sind bewohnt und man kann sehen, wie früher (und heute) reiche Chinesen hier gelebt haben.
Emerald Hill Road
Ein bisschen Geschichte zu Singapore
Mit Piraten, Händlern & Seefahrern zur Weltmetropole: Erstmal erwähnt wurde Singapore von chinesische Seefahrern um 300 vor Christus als „Insel an der Spitze einer Halbinsel“.
Im 14. Jahrhundert hat angeblich der malaysische Prinz Sang Nila Usama dort eine Löwen beobachtet und die Stadt Singa Pura (Löwenstadt) genannt.
Danach kammen hauptsächlich Piraten und ein paar Fischer hierher. Als die Niederländer 1641 Malakka eroberten, fiel ihnen auch Singapur zu, das zu der Zeit vom Sultanat in Malakka aus Johor mitregiert wurde. Danach traten viele Herrscher auf den Plan, bis 1819 die Briten und die East Indian Company nach Asien kamen. Und der Brite John Stamford Raffles (ein Beamter der East Indian Company) in Singapur einem Freihafen ohne Handelssteuern gründete. Die Einwohnerzahl stieg auf 5000. 1824 wurde Singapur vom letzten lokalen Herrscher, dem Sultan von Johor den Briten übergeben. 1942 -1945 besetzen Japanische Bodentruppen Singapur. Singapur bliebt bis 1945 unter japanischer Militärverwaltung. 1945 wird die Stadt von den Briten befreit. Singapur wird eigenständige Kronkolonie. 1959 entließen die Briten Singapur in die Unabhängigkeit.
Tea Time mit Asiatischem Touch
Nach unserem Bummel durch die alte Strasse gingen wir zum abkühlen in das Shopping Center. Ich habe eine Tasche gekauft, G. ein paar Hosen, Kleid und auch eine Tasche. Dann haben wir uns zurechtgemacht und sind mit dem Taxi zum High Tea gefahren.
Um 15 Uhr hatten wir unsere Tea-Time im Anti:Dote im Fairmont Hotel gebucht.
Angerichtet in einer Kommode
Das Hotel war sehr elegant, die Tea-Time herrlich. Das Gebäck kam in einer kleinen „Kommode“ mit Schubfächern, es gab kleine asiatische Häppchen, kleine Küchlein, Scones – so lecker und viel, das wir uns eine Teil einpacken lassen mussten. Ein Glas Sekt gab es auch dazu.
Da wir schon mal in der Nähe des Kolonialviertel waren, haben wir noch die St. Andrew´s Cathedral und National Galerie ganz kurz besucht. D.H. wir sind auf den Roof Top Garden gegangen und haben die tolle Aussicht genossen. Dann haben wir noch Schülern beim Baseball zu gesehen.
St. Andrew´s Cathedral Schüler beim Baseball Vor der National Galerie Blick auf das alte Singpore, im Hintergrund das neue Bankenviertel Victoria Theater Marina Bay Sands Hotel
Vorbei am alten Theater und anderen Gebäuden aus der Gründungszeit ging es dann zum Wahrzeichen von Singapur – den Merlion.
Es sah sehr nach Gewitter aus, so das wir ins Raffles Hotel an die Long Bar gegangen sind. Hier wurde der berühmte Cocktail „Singapur Sling“ erfunden…ich bin aber beim Gin Tonic geblieben.
Info Raffles Hotel: 1887 mieteten drei armenische Brüder einen Bungalow direkt an der Strandpromenade und machten ein Hotel draus. Sie wurde nach Sir Stamford Raffles benannten und war bald das erste Haus am Platz. Es beherbergte Kaiser, Könige und Präsidenten, Regierungschefs und Stars. In der Writers Bar trafen sich Schriftsteller und Journalisten aus aller Welt.
Trotz touristischem Touch, spürt man hier im Raffles noch die alte Kolonialzeiten mit ihrem besonderen Flair. Zum Übernachten war es uns aber zu teuer – die Stipvisite für einen Cocktail reicht völlig.
Danach ging es mit dem Taxi zurück zu unserm Hotel und wir genossen den Abend auf unsere Dachterrasse mit dem wunderschönen Ausblick.
Nächtlicher Blick von unserem Hotel