Wilde Esel & Clark Gable

Kurz vor dem Ziel…

… wurde es noch mal sehr kurvig. Nach Las Vegas ging es zurück nach Kingman, von dort wieder auf die Route 66. Wir waren kurz vor Los Angeles – würden wir den Highway nehmen, wären wir in ein paar Stunden am Ziel.
Aber wir wollten ja den Weg nehmen, den schon die ersten Autofahrer nehmen mussten – über den Sitgreaves Pass. Eine steile, kurvige Strasse, kaum eine Begrenzung am Strassenrand, teilweise nur notdürftig geteert. Die Vorstellung, das früher die Autos mit Sack und Pack sich diesen Weg hoch quälen mussten- ließ uns in unserem klimatisierten  Auto ehrfürchtig werden. Bei großer Hitze mussten hier – so kurz vorm Ziel – viele aufgeben.

Und auch heute noch ist der Weg für Wohnmobile und alte Autos nicht zu empfehlen. Unser Auto hat es aber super gemeistert !

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Im  Hochzeits-Hotel von Clark Gable

In Oatman angekommen – wurden wir gleich mit einer wilden Schiesserei begrüßt. Oatman ist ein alte Goldgräberstadt, in der immer ein paar „Cowboys“ für die Touristen ein bischen Wilder Westen spielen.
Ausserdem ist der Ort berühmt dafür, das hier das Hotel steht, in dem Clark Gable und Carol Lombard Ihre Hochzeitsnacht verbracht haben.
Und weil hier wilde Esel  durch den Ort streifen. In den Souvenier-Geschäften gibt es sogar Möhren in kleinen Beuteln zu kaufen, um die Esel zu füttern.

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Wir sind etwas durch den Ort gestreift, haben etwas gegessen (leider nicht sehr gut, deshalb diesmal kein Rezept), viel fotografiert und leider keine Esel gesehen.

Enttäuscht fuhren wir weiter – und beim Ortsausgang kamen uns auf der Strasse die Esel entgegen. Zum Glück hatten wir noch ein paar Möhren zum verteilen.

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Wer genau hinguckt, kann einen kleinen Aufkleber auf der Stirn entdecken – die bekommen die Jungtiere. Sie besagen, das die Esel noch  zu jung für Möhren sind, sie könnten daran ersticken und dürfen deshalb nicht gefüttert werden.

Die Esel stammen von frühern Lasten-Esel ab, die irgendwann von ihren Besitzern frei gelassen wurden. Jetzt leben sie wild in den Bergen – kommen aber gerne für Futter in den Ort.

Der heißes Ort der USA

Weiter ging es durch den Ort Needles – hier wurden die höchsten Temperaturen in den USA gemessen.  Und durch Amboy – einem Ort der nur aus einer Tankstelle und ein paar nicht bewohnten Motelhäusern besteht – tja, das wars. Um dahin zukommen fuhren wir lange gerade Strassen durch die Wüste

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In der übrigens, jetzt im Frühjahr bei näheren Hinsehen,  alles grünte und blühte.
Oberflächlich betrachtet eine karge, öde Strecke – die wir aber wunderschön und spannend fanden.

Von unserem Reiseführer(Buch) wurden wir dann gebeten in der Tankstelle in Amboy etwas zu kaufen  – weil hier so wenig  Reisende vorbeikommen und die Tankstelle ja auch weiterhin überleben soll – wir haben eine Eiscafe aus der Kühltheke gekauft.

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Einen Stop gab es noch im berühmten Bagdad-Cafe. Hier fanden die Dreharbeiten für den Film „Out of Rosenheim“ mit Marianne Sägebrecht statt.

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Übernachtet haben wir in Barstow. Gegessen im Restaurant mit dem goldenen M… das erste und einzige Mal auf der Reise.

Im nächsten Beitrag…

… gelangen wir ans  Ziel!

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