Sonntag der 17. Mai
Gefrühstückt haben wir in unserem Hotel (Springhill Mariott) – das war im Preis mit dabei. Es war sehr eng – aber irgendwann hatten auch wir unseren Kaffee, Toast und was sonst noch so jeder braucht.
Das Wetter sah super aus – wir wollten auf den Highline-Park. Die stillgelegte Eisenbahnlinie die heute ein Park ist, hat uns schon beim ersten Mal fasziniert.
Also bummelten wir runter zur 30Street/10th Ave. längs zum Aufgang.
Der High Line Park
Die High Line ist eine 2,33 km lange stillgelegte Güterzugtrasse in Manhattan, die zu einer Parkanlage umgebaut wurde. Heute ist von der Gesamtstrecke nur noch ein Rest zwischen der 34. Straße bis zur Gansevoort Street im West Village zu sehen. Eigentlich sollte alles für Bauflächen abgerissen werden, aber 1999 wurde von Anwohnern die Initiative „Friends of the High Line“ zum Erhalt des Bauwerks gegründet.
Die Initiative wollte einen öffentlichen Park – ähnlich der Promenade plantée im 12. Arrondissement von Paris daraus gestalten. Zu der Initiative gehörten, Architekten, Stadt- und Landschaftsplanern sowie Künstlern (z. B. den Schauspielern Edward Norton und Kevin Bacon oder der Modedesignerin Diane von Fürstenberg). Die Stadt New York stimmte 2004 zu, für 50 Mio. USD die Parkanlage zu errichten.
Die Strecke war an diesem sonnigen Maitag natürlich recht voll. Man bummelt so längs, stoppt für Fotos, bleibt ab und zu auf einer Bank sitzen, überall versteckt sich Kunst… es ist einfach entspannend auf diese Art auf die Strassen von New York herunterzusehen…
Lunch im „The Park“, Shoppen im Chelsea-Market
Irgendwann waren wir nicht nur im Meatpacking Distrikt angekommen – sondern hatten auch Hunger. Und da wir schon immer mal in das Restaurant „The Park“ wollten, nutzen wir die Gelegenheit. Wir mussten noch ein bisschen auf einen Platz warten, was wir natürlich mit einem kleinen Shopping-Stop im Concept-Store „Story“ überbrückten.
Im Restaurant bekamen wir Platz in dem lichten offenen Innenhof (der zwar schon ein Dach hat, aber eher notdürftig). Wir bestellen Salate, die alle sehr fein angerichtet waren und hervorragend geschmeckt haben.
Gestärkt gingen wir dann in den Chelsea-Market, die umgebaute Oreo-Keks-Fabrik. Ein paar Geschäfte kannten wir von früher, ein paar waren neu – es macht immer Spaß hier zu bummeln. Und am Ende landeten wir alle im Anthropologie,
einem unserer Lieblingsläden. Hier gibt es wahnsinnig schöne Dinge, Klamotten und Geschirr, aber auch Schmuck, leider alle nicht ganz billig.
Public Viewing in der Rooftop-Bar
Stärken mussten wir uns auch wieder, also beschlossen wir die nächste Rooftop-Bar auszuprobieren – wir hatten ja eine Mission!
Im Meatpacking-District liegt das Gansevoort-Hotel – dahin sind wir gegangen. Das Wetter war immer noch super, wir haben einen Platz zwischen all den hippen, coolen, jungen Leuten bekommen und Wein, bzw. Cocktails bestellt – die Musik dröhnte, es machte Spaß die Leute zu beobachten und rundherum auf der Dachtrasse New York im Sonnenlicht zu sehen. So blieben wir auch noch eine zweite Runde…
Dann mussten wir beschwipst wie wir waren, aber mal unsere Einkaufen ins Hotel bringen. Und weil es doch schon relativ spät war, haben wir auf dem Weg dahin Wein, Käse und Brot gekauft für ein Picknick im Hotelzimmer.
Für heute waren wir geschafft – so war ein etwas ruhigerer Abend mal eine angenehme Abwechslung.
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