Mit dem Rad zu den Sehenswürdigkeiten Washingtons
Samstag den 16.9.2017 Rosslyn, Washington
In diesem Hotel (Best Western) gibt es kein Frühstück – nur Kaffee in der Lobby. Also haben wir in unserem Zimmer Obst, Joghurt und Kekse mit Cream Cheese zum Frühstück gegessen – ist eh gesünder.
Um 8:25 Uhr ging es dann in Richtung Metro. Heute blieb das Auto stehen und wir nahmen die U-Bahn.
In „Rosslyn“ stiegen wir ein und am „L’Entfant Plaza“ wieder aus. Es ging durch ein Shoppingcenter zum Rent a Bike-Shop „Bike and Roll“. Wir bekamen 3 Räder, ich einen Helm und Schlösser um die Räder auch mal stehen zu lassen.
Dann fuhren wir los, Richtung National Mall. Es klappte ganz gut und wir konnten so bei der Hitze (ja -auch morgens um 10:00 Uhr waren schon 30 Grad) schneller vorankommen. Den die National Mall ist 4,8 km lang und 500 m breit. Dazu kommen diverse Stops an Denkmälern und Memorials.
Als erstes sahen wir uns das Washington Monument an. Der Obelisk wurde zu Ehren von Georg Washington erbaut und ist in der „Mitte“ der Mall.
Weiter ging es zum World War II Memorial. Sehr groß und beeindruckend. Es symbolisiert den Pacific (eine Seite) und den Atlantic (gegenüber) und somit die Kämpfe die in der Mitte stattfanden.
Das Korean War Veterans Memorial war der nächste Stop. Der Korea Krieg bzw. Conflict (die USA kamen Süd-Korea zu Hilfe gegen Nordkorea) war in den USA umstritten. Es war zudem ein sehr brutaler Krieg. Hoffen wir mal, das sich das nicht wiederholt.
Ein Höhepunkt der Mall ist natürlich das Lincoln Memorial mit der großen Statue in dem Griechisch anmutenden Tempel.
Hier hielten natürlich auch alle Touristen-Busse und entsprechend voll war es.
Der Platz an dem Martin L. King seine berühmte Rede hielt („I have a Dream…“) ist natürlich auch markiert.
Gleich an der Seite ist dann das Vietnam Veterans Memorial. An der gebogen Wand findet man Namen der getöteten und vermissten Soldaten. Viele Angehörige kommen hier her um mit Papier die Namen abzupausen. Dazu kommt noch die Bronze „3 Serviceman „.
Dann fanden wir noch das Womens Memorial. Die Statue ist von 8 Bäumen umgeben, die die 8 getöteten Frauen in Vietnam ehren sollen.
Wir führen dann die Constitution Avenue, vorbei am weißen Haus längs. Die heute wegen eine Hispanic-Parade gesperrt war. Das kam uns mit dem Rad natürlich sehr entgegen
Wir fuhren die Mall auf der Seite fast bis zu Capitol zurück und überquerten sie zur Indipendence Ave. Dabei fuhren wir an den ganzen großartigen Gebäuden bzw. Museen der Smithsonian Institution vorbei. Wir wollten noch zum Museum of American Indian und uns das Gebäude wenigstens von außen ansehen.
Das größte Museum für indianische Kultur ist von außen den Felsen und Formen der Natur nachempfunden und weißt weder Ecken noch Kanten auf.
Wir waren natürlich wenigsten kurz im Shop…
Nun hatten wir langsam Hunger und Durst – also haben wird die Räder zurückgegeben und sind mit der Metro zur Union Station gefahren. Hier haben wir im Thunder Grill uns erstmal gestärkt.
Und anschließend sind wir durch den im Jahr 1907 eröffneten Bahnhof gegangen. Sehr eindrucksvolles Gebäude.
Der Bahnhof liegt fast hinter dem Capitol, also sind wir auch noch hierher gegangen. Einmal um das Gebäude rum für Fotos von allen Seiten.
Und dann konnten wir nicht mehr, denn mittlerweile war es schon fast 6 Uhr. Also zurück in die Metro und zum Hotel gefahren.